Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Arme Kunden unerwünscht: Bank droht mit Kündigung
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Wer überschuldet ist, kann mit einem Pfändungsschutzkonto zumindest das Geld zum Leben vor Gläubigern sichern. Doch das machen einige Geldhäuser Betroffenen schwer. Verbraucherschützer wollen jetzt eine Bank aus Dresden verklagen.
Registrieren und testen.
Die Diskussion wurde geschlossen.
@Soundnichtanders: Frage: Haben, oder hatten Sie noch nie Schulden gehabt? Mal ein Auto finanziert, oder geleast? Einen Baukredit? Meisterbafög? Dispo, Kreditkarte? Irgend etwas davon?
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, tut mir leid. Falls das auf Sie zutreffen sollte, dass Sie bisher noch nie irgendwelche Schulden, in irgend einer Form hatten, dann gehören Sie zu den wenigen Deutschen, welche von den Schulden der Mehrheit profitieren und sollten aufhören diese Menschen zu denunzieren, da Sie so gar nicht wissen können wie es passieren kann, dass jemand seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.
Hofiert die Schuldner der Republik. P-Konto und Privatinsolvenz sind die Antriebsmotoren dieser Menschen. Es sind natürlich a) immer die anderen an der eigenen Verschuldung schuld und b) die Banken immer die Bösen. Die Legislative zieht immer mehr Ballast für die Allgemeinheit heran.
Jedes Kreditinstitut verkündet auf seinen Internetseiten, wie fair es mit seinen Kunden umgeht. Es habe da aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und pflege nunmehr eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur.
Leider müssen die Medien immer wieder etwas anderes beobachten und berichten. Das stimmt mit meinen Informationen, die ich von meinen Kunden bekomme, überein. Da ich mich als Mediator auf die Lösung von Konflikten mit Kreditinstituten spezialisiert habe, höre ich tagtäglich, wie sich Kunden von den Banken „über den Tisch gezogen fühlen“. Gerade dann, wenn Menschen in Schwierigkeiten sind, wie z. B. beim P-Konto oder bei einer Kreditkündigung, bräuchten sie einen Partner, der sich an das Gesetz hält und vor allem mit seinen oft langjährigen Kunden gemeinsam bespricht, was für beide Seiten machbar ist.
Denn es kommt die Zeit, da sind die Probleme mit den Gläubigern geklärt und dann wird der Betroffenen wieder interessant für die Banken und so wieder stark umworben. Ist diese praktizierte Unternehmenskultur wirklich noch zeitgemäß?
Ulli Engelmann