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Schuler und Heber erlösen Magdeburg: Sieg in Rostock

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Große Erleichterung beim 1. FC Magdeburg: Durch den Sieg bei Hansa Rostock sicherten sich die Elbestädter wichtige Punkte und vergrößerten den Abstand zur Abstiegszone der 2. Bundesliga.

Rostock.

Endlich wieder ein Sieg, endlich wieder ein Tor aus dem Spiel heraus. Der 1. FC Magdeburg hat nach sechs Spielen ohne Erfolg beim 2:0 (2:0) bei Hansa Rostock wieder gewonnen und erstmals seit Februar aus dem Spiel heraus getroffen. Luca Schuler (18. Minute) und Daniel Heber (40.) trafen vor 27.500 Zuschauern für den FCM. Magdeburg liegt mit nun 36 Punkten auf Tabellenrang zwölf, hat fünf Punkte Vorsprung vor den Rostockern auf dem Abstiegsrelegationsplatz.

"Jeder Stürmer, der allein aufs Tor läuft, hat auch den Anspruch, den reinzumachen. Das hat heute geklappt, deshalb bin ich natürlich glücklich darüber", sagte Schuler bei Sky. "Mein Trainerteam, die Mannschaft und mein enges Umfeld haben mich auch als ich nicht getroffen habe, gut unterstützt", ergänzte der Mittelstürmer. Sein Trainer freute sich besonders über die Verteidigungsleistung. "Es war gut und wichtig, dass wir es konsequent weiter verteidigt haben, nichts zugelassen haben und so klar beenden", sagte Christian Titz bei Sky.

Beim 1. FC Magdeburg kehrten Tobias Müller und Daniel Elfadli in die Startformation zurück, ansonsten blieb Trainer Christian Titz beim bewährten Spielsystem. Im Duell beim direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg hatte der FCM früh eine erste Gelegenheit, doch Luca Schulers (3.) Kopfball war zu unplatziert. Beide Seiten versuchten durch hohes Pressing den Gegner unter Druck zu setzen, wobei sich die Magdeburger in der Anfangsphase besser zu befreien wussten. Nach einer Viertelstunde hatten sich beide Teams aufeinander eingestellt, das Spiel verflachte zunehmend.

Doch dann spritzte Schuler in einen Querpass von Rostocks John-Patrick Strauß, stand frei vor dem Rostocker Tor und verwandelte flach zur FCM-Führung. Es war Schulers erster Treffer seit November. Hansa wurde nach dem Gegentreffer aktiver, kam aber kaum zu Gelegenheiten. Auch Magdeburg tat sich zunehmend schwer, erhöhte aber noch vor der Pause: Heber köpfte eine Freistoß-Flanke aus Nahdistanz ein. Und in der Nachspielzeit hätte Magdeburg sogar noch das 3:0 machen müssen, doch Atik konnte den Ball nicht quer zu Schuler spielen.

Nach dem Seitenwechsel agierte Magdeburg etwas defensiver, wartete auf Lücken in der Rostocker Deckung - wollte nicht wie in der Vorwoche gegen den HSV einen frühen Anschlusstreffer riskieren. Dennoch kamen die Gastgeber zu Gelegenheiten, weil der FCM immer mal wieder Fehler machte. Insgesamt spielte sich das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen ab. Erst nach 70 Minuten mühte sich Hansa, den Druck zu erhöhen, einen Abschluss von Felix Ruschke (72.) parierte Dominik Reimann mit dem Fuß, einen Querpass von Svante Ingelsson mit der Brust (79.).

Magdeburg musste Abwehrchef Tobias Müller auswechseln (77.) und geriet nun zunehmend unter Druck. Allerdings verteidigten die Elbestädter letztlich alle Gelegenheiten der Hanseaten und blieben so wieder einmal ohne Gegentor. Mit dem Dreier aus Rostock ist dem FCM ein idealer Start in die entscheidenden Wochen gelungen, die mit dem Heimspiel gegen Osnabrück und der Partie beim 1. FC Kaiserslautern ins Haus stehen.

(dpa)

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