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Neue Reithalle des Landgestüts Moritzburg bis 2025 fertig

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Moritzburg.

Bis zum nächsten Sommer soll eine moderne Reithalle mit Tribünen für das Landgestüt Moritzburg nutzbar sein. Dazu gehören Spring-, Reit- und Abreithalle für Aus- und Weiterbildung sowie ein neues Futtermittellager, wie das Finanzministerium beim Richtfest für die Halle am Donnerstag mitteilte.

Der Freistaat investiert 24 Millionen Euro in das Projekt. Damit werde ein klares Zeichen für die Zukunft des historischen Landgestüts gesetzt, sagte Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU). Die nach internationalen Standards errichtete Halle soll mit 800 Tribünenplätzen beste Bedingungen für Pferde und Menschen bieten.

Die Halle wird nach Ministeriumsangaben nachhaltig und umweltschonend in Holz-Hybridbauweise errichtet. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach versorge das Gestüt künftig mit umweltfreundlicher Solarenergie. Die Halle erhalte außerdem ein sogenanntes Ebbe-Flut-System, mit dem dem Sand Feuchtigkeit entzogen oder hinzugefügt werden könne - für jeweils optimalen Reitboden.

Das Land investierte seit 1991 inklusive der Halle nach Ministeriumsangaben fast 30 Millionen Euro in die Modernisierung des Gestüts, das unter anderem einen Paradeplatz mit überdachten und mobilen Tribünen für Großveranstaltungen erhielt.

Die Pferdezucht in den Moritzburger Stallungen geht auf einen Beschluss des sächsischen Königs Anton des Gütigen 1828 zurück. Seither wurden vor allem Schwere Warmblüter, aber auch Reitpferde gezüchtet.

1952 verstaatlicht, liegt die Zucht seit 1990 in Regie des Pferdezuchtverbandes Sachsen. Überregional bekannt sind die Moritzburger mit ihren Hengstparaden. Das seit 1924 veranstaltete Spektakel, bei dem Rösser und Reiter Dressur- und Gespann-Vorführungen zeigen, zieht jährlich Zehntausende Besucher aus dem In- und Ausland an. (dpa)

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