Gegen zwei Männer lagen Ausschreibungen von Staatsanwaltschaften vor
Reitzenhain.
Zwei Männer, gegen die Ausschreibungen von Staatsanwaltschaften vorlagen, haben in Reitzenhain ihre offenen Geldstrafen begleichen können und sind somit einer Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt entkommen. Bei einem sprang der Chef in die Bresche.
Zunächst kontrollierten Bundespolizisten am Samstag kurz nach 14 Uhr einen 41-jährigen deutschen Staatsangehörigen am Grenzübergang in Reitzenhain nach seiner Einreise aus Richtung Tschechien. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Leipzig fest. Er war vom Amtsgericht Leipzig wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe von 2473,50 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen verurteilt worden. Er konnte die offene Summe vor Ort begleichen und seine Reise fortsetzen.
Am Sonntag gegen 5.30 Uhr stellten die Beamten bei der Kontrolle eines 44-jährigen tschechischen Staatsangehörigen eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Görlitz fest. Wegen Trunkenheit im Verkehr war er vom Amtsgericht Zittau zu einer Geldstrafe von insgesamt 2014 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen verurteilt worden. Er selbst konnte die offene Geldsumme nicht begleichen. Sein Chef sprang für ihn in die Bresche und zahlte vor Ort die Geldstrafe. (bz)
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