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Bahnchef: Deutschland kann Großprojekte
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"Bahnchef: Deutschland kann Großprojekte"...
...immer wieder mörderisch in den "Sand" setzen, so dass haufenweise Förder- und somit Steuergelder "verbrannt" oder gar ganze termine nicht gehalten werden.
Das ist deutschland mit seinen Groß(kotz)projekten.
Für was brauche ich eine Verkürzung der Reisezeit um 30 bis 40 Minuten, wenn ich den Rest des Weges bis nach Kleinkleckersdorf keine Anschlussverbindungen habe und mir schon wegen der exorbitanten Fahrpreise dann keine Taxe mehr leisten kann?
Letztlich latsche ich vielleicht die letzten 10 km noch zu Fuß?
Selbst in der DDR war ich in 20 Stunden mit dem Fahrrad von Berlin bis in meine 384 km entfernte Heimatstadt unterwegs.
Mit dem Zug brauchte ich normal auch 12 Stunden.
Wenigstens wartete mein letzter Anschlußzug sogar über 60 Minuten und ich fuhr damals fast bis vor die Haustür.
Mit dem Karlex bis Plauen und dann weiter mit dem Bus waren es "nur"
um die 6 Stunden - immerhin mit Arbeiterrückfahrkarte und Ex-Zusschlag für knappe 25 Ost-Mark!
Aber hier wurde in ein Prestige-Objekt investiert, dass mit dem Honecker'schen Wahn des Ausbaus von Ost-Berlin zur Kommunismus-Metropole durchaus gleichgesetzt werden kann.
Damals gab es in Berlin (fast) immer alles - dafür in der Republik immer nix!
Aha Großprojekte. Wie schön für Deutschland. Chemnitz scheint dann wohl bahntechnisches Ausland zu sein.