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Dresdner Reaktorexperte wütend über Atomausstieg: "Wir werden weiter von Kernkraftwerken umringt sein"

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Sören Kliem vom Helmholtz-Zentrum in Dresden-Rossendorf spricht im Freie-Presse-Interview über Deutschlands einsamen Atomausstieg.


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2323 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 17
    2
    0laf
    15.04.2023

    Patrick Graichen ist übrigens der Bruder von Verena Graichen, die wiederum die Ehefrau des ehemaligen Bundesgeschäftsführers der Grünen, Michael Kellner, ist. Der wurde von Robert Habeck zum parlamentarischen Staatssekretär im BMWK berufen, kurz bevor Patrick Graichen zum beamteten Staatssekretär im BMWK wurde. „Vetternwirtschaft“ darf man dies nicht nennen. Es würde vielleicht gegen den Pressekodex verstoßen ?

    Patrick Graichen Bruder Jakob Graichen ist „Senior Researcher“ beim „Öko-Institut Freiburg“. Wie seine Schwester Verena Graichen auch, die allerdings mit dem Senior-Researchen nicht ausgelastet ist, weswegen sie auch noch als Vize-Chefin des BUND („Bund Naturschutz“) fungiert. Das Öko-Institut Freiburg mit seinen hochwertigen Researchern fertigt Gutachten und Expertisen, unter anderem für das Bundesweitsichtministerium von Robert Habeck an. Noch Fragen ?

  • 14
    2
    0laf
    15.04.2023

    Wie soll man die Karre nun noch aus dem Dreck holen? Laut Hamburger Morgenpost hat unser Bundesminister wichtige Schaltstellen im Ministerium und im „Öko-Institut“ (das wiederum Aufträge aus dem BMWK bekommt) mit „Bekannten“ besetzt. Da lässt es sich schwerlich zurückrudern.
    Patrick Graichen z.B. seit 2021 beamteter Staatssekretär im BMWK, vorher war er ab 2014 der Direktor des Think-Tanks „Agora Energiewende“. Die „Denkfabrik“ sucht nach mehrheitsfähigen Kompromiss-Lösungen beim Umbau des Energiesektors“ Finanziert wird dieser „Think-Tank“, von der „Stiftung Mercator“ und der „European Climate Foundation“ mit etwa 3 Millionen Euro pro Jahr. Resultat ist auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung und der Abschaltung der verbliebenen Kernkraftwerke.

  • 17
    4
    paral
    15.04.2023

    Ich habe grade gelesen, Habeck streicht die Forschungsmittel im Kernkraftbereich. Was nun, Herr Kliem? Die machen wirklich ernst, das hätten Sie nicht gedacht! Der Irrtum von historischem Ausmaß wird durchgezogen.

  • 8
    6
    Zaungast
    15.04.2023

    Letzter Eintrag in der "Liste von Störfällen in [west]europäischen kerntechnischen Anlagen" (Wikipedia):


    "8. März 2023, Frankreich: Im Rahmen der Serie langer Reaktorstillstände eines erheblichen Teils des französischen AKW-Parks zur Ermittlung von Schäden an Rohrleitungen der Notkühl-Systeme wurde im Werk Penly 1 ein besonders gravierendes Schadensbild gefunden: Ein 15 cm langer Riss, dessen maximale Risstiefe 23 von 27 mm Wanddicke betrug."

    Diese Liste ist insgesamt eine recht interessante Lektüre.

  • 16
    5
    sunhiller
    15.04.2023

    an alle vor mir kommentierenden...
    Deutschland schafft sich ab !
    Vielleicht will die derzeitige Regierung ja gar nicht mehr in der Weltwirtschaftsspitze mitspielen ?
    KTreppil... Deutschland ist auf alle Fälle Vorreiter, nur wofür ob in positiven oder negativen Sinne?
    Gute Frage, welche sich allerdings nach den nächsten Wahlen nicht mehr stellen lassen kann, da dann mit Sicherheit Ricarda, Robert und Analena ausgesorgt haben und die 5€ pro KW eher als Erfolg feiern werden.

  • 14
    3
    LukeSkywalker
    15.04.2023

    siehe
    www. Markt und Mittelstand.de Artikel vom 31.01.2022 !!- der etwas andere Reaktor -
    seit 12 Jahren hätte man möglicher weise schon Alternativen fördern und schaffen können es es ist also kein Gerücht das es auch schlaue Leute gibt in diesem Land
    wäre sicherlich seeehr großer ein Schritt für die Menschheit geworden nicht nur für einen einzelnen aber ne lieber wird über Endlager Stilllegen von Ackerflächen ,abholzen von Wäldern für Luftquirle disskutiert statt mal anzupacken

  • 6
    25
    MuellerF
    15.04.2023

    @klapa: China forscht nicht als einzige Nation an der Kernfusion - aus Zukunftsmusik gewinnt man jedoch weder hier noch dort Strom und Wärme !

  • 16
    1
    KTreppil
    15.04.2023

    Keiner will wirklich ein AkW in der Nachbarschaft, Windräder aber auch nicht. Eine Endlagerstätte in der Heimat schon gar nicht. Wälder für Kohle roden oder Dörfer die weichen müssen ist auch hoch umstritten. Putins Gas wollen wir schon gar nicht, Öl von den Saudis ist aber auch ideologisch unsauber.
    Aber Strom wollen wir ja auch.
    Ich glaube in keinem Land wird Energiegewinnung so politisch und ideologisch betrachtet. In unserer Nachbarschaft ist man da einfach pragmatisch. Warum können wir das nicht? Alle bisherigen Regierungen haben da versagt. Die CDU hat entscheidend den Atomausstieg beschlossen, aber nicht wirklich für Alternativen gesorgt. Keiner darf ehrlich erwartet haben, dass ausgerechnet die Grünen am Ruder das Ruder wieder umreißen. Das wäre ideologisch undenkbar. Ich frage mich, was grüne Parteien in den anderen Ländern gegen neue AKWs tun, Frau Thunberg zu Schwedens Plänen sagt? Deutschland ist auf alle Fälle Vorreiter, nur wofür ob in positiven oder negativen Sinne?

  • 17
    5
    Hinterfragt
    15.04.2023

    @Lexisdark,
    "...Der gute Mann vergisst aber auch das CO2, was für den Bau der Kraftwerke, den Abbau von Uran, dessen Weiterverarbeitung zu Brennstäben und deren Transport, Entsorgung und Lagerung, anfallen. Bei Windkraft wird ja auch jedes Gramm aufgezählt...."
    Nun, wie verhält es sich denn bei den Solarmodulen für die Photovoltaik-Kraftwerke inklusive der benötigten Akkus. Die Entsorgung der alten Panels und Akkus ist ja auch so dermaßen "umweltfreundlich" ...

    Zudem, wenn Flaut ist, dreht sich auch kein Windrad.

    Mist, ich hatte ja vergessen, der Strom kommt aus der Steckdose und das Internet ist im Smartphone - äh- das bracht ja auch 'nen Akku ...

  • 18
    7
    Hinterfragt
    15.04.2023

    "...Dafür könnte man sehr viel Forschung für nachhaltige Energien betreiben..."

    Nun @tomei, dumm nur, dass aus der Forschung erst Energie wird, wenn sie "serienreif" ist und bis dahin bringt sie keine Energie in den benötigten Mengen.

    Wie schon Konrad Adenauer sagte:
    "Man schüttet kein dreckiges Wasser aus, wenn man kein reines hat!"

    Was macht man jetzt man verstomt vermehrt wieder Kohle, ist ja absolut CO² neutral!?!

    Man darf gespannt sein, was passiert, wenn die Anzahl der E-Kfz so ansteigt, wie von der Politik gewünscht ...
    "Sorry Chef, kann heute nicht kommen, mein Ladeslot liegt erst am Nachmittag ..."

    Die Franzosen und andere reiben sich schon die Hände ...

  • 14
    6
    gelöschter Nutzer
    15.04.2023

    Letzter für heute. Ist es in Deutschland und besonders Herrn Habeck bekannt, dass sich China auf dem Weg zur praktischen Kernfusion befindet und sich damit das Problem der Endlagerstätten für die Zukunft erledigt hätte?

    Es gab eine Zeit, da hätte man diese Leistung dem Land der Wissenschaftler und Ingenieure durchaus zugetraut.

  • 24
    6
    Malleo
    15.04.2023

    Herr Hach hat klar die Defizite im Denken und Handeln bei der Energiewende beschrieben.
    Wer an Grüne Intelligenz auf diesem Gebiet-und nicht nur diesem- glaubt, bucht beim Würger von Bosten auch eine Halsmassage zur Gesundheitsfürsorge.
    Ideologiegetriebene Politik, keine Technologieoffenheit und "Fachkräfte" in der Politik, die das Land sehenden Auges gegen die Wand fahren!
    Zum Fremdschämen!!!
    Bei manchen Beiträgen hat man den Eindruck, dass die Autoren sich anmaßen über den Sachverstand von Experten zu stehen.
    Weltweit wählt man in Sachen Kernenergie andere Wege, alles Dummköpfe?
    Nein, die sitzen definitiv in Berlin.

  • 22
    6
    gelöschter Nutzer
    15.04.2023

    Klimaschutz und Atomausstieg ist wie Tierschutz und Gemüseausstieg gleichzeitig - schreibt ein Portal. Zustimmung!

    Der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie ist eine wirtschaftliche Bankrotterklärung und gleichzeitig ein Armutszeugnis. Meine Hoffnung - es ist ein Pyrrhussieg rot-grüner Ampelpolitik, an dem die Initiatoren keine Freude haben werden.

  • 18
    4
    Zeitungss
    15.04.2023

    @paral: Warum hat er nicht ......, diese Frage läßt sich leicht beantworten. Wo Ideologie regiert und die Entscheidungsträger nur daran ausgebildet sind, ist Vernunft und Fachwissen fehl am Platz. Unser Problem ist, es konzentriert sich auf Deutschland, erste Ergebnisse sind bereits sichtbar.
    Die Nachbarländer versorgen uns in Zukunft gerne mit, nur zu welchen Preis ???
    Bei Gas und Öl ist man bereits bei den teuersten Anbietern, die Industrie packt zusammen, wovon man im "Blauen Saal" auf den grünen Bänken weitestgehend abgeschrimt ist. 5€ für 1Kwh hebt in diesen Kreisen nicht wirklich jemand an, man ist bekanntlich bestens versorgt. Ideologie zahlt sich schon immer aus, man muß sie nur richtig einsetzen.

  • 23
    6
    gelöschter Nutzer
    15.04.2023

    Mit der Abschaltung der letzten AKW scheidet Deutschland für mich aus der Reihe der modernen Industriestaaten aus. An ihre Stelle tritt, wenigstens z.T., die Kohleverstromung mit ihrer starken Umweltbelastung.

    Die Doppelzüngigkeit des Wirtschaftsministers ist nicht zu ertragen. Die Welt schüttelt den Kopf über die deutsche Energiepolitik.

  • 17
    7
    LukeSkywalker
    15.04.2023

    Lost PLACES Folge 51 dort wird klar erzählt das die Strahlung von Fukushima nicht Tödlich war !! anders als hierzulande dargestellt

  • 16
    5
    LukeSkywalker
    15.04.2023

    bei mir entsteht der Eindruck das Herr Hach Do Früh Welt TV gesehen hat dort wurde genau dieses Thema behandelt mit genau den Gleichen Punkten nur fehlt hier das in fasst allen anderen Ländern Europas die Ursachen der Katastrophen besser der Bevölkerung vermittelt wurden als hierzulande
    Bsp. Fukushima- 4 von 5Reaktoren haben 2Katastrophen!! (Erdbeben +Tsunami) unbeschadet überstanden einzig der älteste anderer Bauart ist hoch gegangen auch Diskrepanzen zu den Ursachen der Opfer wurden in der Sendung genauer beleuchtet als sie in den GEZ finanzierten Sendern dem Volke hier vermittelt wurden (mehr Opfer durch Evakuierung und Tsunami als durch die Zerstörung des Reaktors selbst
    würde alles der Wahrheit entsprechend offen den Bewohnern dieses Landes gesagt wäre auch die Akzeptanz dieser cCO2 neutralen Energiequelle höher
    was mit dem verstrahltem Rest und Gebieten der Atomtests weltweit passiert interessiert hier doch keinem darüber regt sich bei denen in Berlin niemand auf

  • 12
    4
    Zeitungss
    15.04.2023

    @Lexi: Die Überschrift des Artikels richtig gelesen ??? Scheinbar nicht !

  • 15
    3
    Steuerzahler
    15.04.2023

    @Paral: Und sie meinen ernsthaft, er hätte öffentlich stattgefunden mit seiner abweichenden Meinung?

  • 10
    18
    MuellerF
    15.04.2023

    @Lexisdark: Das Kühlwasser für die Anlagen ist ein nicht zu unterschätzender Faktor - erst letzten Sommer mussten in Frankreich mehrere Reaktoren herunter gefahren werden, weil es nicht ausreichend gab.
    Und Deutschland exportierte daraufhin (Kohle-)Strom nach Frankreich.
    Die Frage der Versorgungssicherheit stellt sich also durchaus - KKWs, die nicht laufen, nützen auch nix.
    Finnland & Schweden haben (noch?) keine Dürreprobleme...

  • 9
    18
    paral
    15.04.2023

    Der gute Mann-ein seriöser Wissenschaftler? Wie kann man nur bei einem so ausgewiesenen Experten diese absurde Frage stellen? Die anderen Fragen lauten: Warum hat er sich nicht eher Gehör verschafft, zusammen mit den Ingenieuren, Kraftwerksbetreibern und allen Weiterdenkenden? Warum ist ein Ziel, das von den hochideologischen "Grünen" schon vor 40 Jahren oder länger verkündet wurde, nicht umfassender bekämpft worden? Der grüne Mehltau ist in seinem Denken vor 40 Jahren stehengeblieben und argumentiert wie eine Gebetsmühle immer das Gleiche, als wäre Wissenschaft und Industrie noch auf den Vorkriegsstand. Das Beharren auf alten Vorurteilen ist nicht nur dem Individuum schädlich, sondern führt Gesellschaften in Spaltung und Ruin. Dem Kommentar heute in der "FP" ist nichts hinzuzufügen, bravo Herr Hach!

  • 9
    22
    tomei
    15.04.2023

    Das ein Kerntechniker das so sieht ist klar. Wenn man den Sumpf trockenlegen will , sollte man nicht die Frösche fragen. Es gibt aber jede Menge Wissenschaftler und Ökonomen, mit seriösen Studien, die das anders sehen.
    Kernkraft ist wahnsinnig teuer, wenn man Alles einpreist. Sie wird mit Unsummen gestützt. Dafür könnte man sehr viel Forschung für nachhaltige Energien betreiben.
    Das Restrisiko mag gering sein, es ist aber nie Null, und wenn etwas passiert dann mit gravierenden Folgen.

  • 11
    25
    Lexisdark
    15.04.2023

    Der gute Mann vergisst aber auch das CO2, was für den Bau der Kraftwerke, den Abbau von Uran, dessen Weiterverarbeitung zu Brennstäben und deren Transport, Entsorgung und Lagerung, anfallen. Bei Windkraft wird ja auch jedes Gramm aufgezählt. Und dann ist das AKW nicht mehr so sauber. Mal abgesehen davon, dass ohne genügend kühles Wasser kein Strom mehr eingespeist sondern bezogen werden muss, damit die Brennstäbe gekühlt werden.
    Und der Mann ist wirklich ein seriöser Wissenschaftler?