Kommentar: Echter Reformbedarf bei der Rente

Komisch, mit dem Geld für's Nichts Tun ging es richtig schnell.
Rentenreform kennt nur eine Richtung: Beiträge und Eintrittsalter nach oben.
Auf meine Rente zahle ich einen 4 stelligen Betrag an Steuern, gehe noch in meine alte Firma bei Bedarf arbeiten und ein Minijob ist auch noch drin.Work life balance sieht anders aus, weiß ich.
Geben an das Gemeinwohl ist aber besser als nur die Hand aufhalten.Aber solche Einstellungen sind heute weitgehend out und schon rechts, wie ich mir bereits anhören mußte.
Weitere Benennungen von fragwürdigen Zahlungen an Gott und die Welt, die aber besser für Einheimische aufgehoben wären( 14 Mio. Deutsche leben an Armutsgrenze) sind sachfremd, wie mein erster Beitrag für's Nirwana zeigt.
So geht Meinungsvielfalt.
Ich behaupte aber, Problemlösung beginnt bei schonungsloser Benennung der Probleme.
Wer zur Quelle will, muss deshalb gegen den Strom schwimmen sonst sieht er nur in Är.....
Auch sarkastisch und despektierlich?

Zur Krisenbewältigung nur so viel:
Allein die jahrelange Diskussion um die Rente zeigt:
Diese Regierungen konnten nie Krise- sie sind Krise.
Zauberwort Einwanderung von Fachkräften:
Die wir brauchen, kommen nicht, die wir nicht brauchen, bleiben und kosten Milliarden, wie viele, verraten uns die Waschmaschinenbetrieber nicht.
Warum wohl? Auch ein Schattenhaushalt?
Ein Blick zu Nachbarn genügt, um Modelle für Renten zu generieren.Man muss wollen.
Diese Ampel handelt nach dem Prinzip: Wenn man ein Problem hat, sollte man es lösen.Wenn man es nicht lösen kann, mache man kein Problem daraus.
Wenn unsere Vollzeitaktivisten und Angehörige der letzten Generation sozialversicherungspflichtig arbeiten würden, wäre das schon mal ein guter Beitrag.
Zur letzten Generation ein Wort- sie müßte sehr alt werden, denn die Erde wird sich mit oder ohne dieser "Generation" noch über 5 Mrd. Jahre drehen.
Allein diese Namensgebung zeigt schon deren Unbedarftheit.....

Die Diskussion um die richtige Rentenfinanzierung wird ein Dauerthema bleiben. Riester und Co, das Allheilmittel, war und ist ein Hosengänger für die Einzahler und ein Segen für die "Veranstalter". Selbst eingezahlte Zusatzrenten aus DDR-Zeiten haben die berechtigten Empfänger im neuen Deutschland verfehlt. Noch einmal, das Geld war eingezahlt. Im Einigungsvertrag ist es unter die Räder gekommen, so die Begründung und damit basta.
Wenn nun in Zukunft irgendwelche windigen Akteure die Finanzierung organisieren, bekommt der Bürger Bauchschmerzen, kennen wir doch alle den Umgang mit Geld in der heutigen Zeit.
Die vorzeitige Rente wird gern genutzt, warum es so ist, wird nicht wirklich in der Öffentlichkeit aufbereitet, es käme nur eine Antwort. ARBEITSBEDINGUNGEN, denn wer kann, nutzt die Möglichkeit.

Meiner Meinung nach bestehen mehrere Probleme im Rentensystem. Dabei dürfte das größte Problem das Umlageverfahren selbst sein, was eingeführt wurde, als noch 7 Einzahler einen Rentner finanzierten. Die Aktienrente, also die Beteiligung an der Welt AG, ist mehr als dringend notwendig. Es handelt sich jedoch nicht um Vermögensaufbau, sondern nur um eine Stabilisierung des Beitrages - wobei die 10 Mrd. längst nicht ausreichen werden, nur ein Fuß in der Tür. Ca. 20-25% der Beiträge müssten dafür aufgewendet werden.
Daneben ist eine private Aktienrente zum Vermögensaufbau notwendig, in der 5% des Einkommens eingezahlt werden, und zwar auch Selbständige und Beamte gleichermaßen, steuerfreigestellt. Die Laufzeit mind. 15 Jahre, danach steuerfreie Verwendung möglich (z.B. Ablösung der Hypothek).
Die Riesterrente, ein Geschenk für die Makler, aber nicht für die Versicherten, kann m.E. abgeschafft werden, inkl. der ZfA. Zu hoch der Aufwand und die Kosten.