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... und warum wir es nicht wissen. Über falschen Patriotismus und fehlende Visionen, ermutigende Menschlichkeit und eine Kultur des Mitgefühls.


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99 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    1
    TaiBlaine
    15.09.2015

    Ich glaube einigen hier scheint es (mal wieder) am Verständnis zu mangeln oder aber ihre eigene Gier macht sie blind.

    "Die überwiegende Mehrzahl der Reichen hat ihren Reichtum nicht geerbt, sondern gestohlen."

  • 2
    0
    argus
    14.09.2015

    Keine Utopie - leider bittere Realität: Die neue Sklaverei kann direkt vor unserer Nase sein, in unserem Haus, wir sehen sie nur nicht
    (oder tun so, als sähen wir sie nicht).
    Die Millionen von Arbeitsmigranten auf der saudischen Halbinsel etwa sind faktisch elementarer bürgerlicher Rechte und Freiheiten beraubt. Eine völlige Kontrolle wird auch über Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter in asiatischen Ausbeutungsbetrieben ausgeübt, die oft direkt als Konzentrationslager organisiert sind.
    Doch müssen wir gar nicht so weit in die Ferne schauen. Am 1. Dezember 2013 starben mindestens sieben Menschen, als eine Textilfabrik in chinesischem Besitz niederbrannte, in einem Industrieviertel von Prato, das für seine große Zahl von Textilfabriken bekannt ist, zehn Kilometer vom Zentrum von Florenz entfernt. Der regionale Gewerkschafter Roberto Pistonina kommentierte: »Niemand sollte überrascht sein, da seit Jahren bekannt ist, dass in der Gegend Hunderte, wenn nicht Tausende von Menschen in sklavenähnlichen Verhältnissen leben.« Allein in Prato, einer Stadt von knapp 200 000 Einwohnern, leben wenigstens 15 000 offiziell angemeldete Einwanderer aus China und befinden sich über 4000 Firmen in chinesischem Besitz. Man vermutet, dass weitere Tausende illegal in der Stadt leben und bis zu 16 Stunden täglich für ein Netz aus Großhändlern und Produktionsbetrieben Billigkleidung herstellen.
    Die neue Sklaverei kann also direkt vor unserer Nase sein, in unserem Haus, wir sehen sie nur nicht
    (oder tun so, als sähen wir sie nicht).

  • 5
    1
    gelöschter Nutzer
    13.09.2015

    @Pixelghost: Da schreibe ich mir die Finger wund und Sie kriegen mit vier Sätzen hin, was von solchen Ergüssen halten sollte - nämlich nichts!

  • 7
    4
    Pixelghost
    13.09.2015

    PS: Jeden Tag will man mir medial beibringen, wie ich über Flüchtlinge zu denken habe, welche Worte negativ belegt sind oder gar der political correctness widersprechen.

    Man will mir beibringen was ich essen soll und was nicht. Dass Apple-Produkte Scheiße sind und das Monopolitsten-Windows auch.

    Jeden Tag Beeinflussung und Umerziehungsversuche - auf allen Ebenen: politisch, finanziell, kulturell.

  • 6
    3
    Pixelghost
    13.09.2015

    Ich habe den Artikel auch mit großem Interesse gelesen:

    In Wirklichkeit geht es doch nicht darum wie wir leben WOLLEN, sondern wie wir leben SOLLEN.

  • 5
    1
    gelöschter Nutzer
    13.09.2015

    Ja, Herr Zwarg, schöner Artikel. Klingt alles toll! Aber leider - eine Utopie.
    Und wie alle Utopien in der Geschichte hat auch Ihre einen Haken: dafür brauchen Sie einen "neuen Menschen". Das ist der Grund, warum derartige Utopien in der Vergangenheit entweder immer Utopien geblieben sind oder ein paar Millionen Menschenleben gekostet haben. Jedenfalls immer dann, wenn ein paar Erleuchtete versucht haben, diese Utopien in reale Gesellschaften zu implementieren.
    Aber wir können das ja trotzdem mal durchspielen, was passiert, wenn wir hier im übersättigten Westen aus Langeweile und dem zwanghaften Wunsch, unserer Existenz einen tieferen Sinn geben zu müssen, jetzt unseren Lebensstil zurückfahren.
    Was wohl das erste sein wird, wenn wir unseren Konsum künstlich reduzieren, ist, dass in Südostasien oder anderen Entwicklungsregionen der Welt ein paar hundert Millionen Menschen aus einem bescheidenen Wohlstand zurück in die Armut getreten werden. Denn schließlich wären dann tausende Fabriken dort schlicht überflüssig, die all die Dinge herstellen, die wir täglich konsumieren. Dann kämen als nächstes Fabrikschließungen in Deutschland. Denn warum sollte China noch Maschinen und Autos importieren, wenn dort die Fabriken schließen und sich niemand mehr einen Mercedes leisten kann? Das Heer der Arbeitslosen in Deutschland wächst nun an, was primär aber erstmal schön ist, weil die Menschen ja sowieso kürzer treten wollen. Dafür reicht Hartz4 und Freizeit zur Selbstfindung gibt es ja dann genug. Also eine klassische Win-win-Situation. Wenn da nicht ein klitzekleines Problem wäre: Wer erwirtschaftet dann die Sozialleistungen?

    Aber unabhängig davon stellt sich die Frage, was in der Welt besser wird, wenn wir uns beschränken. Außer, dass wir uns dann wieder besser fühlen.
    Ich fürchte, es wird sich nichts ändern. Denn 6 Milliarden Menschen auf dieser Erde haben nur ein Ziel. Nämlich genau so zu leben, wie wir jetzt leben. Und allein dieser Gedanke zeigt, dass solche Gedanken Utopien sind und immer Utopien bleiben werden.

  • 6
    3
    gelöschter Nutzer
    13.09.2015

    Ich kann in dieser Zitatsammlung keine neuen Erkenntnisse finden. Mir ist dieser ganze Kommentar zu theoretisch. Viel Geschwaffel ohne Lösungsansätze.

    Mich hat keiner gefragt, wie ich mir die weitere Zukunft Deutschlands vorstelle und das so gerne vorgeschobene Volk, das ja die Zukunft dieses Landes finanzieren muss, hat auch niemand gefragt, b e v o r uns die Flüchtlingswelle überrollte. Da wurden einseitig die sonst vielbeschworenen europäischen Vereinbarungen ausser Kraft gesetzt um jetzt deren Einhaltung von Ländern wie Griechenland oder Ungarn zu forden. Wenn aber Ungarn mit seinen Mitteln versucht, die getroffenen Vereinbarungen einzuhalten, ist es auch verkehrt. Was dringend passieren muss, ist der Ersatz der Regierung, vor allem einer Kanzlerin, die offensichtlich jeglichen Verstand verloren hat, mit Politikern, die Lösungen haben und diese auch durchsetzen.

    Was ich aber seit gestern, seit ich die Bilder der "Gegendemonstranten" aus Hamburg gesehen habe, genau weiß: Mit diesen zugekifften, zerlumpten und
    berufskrawallmäßig organisierten Stützen des Humanismus möchte ich nichts gemeinsam haben. Rein gar nichts!

  • 4
    2
    trophy
    13.09.2015

    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Danke, Herr Zwarg

  • 4
    2
    argus
    12.09.2015

    Habe den Artikel mit sehr viel Aufmerksamkeit, ja sogar mit Begeisterung gelesen.
    Trifft doch der Inhalt - in Zeiten wie diesen - den „Nagel auf den Kopf“. Er regt zum Selberdenken an und das bereitet Selbstdenkern und vielleicht auch der schweigenden Mehrheit ein wenig Freude.
    Ich kann nur hoffen, dass es viele Leser genau so empfinden - Danke, es war ein Genuss!