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Den siebten Saison-Heimsieg gegen den ZFC Meuselwitz verpasst, aber der FSV Zwickau tütet den Klassenerhalt ein

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Vor knapp 5000 Zuschauern kommt der FSV nicht über ein 1:1-Remis in der Fußball-Regionalliga hinaus. Austrudeln lassen wollen die Profis die Saison nicht.

Zwickau.

Den siebenten Saisonsieg verpasst, aber das primäre Ziel Klassenerhalt erreicht. Der FSV Zwickau hat am Freitagabend 1:1 (0:0) gegen den ZFC Meuselwitz gespielt und kann nun mit 38 Zählern rechnerisch nicht mehr absteigen. "Wir müssen gegen eine robuste Umschaltmannschaft Leben in die Bude bringen", hatte FSV-Trainer Rico Schmitt seinen Spielern mit auf den Weg gegeben. Für die Umsetzung der Ansage änderte der Coach personell im Vergleich zum 3:2-Erfolg bei der VSG Altglienicke nichts. Trotz Entspannung im Lazarett und eines günstigen Dienstplans von Marc-Philipp Zimmermann nahmen der Top-Torjäger und auch die wieder genesenen Lloyd-Addo Kuffour, René Rüther und Max Somnitz zunächst auf der Bank Platz. Auch Schmitts Gegenüber Georg-Martin Leopold setzte auf das Motto "never change a winning team" und die Startelf vom 4:2-Sieg gegen den BAK.

In der GGZ-Arena begann die Partie ohne großes Abtasten mit guten Torchancen für beide Mannschaften. Auf Zwickauer Seite versuchten es Veron Dobruna und Jahn Herrmann mit Flachschüssen nahe der Strafraumlinie. Meuselwitz probierte es mit Luis Fischer per Kopf, doch das Leder zischte über den Kasten von Keeper Benjamin Leneis. Nach zehn Minuten schimpfte FSV-Kapitän Davy Frick mit seinen Vorderleuten über die zu einfachen Ballverluste (Dobruna), die aber unbestraft blieben. Die Gäste störten früh den Spielaufbau der Zwickauer und waren bei Standards immer gefährlich. In der 37. Minute bot sich erneut für den ZFC die Chance zur Führung. Doch Florian Hansch bugsierte die Kugel aus Nahdistanz über das Tor. Entsprechend ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.

In der Pause kochte die Stimmung im Stadion hoch, als die Aufstiegshelden von 1994 auf dem Rasen geehrt wurden. Zu den Klängen "Wir sind alle über 40" erhielten Ralf Wagner, Torsten Viertel, Udo Tautenhahn und Co. viel Beifall von den Rängen. Und lange mussten die Fans auch nicht warten, um erneut zu jubeln. Ein spielstarker Mike Könnecke trieb sein Team nach vorn. Nach einer Eingabe von Lucas Albert tanzte Theo Martens in der 57. Minute noch zwei ZFC-Akteure aus und schob den Ball zum 1:0 ein. Möglich machte den Treffer auch eine Umstellung. Denn der eingewechselte Rüther agierte nach Wiederanpfiff als Rechtsverteidiger, Martens rückte nach vorn und war zum richtigen Moment zur Stelle.

Die Führung hielt allerdings nicht lange. Nach einem Angriff der Meuselwitzer über die rechte Seite hämmerte ZFC-Kapitän René Eckardt das Leder aus Nahdistanz unter die Latte. Und es hätte noch schlimmer kommen können. Doch Michel Ulrich traf per Kopfball nur das Aluminium. Folgerichtig blieb es beim 1:1 und dem Punktegewinn für beide Mannschaften.

Auch wenn das Saisonziel für den FSV damit erreicht ist: Kommenden Samstag steht das drittletzte Auswärtsspiel der Saison beim FC Eilenburg an. Felix Schlüsselburg lässt auch keine Zweifel aufkommen, dass er und seine Teamgefährten die Spielzeit nicht nur austrudeln lassen wollen: "Wir haben in der Mannschaft den Anspruch, trotz des sicheren Klassenerhalts nicht aufzuhören. Weitermachen, dranbleiben und so viele Punkte wie möglich holen", verkündete der Mittelfeldspieler das Vorhaben in den nächsten Wochen.

Statistik

FSV: Leneis - Martens, Senkbeil (V), Frick (V), Voigt (81. Kuffour) - Schlüsselburg - Will (46. Rüther/V), Könnecke, Herrmann (67. Somnitz/V), Dobruna (46. Zimmermann) - Albert (67. Klein).

ZFC: Sedlak - Pistol, Miatke (83. Rehder), Keßler, Raithel (V) - Schätzle - Hansch (64. Pauling), Eckardt, Bürger, Trübenbach (V) - Fischer (64. Ulrich).

Schiedsrichter: Wien (Berlin); Zuschauer: 4873; Tor: 1:0 Martens (57.), 1:1 Eckardt (70.).

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