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Erfahrungsberichte: So streng werden die geltenden Corona-Regeln durchgesetzt - oder auch nicht

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Geht der Freistaat Sachsen zu lasch mit den Coronaregeln um? Wird zu wenig kontrolliert? Diese Fragen stellen sich angesichts der wieder deutlich stärker als anderswo um sich greifenden Pandemie. Redakteure der "Freien Presse" tragen ihre Erfahrungen und Eindrücke zusammen.


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1010 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 3
    13
    Zaungast
    03.11.2021

    Aus der Sicht des Egos ist die Lage gut überschaubar. Jeder, wirklich jeder, wird irgendwann mit der RNA von SARS-CoV-2 konfrontiert werden – sei es per Impfung oder per Infektion. Niemand wird davonkommen. Wie der Körper darauf reagiert (ob man gar nichts merkt oder daran verstirbt) ist im konkreten Fall jeweils offen. Statistisch gesehen überragen die prekären Folgen einer Infektion jene einer Impfung allerdings um Längen. Somit ist jeder selbst seines Glückes Schmied.

    Soziologisch und ethisch sind die Antworten jedoch nicht so banal.

    Fakt ist: Wenn ein Volk nur < 60% Impfschutz hat, werden mindestens 40% irgendwann (auch erneut) erkranken - mit oder ohne Schnuffi auf der Nase, egal, ob tausendmal oder gar nicht getestet (exponentielles Wachstum der Inzidenz inklusive).
    Was das fürs Gesundheitswesen bedeutet, sollte klar sein - alles schon tausendmal vorherberechnet.

    Ein weiterer Lockdown ist undenkbar? Vogel Strauß hat wieder mal die falsche Strategie gewählt.

  • 2
    11
    Zaungast
    03.11.2021

    Aus der Sicht des Egos ist die Lage gut überschaubar. Jeder, wirklich jeder, wird irgendwann mit der RNA von SARS-CoV-2 konfrontiert werden – sei es per Impfung oder per Infektion. Niemand wird davonkommen. Wie der Körper darauf reagiert (ob man gar nichts merkt oder daran verstirbt) ist im konkreten Fall jeweils offen. Statistisch gesehen überragen die prekären Folgen einer Infektion jene einer Impfung allerdings um Längen. Somit ist jeder selbst seines Glückes Schmied.

    Soziologisch und ethisch sind die Antworten jedoch nicht so banal.

    Fakt ist: Wenn ein Volk nur < 60% Impfschutz hat, werden mindestens 40% irgendwann (auch erneut) erkranken - mit oder ohne Schnuffi auf der Nase, egal, ob tausendmal oder gar nicht getestet (exponentielles Wachstum der Inzidenz inklusive).
    Was das fürs Gesundheitswesen bedeutet, sollte klar sein - alles schon tausendmal vorherberechnet.

    Ein weiterer Lockdown ist undenkbar? Vogel Strauß hat wieder mal die falsche Strategie gewählt.

  • 5
    10
    GPZ
    03.11.2021

    Leider muss ich den Artikel bestätigen. Restaurant in Mittelsachsen: Es wurde nichts kontrolliert, keine Kontaktdaten erfasst, die Tische sehr eng, volles Haus und das Öffnen der Fenster wurde vom Personal ungern gesehen. MNS Fehlanzeige.

    Im vollen Zug einige MNSlose und sehr viele die Nase raus. Zugfahren ist mir ein Grauen hier.

    Beschimpfungen in der Chemnitzer Innenstadt, wenn man MNS trägt.

    MNS im SB-Bereich der Sparkasse: fast niemand

    Vgl. Schweiz: Jeder im Zug trug MNS über Mund und Nase. BaWü: Kontrolle der Impfnachweise und Kontaktdaten.

    Sorry Sachsen - wir haben den Lockdown verdient.

  • 11
    4
    ralf66
    03.11.2021

    Die G2-Regel soll's jetzt bringen erst sollte der Impfstoff einiges rausreisen oder wenigstens die Zahlen in Grenzen halten der tut's aber nicht richtig obwohl ca. 57% der sächs. Bevölkerung vollständig geimpft sein sollen, jetzt will man mit G2 noch mehr Menschen zum impfen bewegen was anderes ist es ja nicht, der Sinn dieser Aktion ist völlig fraglich. Was hier passiert ist eine Ausgrenzung Ungeimpfter die nicht mehr vollständig am öffentlichen Leben teilnehmen werden dadurch werden dort wo die Reglung greift auch wieder finanzielle Einbußen entstehen.

  • 8
    5
    MuellerF
    03.11.2021

    Meine Eltern waren kürzlich im Urlaub- Schiffsreise auf dem Rhein.
    In Straßburg erhielten sie kurz vorm Tagesausflug den Hinweis, dass die dt. Impfpässe in Frankreich nicht anerkannt werden & man stattdessen ein Impfzertifikat per App braucht - das hatten sie da aber noch nicht.

    Es wurde zwar dann doch nicht kontrolliert, aber allein die Tatsache, dass EU-Länder nicht wechselseitig ihre Impfpässe akzeptieren oder es einen EU-weit gültigen gibt, ist lächerlich!
    Zumal man dann zum Besitz & Gebrauch eines Smartphones gezwungen ist.

  • 7
    15
    MuellerF
    03.11.2021

    Ganz schlimm ist es v.a. in den Supermärkten: Leute mit Maske am Kinn bzw. unter der Nase werden kommentarlos bedient, statt wenigstens ermahnt zu werden.
    Das Security-Personal (wenn anwesend) trägt die Masken teilweise selbst falsch, auf die hört dann auch keiner.
    Wahrscheinlich wiegt sich der Lebensmittel-Einzelhandel in Sicherheit, weil er ja auch während der Lockdowns öffnen durfte.

    Auch im ÖPNV tragen viele ihre Masken falsch.
    Das können die Fahrer auf ihren Monitoren sehen, machen aber keine Durchsagen.

    Polizei & Ordnungsamt sind vermutlich mit den Kontrollen überfordert.
    Aber wie steht's denn mit unserer Bundeswehr? Die hätten doch Zeit.
    Übrigens auch für die Unterstützung der Krankenhäuser mit Personal & Gerätschaften.

  • 7
    11
    KTreppil
    03.11.2021

    Höhere bzw. niedrige Impfrate könnte denk ich schon Einfluss auch auf Impfdurchbrüche haben, schließlich gehen doch (auch wenn gerne mit Finger auf infizierte Geimpfte gezeigt wird) die meisten Infektionen von Ungeimpften aus. Was die Impfdurchbrüche betrifft, wurde wohl auch die Notwendigkeit von Booster Impfung unterschätzt. Man hätte wieder nach Israel schauen sollen. Statt dessen schloss man hierzulande die Impfzentren. Viele Fehleinschätzungen...
    Zu 3G/2G, in Österreich gab es immer seit Öffnung 3G, dennoch steht man auch dort vor 2G und Lockdown für Ungeimpfte. Man muss wohl wirklich endlich lernen mit dem Virus zu leben. Ohne das gesamte öffentliche Leben und die Gesellschaft und Wirtschaft kaputt zu machen.
    Dazu gehört aber auch, das Virus zu akzeptieren, Schutzmaßnahmen einzuhalten und alle Möglichkeiten zum Schutz oder Eindämmung zu nutzen. Dazu gehören nun aber auch Maske, Tests und Impfung, ohne ständige Diskussionen darüber.

  • 8
    8
    Zaungast
    03.11.2021

    Radreise Juli/August durch Sachsen, Thüringen, Hessen und BaWü mit ca. 20 Übernachtungen auf Campingplätzen, das Corona-Impfzertifikat als QR-Code in Papierform dabei.
    In KEINEM Fall wurde das Zertifikat beim Einchecken korrekt behandelt. Nie war man in der Lage, es ohne Hilfestellung zu verifizieren. Nur in zwei Fällen war die Rezeption bereit, sich zur Anwendung der CovPassCheck-App beraten zu lassen. Ansonsten gab man sich entweder mit einer mündlichen Auskunft zufrieden oder hat sich gleich gar nicht dafür interessiert. In den zahlreichen unterwegs besuchten Gaststätten dasselbe Bild.

    Mein durch eine Zusammenfassung dieser Beobachtungen gestützter Hinweis an das Bundesgesundheitsministerium, dass man ja verordnen kann, was man will, aber nichts erreichen wird, wenn man die Verordnungen nicht auch durchsetzt, wurde mit einem freundlichen Text des Autoresponders quittiert. Das war's.
    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, Herr Minister!

  • 19
    4
    Hinterfragt
    03.11.2021

    Was sich bei mir (geimpft) nicht nachvollziehen lässt, ist der Hype auf die "Wirkung" von 2G auf die Infektionsrate.
    Warum verdrängt man in Politik, Medien und bei "Fachleuten" den Fakt, dass auch geimpfte und genesene das Virus haben können und vor allem auch andere geimpfte oder ungeimpfte mit diesem anstecken können.

    Ich kann es nicht nachvollziehen, dass man Millionen >gesunder< Menschen ausgrenzen will.

    Dann soll man endlich von Seiten der Politik zugeben, dass es eine Impfpflicht gibt und die so propagieren.
    Was man jetzt wieder auch von Seiten der Kanzlerin in Erwägung zieht (Lockdown für ungeimpfte) ist in meinen Augen Nötigung, Erpressung und Diskriminierung.

  • 11
    7
    KTreppil
    03.11.2021

    Meine Urlaubserfahrung in Österreich und Italien: 3G wurde in Österreich stets kontrolliert, in Italien trat zu meiner Urlaubszeit erst der grüne Pass in Kraft, 3G wurde (noch?) sporadisch kontrolliert. Alle, Gäste und Betreiber hielten selbstverständlich die Regeln ein. Ob 3G oder 2G in Sachsen richtig, bzw. das richtige Maß sind, ist diskutabel. Bräuchte man es wirklich, wenn 3G strenger kontrolliert würde? In 2 von 4 besuchten privat betriebenen Gaststätten, die ich seit 3G besuchte, wurde kontrolliert.
    Insgesamt beunruhigt mich die derzeitige Situation in jeder Hinsicht. Nicht nur der Anstieg, sondern auch wie schnell unsere Regierung Regeln kappt bzw. verschärft, Stufen herabsetzt und in Panikmodus kommt. Konstanz und Verlässlichkeit mal wieder Fehlanzeige. Die aktuelle Co.schutzverord. ist schon nicht mehr das Papier wert. Eine Impfung könnte nicht nur vor Corona schützen, sondern auch vor neuerlichen polit. Fehlentscheidungen, jeder sollte das nochmal gründlich abwägen.