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Der blaue Tod: Wie ein 13-jähriges Mädchen gegen seine Sucht kämpft

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Marie ist 13 Jahre alt, als sie an ein Bett gefesselt erwacht, eine Windel trägt und Angst hat, sich die Zunge abzubeißen. Marie ist süchtig. Ihre letzte Pille heißt Blue Punisher und lässt sie Dinge sehen, die nicht da sind. Es bringt sie um, denkt sie. Doch sie kann nicht aufhören.


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1212 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 7
    8
    Malleo
    22.10.2022

    Sollte es nicht richtig heißen:
    Wie ein Mädchen gegen IHRE Sucht kämpft?

  • 11
    6
    Steuerzahler
    22.10.2022

    Drogen legalisieren? Weil der Staat auf die MwSt. schielt und ordnungsrechtliche Aufgaben abwimmeln will! Die Kosten für Entzug und Behandlung zahlen dann die Beitragszahler, deren Kassenbeiträge schon jetzt für alles Mögliche verwendet werden und daher zur Finanzierung des Gesundheitssystems nicht ausreichen. Schlimme Perspektiven!

  • 16
    0
    0laf
    22.10.2022

    Das einzige was du als Eltern tun kannst? Deinen Kindern ein Rückrat bauen und zeigen das du Zeit für sie hast. Sie müssen lernen "NEIN sagen zu können", Erfolge und Niederlagen zu verarbeiten und keine Duckmäuser zu werden. Dann hast du eine Chance. Aber mit Verboten allein erreichst du leider nichts.

  • 12
    7
    Malleo
    22.10.2022

    Dann handelt doch dieser Staat im Interesse dieser Jugendlichen, wenn Cannabis demnächst legalisiert wird?
    Auf eine Droge mehr oder weniger kommt es offensichtlich nicht an.
    Stimmungsaufhellung in einer dunklen Zeit- aber gern. Hirnschäden- was soll es?
    Die Legalisierung vermittelt eine Verharmlosung, heißt, alles nicht so schlimm, man hat schließlich ein Recht auf Rausch? Die, oft noch unbekannten, Gesundheitsrisiken werden heruntergespielt, trotz der bereits bekannten negativen Folgen von Tabak- und Alkoholkonsum.
    Natürlich partizipiert der Staat dabei, weil damit eine scheinbare Entlastung der Behörden (Polizei, Justiz) in der Strafverfolgung erreicht wird und hohe Steuereinnahmen winken!
    Wer kontrolliert aber die Einhaltung der 20 g Eigenbedarf, denn ein Gesetz muss das Ziel haben, auch umgesetzt zu werden sonst kann man es lassen.
    Mehr Fragen als Antworten- und was kommt nach Cannabis?

  • 9
    2
    Zeitungss
    22.10.2022

    @KT: Sie haben alles gesagt (geschrieben) was dieses Problem betrifft, ob es an den richtigen Stellen ankommt, wage ich zu bezweifeln, ist es doch ein Kostenfaktor, für den in der jetzigen Zeit keine Mittel mehr zur Verfügung stehen. Das Sozialamt Deutschland hat andere Kunden und die Mittel und Möglichkeiten sind nun einmal begrenzt. Ihre Eindrücke decken sich mit den meinigen, was allerdings für die Zukunft bedeutungslos ist, kennen wir doch die Möglichkeiten.

  • 8
    1
    nordlicht
    22.10.2022

    KTreppil, Sie sprechen mir aus der Seele. Leider kann ich nur 1 grünen geben.

  • 10
    2
    nordlicht
    22.10.2022

    Genau. Ich muss KT zustimmen. Die Legalisierung von Cannabis soll doch mehr den Dealern das Handwerk gelegt werden. Kontrolle ist das A und O. (Sarkasmus aus).

    Und ja, Eltern müssen leider machtlos zusehen, vor allem wenn das Kind 18 J. ist!
    Auf nichts mehr Bock haben. Hast mir nichts zu sagen, Abi nicht zugelassen, jetzt 12. Kl. Wiederholung.
    Cannabis, Alk., Party, usw.

    Und dann noch: der leibliche Vater überweist den Unterhalt dem Kind, den ja die Mutter eigentlich bekommen soll. Mein Enkel könnte sogar seine Mutter und deren Mann verklagen auf Unterhalt. Aber alle Annehmlichkeiten nutzen.

    Unglaublich alles. Man kann nur hoffen, dass er noch den Schalter umlegt.

  • 14
    1
    KTreppil
    22.10.2022

    Drogendealer interessiert das Jugendschutzgesetz herzlich gar nicht. Wer Kinder im Teenageralter hat und glaubt, dass seine Kinder gefeit sind, der irrt. An Drogen kommt man im kleinsten Dorf und an so ziemlich jeder Schule, außer vielleicht Grund- oder Waldorfschulen. Auch den egagiertesten Eltern entgeht schon allein aufgrund der Smartphones und des Zugangs zu sozialen Netzwerken so einiges. Für alleinerziehende, voll berufstätige, oder Eltern die auch mit eigenen Problemen beladen sind, wird es schwierig, ist der Draht zum Kind erstmal verloren, wird es schwer. Die Schulen interessiert es herzlich wenig, mehr als die obligatorischen 'Antidrogenbelehrungen' gibt es kaum, Schulsozialarbeiterstellen werden eher gekürzt als ausgebaut. Der Lockdown mit den viel zu langen Schulschließungen hat sein Übriges getan.
    Niemand sollte glauben, dass sein Kind nicht in so einen Strudel rein geraten kann. Man kann höchstens hoffen, dass man alles früh genug bemerkt und noch handeln kann.

  • 12
    2
    Bautzemann
    22.10.2022

    Muss man als Eltern bei solchen Ausuferungen machtlos zusehen? Drogenkonsum, Prostitution, Korruption sind die schwärzesten Auswüchse dieser Gesellschaft. Wie kann es sein dass Kinder bereits an dieses Teufelszeug kommen? Drogen legalisieren? Passt in dieses System. Werbung für Alkohol, passt in dieses System. Wo liegt eigentlich die Verantwortung von Eltern, Schule und Gesellschaft bei solchen Auswüchsen. Sollte es nicht auch in der Pflicht des Staates liegen, junge Menschen vor Nikotin, Alkohol und Drogen zu schützen? Jugendschutzgesetze sind sicher eine gut gemeinte Sache. Gesetze durchzusetzen scheint aber eine nicht lösbare Aufgabe zu sein, wenn es um das Wohl des Menschen geht?

  • 9
    5
    KTreppil
    22.10.2022

    Das Schlimmste ist, dass dies die Geschichte einer 13jährigen ist. Es muss furchtbar sein, wenn man als Eltern(teil) eigentlich machtlos zusehen muss. Ob alles besser wird, wenn Cannabis, eine Einstiegsdroge wie Alkohol auch, legalisiert wird?

  • 8
    4
    Zeitungss
    22.10.2022

    @FW: "Man zieht sich irgendeinen Scheiß rein", genau das ist der Punkt. Solchen Scheiß gibt es weder bei Lidel, Aldi & CO, noch noch in anderen Handelseinrichtungen. Selbst beim größten Massenbesäufnis der Welt begnügt man sich mit den üblichen Drogen und der weitaus größte Teil der Besucher kommt damit zurecht. Wer mit den Maßeinheiten nicht klar kommt, hat Probleme, was für die Nahrungsaufnahme allgemein zutrifft.
    Aufklärung ist so eine Sache und setzt massive Vorbildwirkung voraus, was leider nicht immer gegeben ist, die Auswirkungen sind bekannt. An den Folgen doktern ist Zweitens.

  • 15
    2
    FromtheWastelands
    22.10.2022

    Solche Storys habe ich schon oft gehört und gelesen. Immer dasselbe, man kommt mit dem Leben nicht klar, hat Stress und glaubt, zieht man sich irgendeinen Scheiß rein, legal oder illegal, wird's besser.
    Was hilft dagegen? Vermutlich nur Prävention und Aufklärung, schon in den Schulen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Droge die fast jeder konsumiert und deren Gebrauch und Missbrauch völlig normalisiert sind, der Alkohol.
    Schon in meiner Schulzeit gab die Typen die sich brüsteten, sich am WE sich zu zulöten, und zwar beiderlei Geschlechts. Und heute ist es immer noch genauso. Das Alkoholkonsum in Medien, Musik und Werbung glorifiziert wird ist dabei nicht hilfreich. Gerade ist in München das größte Massenbesäufnis der Welt zu Ende gegangen, scheinbar sieht das niemand kritisch.
    Der Weg von der Flasche zum Joint, Pulver oder Pille ist kurz, vor allem wenn einem nicht bewußt ist das der Typ der einem das Dope gibt nur einen weiteren Junkie, der ihm Geld bringt, heran ziehen will.