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FSV Zwickau: Der „Fußballgott“ verlängert - Jubiläumsspiel wird zu einer runden Sache

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Jubel gab es schon vor dem Anpfiff gegen den Berliner AK. Ein Zuschauer darf sich auf ein Essen mit Trainer Rico Schmitt freuen.

Zwickau.

Der FSV Zwickau schwebt weiter auf der Erfolgswelle: Die Westsachsen gewannen am Freitagabend ihr sechstes Heimspiel der Saison. Durch den 2:0-Erfolg über den Berliner AK klettern die Schwäne zwischenzeitlich auf Rang acht der Tabelle. Die Überlegenheit gegenüber den Gästen war deutlicher zu sehen als erwartet. Sogar an die Fans hatte FSV-Trainer Rico Schmitt vor der Partie appelliert, das Fell nicht schon zu verteilen, bevor der BAK bezwungen sei. Klar, die Ausgangslage wies sein Team als Favorit aus - auf dem Papier. "Doch das wird ein sehr schwieriges Spiel gegen einen robusten Gegner", hatte der Fußball-Lehrer vor einer Mannschaft, die Anfang Februar den Trainer gewechselt hatte, gewarnt. Doch die Chancenvorteile waren enorm. In der zweiten Halbzeit ließ der FSV fast ein halbes Dutzend sehr guter Möglichkeiten aus, beim Stand von 2:0 das Torverhältnis weiter zu verbessern.

BAK-Coach Volkan Uluc löste mit seiner vierten Amtszeit Jeffrey Seitz ab und kam vor dem Gastspiel beim FSV auf vier Niederlagen und zwei Siege. Als Tabellenvorletzter muss das Team aus Moabit weiter um den Klassenerhalt bangen.

Nach dem Auftritt in Zwickau ist die Aufgabe für die Berliner nicht einfacher geworden. Der FSV dagegen sollte das Saisonziel Nichtabstieg mit 34 Zählern im gesicherten Tabellenmittelfeld praktisch erreicht haben. Ein gemütliches Ausklingen der Spielzeit dürfte es bei den Schwänen allerdings nicht geben. Vielmehr werden Schmitt und Sportdirektor Robin Lenk die komfortable Situation nutzen, um zu schauen, wie sich die Spieler weiter ins Zeug legen. Und natürlich, um die Planungen der kommenden Saison voranzutreiben. Diesbezüglich gelang den Verantwortlichen ein Meilenstein. Vor dem Anpfiff wurde per Videobotschaft die Vertragsverlängerung von Marc-Philipp Zimmermann um ein weiteres Jahr bekanntgegeben. Der beste Torjäger des FSV (zwölf Treffer) wurde mit Sprechchören "Zimmermann - Fußballgott" von den Fans gefeiert.

Und der Jubel setzte sich im Spiel beinahe nahtlos fort. Denn schon in der neunten Minute gingen die Zwickauer vor den 5084 Zuschauern in der GGZ-Arena mit 1:0 in Führung. Felix Schlüsselburg war es, der mit einem Distanzschuss ins lange Eck erfolgreich war. In der Startaufstellung musste sein Coach mehr verändern, als ihm nach dem 2:1-Sieg bei Chemie Leipzig lieb gewesen ist. Sandro Sengersdorf fiel kurzfristig verletzt aus. Dafür agierte der in Leutzsch gesperrte Max Somnitz in der Abwehrkette. Für Philipp Heller durfte Luis Klein von Beginn an ran.

Bereits fünf Minuten nach dem 1:0 legte der FSV nach. Einen tollen Spielzug auf der rechten Seite schloss Veron Dobruna nach feinem Rückpass von Mike Könnecke ab. Das 2:0 war so richtig nach dem Geschmack der Fans, die zum Jubiläumsspiel anlässlich der Gründung des Vereins ("Horch") vor 75 Jahren aus dem Häuschen waren. Die Profis spielten mit einem Sondertrikot. Und der 75.000. Stadionbesucher in dieser Saison durfte sich noch auf einen weiteren Höhepunkt freuen: auf ein Abendessen mit Rico Schmitt auf Einladung des Trainers.

 

Statistik

FSV: Leneis - Senkbeil, Somnitz, Kuffour - Schlüsselburg - Martens (V/78. Rüther), Könnecke (88. Heller), Herrmann, Klein (62. Voigt) - Zimmermann (88. Schädel), Dobruna (62. Albert). BAK: Zwick - Yamada, Avellino (V), Ernesto (78. Gündüz), Wurr (V) - Ivankovic (78. Kayan), Rmieh (20. Hajjaj), Schindler - Pilger (V), Osawe (57. Kargbo), Bremer (20. Satici/V). SR.: Bartnitzki (Erfurt); Zuschauer: 5084; Tore: 1:0 Schlüsselburg (9.), 2:0 Dobruna (14.)

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