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Neue Fenster in Caspar Davids Friedrichs Taufkirche

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Der Greifswalder Dom bekommt einen neuen Schatz: Die Osterfenster schimmern in zahlreichen Farbtönen und zeigen die Verbundenheit der Stadt mit dem berühmten Romantiker Caspar David Friedrich.

Greifswald.

Mit einem Festgottesdienst sind in Caspar David Friedrichs Taufkirche in Greifswald die neuen Osterfenster eingeweiht worden. "Vor 250 Jahren ist Caspar David Friedrich geboren worden", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Ein besonderer Höhepunkt zu diesem Jubiläum sei die Übergabe der neuen Ostfenster von Ólafur Elíasson im Greifswalder Dom. 

Der berühmte Romantiker Friedrich spreche mit seiner Kunst nicht nur die Menschen als Publikum an, betonte Schwesig. Er beeinflusse auch Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt. Das eingeweihte Kunstwerk bestehe aus den Fenstern selbst, aber auch aus einer Anlage von Spiegeln, die den Innenraum des Doms und dessen Besucherinnen und Besucher mit erleuchte.

Heute sei der Dom, der bereits seit 800 Jahren ein wichtiger Ort für die Hansestadt sei, ein Spiegel der vielfältigen Geschichte der Stadt, so Schwesig. "Ein beträchtlicher Teil der Kosten für die Erneuerung ist durch Spenden aufgekommen." Auch das Land freue sich, dass es das Jubiläumsjahr Caspar David Friedrichs und die Restauration des Doms unterstützen konnte.

Warmes Licht

"Ich gratuliere der Domgemeinde zu ihrem neuen, großartigen Schatz", betonte Bischof Tilman Jeremias in seiner Predigt. "Ich ziehe den Hut vor allen, die dieses gewaltige Projekt ins Auge gefasst, hartnäckig an ihm weiter geträumt und es gegen manche Widerstände verteidigt haben." Er danke allen, die diese Fenster materiell und ideell gefördert haben.

Die vom bekannten Gegenwartskünstler Elíasson entworfenen Kirchenfenster befinden sich im Ostchor des Doms St. Nikolai. 3383 mundgeblasene Scheiben in 65 Farbtönen bilden in Caspar David Friedrichs Taufkirche eine besondere Hommage an den weltberühmten romantischen Maler.

Der Farbverlauf orientiert sich laut Eliásson an Friedrichs Gemälde "Huttens Grab" und taucht das Gebäude in ein warmes Licht. Vielerorts in Deutschland wird in diesem Jahr an den in Greifswald an der Ostsee geborenen Maler erinnert, dessen 250. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird. (dpa)

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