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Weitere Ermittlungen nach Brand in Dresdner Industriebrache

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Der Brand war eigentlich schon gelöscht. Doch dann fanden die Flammen in einer Dresdner Industriebrache neue Nahrung. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Dresden.

Die Kriminalpolizei setzt ihre Ermittlungen nach dem Brand in einer Dresdner Industriebrache im Osten der Stadt fort. "Tendenziell gehen wir von einer Sachbeschädigung durch Brandfeuer aus", sagte ein Polizeisprecher am Samstag auf Anfrage. Die Polizei gehe Hinweisen nach, wonach sich vor dem Brand Jugendliche in dem Gebäude aufgehalten hätten. Die genaueren Hintergründe und Ursachen für den Brand seien zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht bekannt. Auch die Höhe des Sachschadens war noch unklar. In dem heruntergekommenen Gebäude sollen den Angaben zufolge oftmals Kinder gespielt haben.

Der Aufruf, Fenster und Türen wegen der Rauchentwicklung geschlossen zu halten, wurde inzwischen auf eine Gefahreninformation heruntergestuft. Die Feuerwehr rät dennoch, das betroffene Gebiet vorerst zu meiden.

Bereits am Donnerstagabend hatten Feuerwehrleute die Flammen bekämpft, am Freitagmorgen beendeten sie ihren Einsatz. Dann loderte das Feuer in dem leeren Gebäude plötzlich wieder auf. Den Angaben zufolge hatte sich wegen der Baustruktur in dem Gebäude zwischenzeitlich eine Art Kamin gebildet. Die einzelnen Brandherde und Glutnester seien von außen nur eingeschränkt zu erreichen gewesen. Mit einer Drehleiter wurde deshalb durch Fensteröffnungen versucht, Löschmittel auf die Brandherde aufzutragen. Teile des Giebels wurden schließlich eingerissen, um an die Brandherde in den verschiedenen Etagen zu gelangen. Feuerwehrleute rückten so immer weiter vor und stellten den Angaben nach in benachbarten Gebäudeteilen weitere Brandherde fest.

Am Abend war der Großbrand weitgehend gelöscht. Einige Einsatzkräfte hielten für den Fall, dass Brandherde neu aufflammen, in der Nacht zum Samstag Wache. Am Morgen wurden mithilfe von Drohnenaufnahmen weitere Glutnester entdeckt. Diese seien inzwischen jedoch wieder gelöscht worden. "Wir können nicht ausschließen, dass sich wieder Glutnester bilden", teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. (dpa)

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