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FSV Zwickau: Erst Ausschreitungen, dann Siegesserie gerissen - so lief das Nachholspiel beim SV Babelsberg

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Vor der Partie gehen die Fans beider Lager im Karl-Liebknecht-Stadion aufeinander los. Sportlich gab es für die Gäste den ersten Dämpfer in diesem Jahr.

Potsdam.

Der deutliche Aufwärtstrend des FSV Zwickau hat einen Dämpfer bekommen. Das Team von Rico Schmitt musste in der Fußball-Regionalliga nach vier Siegen in Serie am Dienstagabend beim SV Babelsberg eine 1:3-Niederlage hinnehmen. In der Tabelle bleiben die Schwäne im gesicherten Mittelfeld.

Aber der Reihe nach: Im Karl-Liebknecht-Stadion ging es erst fünf Minuten später los, weil es zuvor Ausschreitungen gab. Sowohl Anhänger der Gastgeber als auch Fans des FSV waren in den Innenraum gelangt. Es kam zu Auseinandersetzungen, Pyrotechnik und Rauchbomben wurden gezündet. Erst nach mehreren Minuten kam die Polizei ins Stadion und trennte die Fanlager. Die Tumulte gingen von den SVB-Anhängern, die über ein offenes Stadiontor zuerst auf den Rasen in Richtung FSV-Kurve gestürmt waren, aus. Auf dem Platz kam es zum offenen Schlagabtausch - teils mit Eckfahnen in der Hand.

Nachdem die Beamten die Lage unter Kontrolle gebracht hatten, wurde auch Fußball gespielt in Potsdam. Rico Schmitt hatte nach dem furiosen 5:0-Triumph über Erfurt die gegen Rot-Weiß noch gesperrten Davy Frick und Theo Martens wieder in die Startelf beordert. Dafür blieb Lucas Will draußen, und Marc-Philipp Zimmermann war erst gar nicht mit zu den Nulldreiern gereist. Der beste FSV-Torjäger, gegen RWE noch Doppeltorschütze, musste als Polizist Dienst schieben.

Nach vier Siegen in Folge schien das unnötige Startfeuerwerk von den Rängen den FSV verschreckt zu haben. Nach zwölf Minuten lag das Team nach einem Freistoß von Rico Gladrow bereits zurück. Kilian Senkbeil hatte den Babelsberger an der Strafraumgrenze gefoult und Gelb dafür gesehen. Eine Viertelstunde später musste Schwäne-Keeper Benjamin Leneis erneut hinter sich greifen. Tashin Cakmak schloss einen Angriff des SVB zum 2:0 ab.

Danach mussten sich die Gäste erst einmal sammeln. Ende der ersten Halbzeit kam Zwickau besser ins Spiel. Doch den möglichen Anschlusstreffer nach einer Ecke von Jahn Herrmann und Kopfball durch Max Somnitz verhinderten die Hausherren artistisch auf der Linie. So ging es mit 0:2 in die Pause.

Aus der Kabine kamen die Zwickauer mit Wut im Bauch. Mit viel Leidenschaft kämpften sich die Westsachsen in die Partie. In der 68. Minute gelang Martens aus spitzem Winkel der Anschlusstreffer. Der FSV setzte zunehmend alles auf eine Karte. Der durchaus verdiente Ausgleich war auch möglich. Doch Yannic Voigt (88.) köpfte freistehend das Leder über den Kasten. Doch statt des Punktgewinns sorgte der eingewechselte Emir Gencel in der Nachspielzeit für die Entscheidung.

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