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Handwerkspräsident setzt auf Anreize für Mehrarbeit

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Steuerfreie Überstunden findet der Handwerkspräsident nicht gut. Jörg Dittrich dringt auf andere Anreize für Arbeitnehmer, um die Konjunktur in Deutschland wieder anzukurbeln.

Berlin.

Handwerkspräsident Jörg Dittrich hat die Bundesregierung aufgefordert, Anreize für Mehrarbeit zu setzen. "Wir brauchen mehr Leistungsanreize - für die Unternehmen wie für die Beschäftigten", sagte Dittrich dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Mehrarbeit lohne sich für viele nicht, solange Steuern und Abgaben so hoch seien wie jetzt.

"Wir reden gerade viel darüber, welche Anreize wir setzen können, damit Rentnerinnen und Rentner länger arbeiten - was ja richtig ist. Ich frage mich aber auch, welche Anreize wir eigentlich für den normal arbeitenden Teil der Bevölkerung setzen, führte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks aus.

Steuerfreie Überstunden meine er damit ausdrücklich nicht, stellte Dittrich klar. "Bei steuerfreien Überstunden besteht die Gefahr, dass weniger Vollzeit gearbeitet wird, weil einige Beschäftigte unterm Strich für sich mehr herausholen könnten, wenn sie Teilzeit arbeiten und dann die zusätzlichen, steuerbefreiten Überstunden und die Zuschläge, die es dafür teilweise gibt, erhielten", sagte er. Er fände es sinnvoller, "sich die Einkommenssteuerkurve oder steuerfreie Hinzuverdienstmöglichkeiten vorzunehmen". (dpa)

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