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Geschäfte mit "Hilfepunkt" sollen Kindern Zuflucht bieten
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Kinder aus Crimmitschau haben im vergangenen Oktober an einer Sparkassenfiliale einen "Hilfepunkt" angebracht. Die Aktion soll jetzt auch in Limbach-Oberfrohna starten.
Bild: Andreas Wohland/Archiv
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Mit der Aktion will das Landratsamt den Schutz der Kinder erhöhen
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Ein ziemlicher Unsinn ist diese Idee: Da beantragt dann also jemand einen solchen Aufkleber und legt ein Führungszeugnis vor. Und dann gilt er so lange, wie dieser Aufkleber klebt als "lupenreiner Kinderfreund". Wenn er anschließend etwas anstellt, ist das Landratsamt natürlich nicht in der Lage, den Aufkleber wieder einzusammeln - denn das würde Aufwand und Kontrolle bedeuten. Noch schlimmer: In der arbeitsteiligen Wirtschaft beantragt der Geschäftsführer den Aufkleber, er selbst ist auch "sauber". Morgen aber wird einer Angestellten zum Gewalttäter. Aber der Aufkleber bleibt kleben?
Wie kann eine Behörde sich für einen solchen Persilschein hergeben, wenn niemand überwachen kann, ob und inwiefern er zu Recht erteilt wurde. Das Ganze klingt wie ein Beschäftigungsprogramm für gelangweilte Kommunalverwaltungen.
So richtig verstehe ich das Projekt nicht - sind unsere Kinder so gefährdet, dass man denen Anlaufstellen geben muss? Das Kinder nicht zu Fremden ins Auto steigen - klar - aber einem Menschen in einer Notlage nach Hilfe fragen, da brauche ich keinen Aufkleber - dies verwirrt meiner Meinung nach die Kinder. Was ist wenn man keinen Laden mit dem Aukleber findet oder der geschlossen ist - darf man dann in den Laden nebenan ohne Aufkleber fragen. Ist dann der Mann im Getränkeladen, der keinen Aufkleber hat automatisch ein "Böser"?