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Corona-Hotspot Sachsen bei Erstimpfungen wieder Schlusslicht
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Gut ein Viertel der Menschen hat eine erste Spritze gegen das Virus erhalten. Die Debatte um die Schließung der Impfzentren dauert an.
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Ich finde diese reißerische Überschrift auch unpassend. Das klingt etwas nach der Zeitung mit den vier großen Buchstaben. Hauptsache ist doch, dass alle gelieferten Dosen verlustlos zügig verimpft werden. Im Endeffekt läuft es ja auf das gleiche hinaus.
Ich bin kein Arzt und kenne mich bezüglich der Impfungen nicht gut genug aus, um die Vorgehensweisen der einzelnen Bundesländer bei den Impfungen zu beurteilen.
Für mich würde es jedoch Sinn machen Erstimpfungen in hoher Zahl durchzuführen, damit möglichst viele Menschen vor einem schweren Verlauf der Erkrankung geschützt sind. Deshalb erschließt sich mir nicht, warum sich Sachsen sonst immer an die Empfehlungen der EMA und Stiko hält und in diesem Fall nicht.
Hauptsache Schlagzeilen produzieren? Man könnte ja auch titeln: "Sachsen bei Zweitimpfungen auf Platz 2".
Da man noch nicht genug Impfstoff hat, muss man eben entscheiden ob dieser für Erst- oder Zweitimpfung ist. Das wurde vor 3 Tagen bereits ausführlich in der FP dargestellt.
Sachsen-Anhalt kann in den nächsten 2 Wochen quasi keine Erstimpfungen anbieten, weil der Impfstoff für Zweitimpfungen gebraucht wird. Kommen noch Lieferschwierigkeiten hinzu und die Zweitimpfung kann nicht rechtzeitig stattfinden, so bringt dies auch keinen Vorteil.
Sachsen stellt mit seiner Strategie eine Zweitimpfung zum richtigen Zeitpunkt sicher, währen die anderen Länder lieber populistisch mit ihren Erstimpfungen werben. Sachsen geht den richtigen Weg: Eine vollständige Immunisierung schützt.