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Corona-Lage in Mittelsachsen: Lage auf Intensivstation kritisch
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Die aktuelle Entwicklung rund um die Corona-Pandemie in Freiberg, Mittweida, Flöha, Rochlitz und der ganzen Region fassen unsere Redakteurinnen und Redakteure zusammen.
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Wir besitzen seit Jhrz. eines der bestausgestatteten Gesundheitssysteme weltweit - aber nur, was die Technik betrifft. Hochspezialisierte Gerätschaften von der Diagnostik bis zum ITS-Bett - da war keine Neuanschaffung zu teuer.
Der Gedanke dahinter war ökonomischer Natur. Technik kann man abschreiben u Steuern sparen (+ Fördermittel beziehen).
Personal muss man bezahlen. Es ist ein reiner Kostenfaktor, der den Gewinn minimiert.
Das wenige verbliebene Personal arbeitet, bis die Schwarte knackt, und wird nicht annähernd seiner Leistung entsprechend honoriert, was seit Jahren zu massiver Abwanderung führt.
https://blog.klinik-wissen-managen.de/vom-pflege-zum-wissensnotstand-die-medizin-in-der-demografiefalle/
In der Pandemie rächt sich diese politische Fehlentwicklung und wird komplett auf dem Rücken der Gesellschaft ausgetragen. Diese muss Lockdowns ua Maßnahmen ertragen, um die Versäumnisse der Regierung zu kompensieren.
Das kann man gar nicht laut genug sagen.
@MrSkeptic,
zwar hatten wir vor 1 Jahr mehr ITS-Betten, einige ITS-Betten müssten geschlossen werden. Weil, nicht genügend FACHkrankemschwestern da sind!
Damit die jetzige noch bleiben, musste der auf der ITS der Versorgungsschlüssel rindergedreht werden. Nun muss 1 Pfleger/Schwester "nur" 2 Patientien versorgen. Bleibt bloß zu hoffen, dass sich jede Klinik dran hält.
Man auch nicht jede Schwester/Pfleger auf die ITS oder Coronastation schicken.
Mit anderen Worten wir haben ausreichend Betten, aber fehlt das Fachpersonal. Es müssen als keine Kliniken wieder geöffnet werden.
Mich hat die Überlastung der Klinik im Dez. 2020 als echter wirbelsäulenchirurgischer Notfall auch ordentlich getroffen. Würde nämlich abgewiesen in einer Klinik. Weil, nichts mehr ging. Heute habe Nervenschäden mit allen Folgen.
Welcher Politiker spricht endlich aus, dass die Politik tatenlos zugesehen hat, wie in den letzten 20 Jahren ein Krankenhaus nach dem anderen geschlossen wurde. Es wären genügend Betten verfügbar, wenn nicht Gewinn vor Gesundheit stehen würde.