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FC Erzgebirge Aue: Danhof weckt Begehrlichkeiten

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Tim Danhof gehört zu den Leistungsträgern beim FC Erzgebirge Aue. Ausgerechnet der sächsische Rivale Dynamo Dresden soll nun an ihm interessiert sein. Der 26-Jährige selbst hält sich noch bedeckt.

Aue.

"Es war gut, wieder auf dem Platz zu stehen", sagt Tim Danhof vor dem Heimspiel des FC Erzgebirge am Samstag (14 Uhr) gegen den SC Freiburg II: Sein Comeback gab der 26-Jährige am vergangenen Spieltag beim 2:2 der Auer in Ulm. Nach überstandener Schulterverletzung rückte Danhof direkt wieder in die Startelf und erzielte sogar das Tor zum 1:1-Ausgleich der Veilchen, nachdem die Hausherren in Führung gegangen waren. "Am Ende war es zwar ärgerlich, dass es nur ein Punkt geworden ist, aber ich denke, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben", sagt Danhof rückblickend.

 

Nachdem er in der Jugend die Position des offensiven Außenbahnspielers gelernt hatte, agierte er in der aktuellen Saison vor allem als Rechtsverteidiger. Gegen Ulm fand er sich nun im rechten Mittelfeld wieder. "Tim ist ein gelernter Offensivspieler, aber heutzutage ist ein moderner Rechtsverteidiger einer, der die meisten Flanken einer Mannschaft schlägt - und genau das macht er. Er kann beide Positionen spielen", sagt sein Trainer Pavel Dotchev. Danhof selbst sieht sich dann doch eher als Abwehrspieler. "Ich fühle mich wohler auf der Außenverteidigerposition. Es ist schon mal gut, für ein, zwei Spiele weiter vorn zu spielen, es hat Spaß gemacht. Gerade, wenn man trifft." Vier Tore hat der offensivstarke Danhof in der laufenden Saison schon erzielt, hinzu kommen zwei Vorlagen. 28 von 31 möglichen Drittligaspielen, davon jedes in der Startelf, absolvierte er in der laufenden Saison für die Veilchen. Damit ist Tim Danhof inzwischen unverzichtbar für den FCE.

 

Der gebürtige Erlanger kam vor zwei Jahren ins Erzgebirge. Gemeinsam mit Trainer Timo Rost wechselte er vor der Saison 2022/23 vom damaligen Drittliga-Aufsteiger SpVgg Bayreuth ins Lößnitztal. Während Rost nach neun Spielen ohne Sieg schnell wieder gehen musste, etablierte sich Danhof allen Kritikern zum Trotz und ist heute aus Aues Startelf nicht mehr wegzudenken. "Am Anfang haben mir die Leute es vielleicht nicht zugetraut, aber ich wurde hier von Anfang an gut aufgenommen. Ich hatte nie das Gefühl, dass hier jemand an mir zweifelt. Auch Pavel Dotchev hat mir viel Vertrauen gegeben und ich hoffe, dass ich es zurückzahlen konnte", so Danhof. Er fühle sich "sehr wohl" in Aue, auch abseits des Platzes, wie er verrät: "Wir haben einen guten Kreis an Jungs hier, die auch privat viel zusammen machen." Gerade mit Korbi (Korbinian Burger), Ramzi (Ramzi Ferjani), Josh (Joshua Schwirten) und Steffen Meuer unternimmt Danhof viel: sei es nur ein Besuch in einem Café oder mal ein Kurztrip. "Wir sind schon ganz gut eingespannt."

 

Danhofs Vertrag beim FCE läuft nach der Saison aus. Ob es eine weitere in Aue gibt, ist noch offen. Mit seinen starken Leistungen hat er Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz geweckt. So soll unter anderem auch Dynamo Dresden an ihm interessiert sein. "Dass er auch anderen Vereinen aufgefallen ist, überrascht mich nicht", sagt Dotchev und fügt hinzu: "Ich würde mich freuen, wenn Tim bei uns bleibt und nächstes Jahr weiterhin für uns spielt. Er zählt zum festen Gerüst der Mannschaft und ich zähle auf ihn." Danhof selbst hält sich bei dem Thema noch bedeckt. Er sagt: "Der FC Erzgebirge und ich sind seit mehreren Monaten in guten Gesprächen. Warten wir mal ab, was tatsächlich passiert."

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