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Millionenschaden durch Liebes-Betrugsmasche

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Dresden.

Das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) hat vor einer perfiden Betrugsmasche gewarnt, dem sogenannten Love- oder Romance-Scamming. Im Vorjahr seien im Freistaat 368 entsprechende Fälle registriert worden, teilte das LKA am Freitag mit. 280 davon gelten als vollendet und führten zu einem Gesamtschaden von etwa 4,6 Millionen Euro. Etwa zwei Drittel der geschädigten Personen waren demnach Frauen, die meisten Betroffenen in der Altersgruppe zwischen 40 und 69 Jahren. Das Risiko, Opfer eines Love- oder Romance-Scammings zu werden, lasse sich aber nicht vom Alter, Beruf oder dem Bildungsstand ableiten, hieß es: "Scammer nutzen psychologische Strategien auf höchstem Niveau, um an ihr Ziel zu gelangen: an das Geld des potenziellen Opfers."

Nach Angaben des LKA beginnt Love-Scamming zunächst mit einer Partnersuche im Netz: "Die Online-Beziehung wird dann ernsthafter, über Wochen oder Monate werden Mails gewechselt, man gibt immer mehr Persönliches preis und meint, die große Liebe gefunden zu haben. In Wirklichkeit verbergen sich hinter der großen Liebe sogenannte Scammer." Die Täter täuschten etwa vor, sich in einer ähnlichen Lebenssituation zu befinden und erzeugten durch intensiven Kontakt und entgegengebrachtes Verständnis eine tiefe emotionale Abhängigkeit bei ihren Opfern. Später täuschten sie dann Notfälle vor und forderten Geld. (dpa)

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