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Alle Wege führen zu Karls Erlebnis-Dorf: Nur einer nicht

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Kurz vor der Eröffnung des Döbelner Freizeitparks am Samstag ist die B169 jetzt voll gesperrt worden. Für die Anfahrt aus Richtung Riesa müssen Besucher mit einer 50 Kilometer langen Umleitung rechnen. Einen prominenten Eröffnungsgast wird das nicht stören.

Döbeln.

Für den wohl prominentesten Besucher zur Eröffnung von Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln spielt diese Umleitung keine Rolle: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) wird am Vormittag im neuen Freizeitpark erwartet, dürfte aber für die Anfahrt über die Autobahn wählen.

Auch aus Richtung Mittweida und Rochlitz werden die Gäste keine Hürden auf der Autofahrt nach Döbeln überwinden müssen. Aber wer aus Riesa oder Oschatz den Weg über die Bundesstraße 169 wählt, muss mit einer längeren Anfahrtszeit und einer bis zu 50 Kilometer langen Umleitung ab Ostrau rechnen.

Denn am Montagmittag ist die B169 zwischen dem Abzweig Gadewitz und der Kreuzung zur S35 in Ostrau voll gesperrt worden. „Die Arbeiten zum Straßenbau und der Straßenausstattung haben begonnen“, bestätigte die Pressesprecherin des für das Vorhaben zuständigen Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (Lasuv), Rosalie Stephan. Die Arbeiten in diesem rund 5,8 Kilometer langen Bauabschnitt sollen voraussichtlich bis 6. Juli dauern. Anschließend werden sie in einem dritten Bauabschnitt bis zur Landkreisgrenze zu Nordsachsen weitergeführt.

Die Umleitung zum aktuell voll gesperrten Abschnitt der Bundesstraße wird ab Döbeln über die B175, ab Hartha über die S36, auf der S31 bis Mügeln und über die S35 wieder zur B169 geführt. Der Verkehr in der Gegenrichtung wird analog umgeleitet. Einheimische werden zwar sicher auch Schleichwege parallel zur Bundesstraße finden, doch gilt eben nun offiziell eine nahezu 50 Kilometer lange Umleitung.

Im Döbelner Rathaus hat die Nachricht vom Baubeginn keine Begeisterung ausgelöst. Oberbürgermeister Sven Liebhauser (CDU) hatte nach eigener Aussage zuvor interveniert beim Landesamt und im Landratsamt und um die Verschiebung des Baubeginntermins in eine Zeit nach den Osterferien gebeten. Erfolglos. Das Landesamt habe den Baustart jetzt mit einer anderen Baumaßnahme begründet, die ab Herbst beginnen soll. Voraussetzung sei dabei, dass die Arbeiten an der B169 wie jetzt geplant bis dahin beendet sind.

Das Landesamt verweist derweil darauf, dass zur Eröffnung von Karls Erlebnis-Dorf die Zufahrt über die A14 aus Ost (Nossen/ Dresden), aus West (Leipzig/ Magdeburg) sowie aus Süd (B 169 Döbeln/ Hainichen) möglich ist. (jl)

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