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Erschienen am 14.04.2023

Als die Reichswehr den roten Fritz Heckert stürzte

Von Tobias Prüwer
  • Als die Reichswehr den roten Fritz Heckert stürzte - Im Oktober 1923 besetzte die Reichswehr im Zuge der "Reichsexekution" in Sachsen unter anderem die Stadt Freiberg. Im Bild eine Szene auf der Petersstraße, Ecke Korngasse (rechts außerhalb des Bildes das Café Hartmann), im Hintergrund sind Obermarkt und Rathaus zu erkennen.
    Im Oktober 1923 besetzte die Reichswehr im Zuge der "Reichsexekution" in Sachsen unter anderem die Stadt Freiberg. Im Bild eine Szene auf der Petersstraße, Ecke Korngasse (rechts außerhalb des Bildes das Café Hartmann), im Hintergrund sind Obermarkt und Rathaus zu erkennen. Bild: Deutsch es Bundesarchiv
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In Sachsen entstand im Frühjahr 1923 eine SPD-Regierung unter Tolerierung der KPD, die einmalig war in der Weimarer Republik: Als daraus eine Koalition wuchs, wurde sie von Reichspräsident Friedrich Ebert gewaltsam zer- schlagen. Wurde so eine Revolution verhindert?

Das Jahr 1923 ein Krisenjahr zu nennen, wäre pure Untertreibung. Gleich mehrere Ereignisse erschütterten das Deutsche Reich. Bei der Ruhrkrise wurde das wichtigste deutsche Industriegebiet von den Franzosen besetzt und der Produktion entzogen. Die Hyperinflation verstärkte das wirtschaftliche Elend. Hunger tobte, das brüchige Vertrauen der...

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