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Im Sinne der römischen Forderung nach 'Brot und Spielen' ist die Besetzung des Trainerpostens der deutschen Fußballnationalmannschaft und die Frage, ob Nagelsmann der Richtige ist, gewiss ein wichtiges Thema und diskussionswürdig.
Weit wichtiger scheint mir aber die Frage, ob die Besetzung der Ampel-Regierung mit Scholz und seinen Ministern/Ministerinnen, für die Statista im Moment eine Quote von 19% Zufriedenheit der Bürger feststellt, die richtige Besetzung darstellt.
Darf man das auch diskutieren?
Der DFB übernimmt nach Lage der Dinge das noch fällige Jahresgehalt für Nagelsmann vom FC Bayern. 7 Millionen € Jahresgehalt sind wahrlich keine Pinuts. Da sich die Spieler auch alle im Club der Millionäre tummeln, kann Nagelsmann auf Augenhöhe die fussballerische Wissenschaft vermitteln. Ob es ihm allerdings gelingt den Spielern einen Stolz auf Deutschland beizubringen, ist mehr als fraglich. Kampfgeist hat was mit Moral zu tun. Das einem Kader von 25 Spielern samt teueren Funktionären beizubringen, ist eine schier unlösbare Aufgabe. Millionen an Geld helfen hier nicht. Da muss was am Bewusstsein passieren. Ob das Nagelsmann packt? Neben fußballerischen Können muss er auch eine hohe Motivationsfähigkeit und Innovationsfähigkeit mitbringen. Schafft er das, könnte er einige Jahre Bundestrainer sein. Wenn nicht? Kennen alle das Roulettespiel in diesen Sphären.
....instabiles Klima in der Mannschaft. Toll!
Es würde mich ungemein beruhigen, wenn diese Fragilität nur "die Mannschaft" beträfe. Darüber spricht man aber nicht.
Richtig?
Aber für 400.000€/Monat kann man schon mal bei dieser Kusseltruppe aufräumen!
@KT: Ihre Feststellung konnte nicht besser sein. Erinnern wir uns, als der Ball fürs "gemeine" Volk rollte (2016) und diese "sportlichen Höhepunkte" an jeder Stelle zu sehen waren, rollte der eigentliche Ball im blauen Saal in Berlin, wenn auch nur in Minimalbesetzung. Die Verwunderung war groß, als mit einer Verzögerung das dortige "Spielergebnis" dem Volk bewußt wurde. Nach dem richtigen "Bundestrainer" hat in diesem Fall niemand gefragt, sondern sich nur gewundert, was alles so geht, wenn das Volk mit dem Ball beschäftigt ist.
Es geht immer noch nur um Fußball. Auch wenn es das Lieblingsthema vieler ist und das Lieblings-Ablenkungsthema für das "gemeine" Volk. Gäbe es nicht viel mehr Diskussionsstoff, welche Politiker*innen (noch) richtig im jeweiligen Amt sind?