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Fußball-Bundesliga: RB Leipzig nach Pflichtsieg gegen Darmstadt zurück auf Kurs

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Die Mannschaft von Trainer Marco Rose gewinnt 2:0 gegen den Aufsteiger, lässt dabei aber noch zu viele Chancen liegen.

Leipzig.

Frühlingshaft strahlte die Sonne durch die moderne Dachkonstruktion der RedBull Arena und ein wenig kamen da sommerliche Gefühle auf. Zumal auf dem Rasen an diesem schönen Samstagnachmittag ein Spiel stattfand, dass als "lauer Sommerkick" umschrieben werden kann. 2:0 (1:0) besiegte RB Leipzig einen verunsicherten SV Darmstadt, der eine Woche zuvor, beim 0:6 gegen den FC Augsburg, fünf Tore in den ersten 29 Minuten kassiert hatte.

Als dann in der 3. Minute Thomas Isherwood (3.) den Ball nach einem Zweikampf unglücklich mit der Schulter ins eigene Tor bugsierte, hatte Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht "ein kurzes Deja-Vu". Doch die Leipziger ließen mal wieder sehr viele Torchancen ungenutzt, weshalb es keine zweite Klatsche für die Darmstädter gab. Alleine Lois Openda ließ an diesem Nachmittag fünf Torchancen ungenutzt.

In der Halbzeit musste Eljif Elmas mit Magen- und Kopfbeschwerden ausgewechselt werden. Für ihn kam Christoph Baumgartner ins Spiel, der sich in der 50. Minute ein Herz fasste, einige Meter durch die Darmstädter Hälfte tankte und wuchtig zum 2:0 abschloss. Damit war die Partie entschieden. Leipzig schaltete einen Gang runter, die Darmstädter stemmten sich mit aller Kraft gegen die Niederlage, konnten die eigenen Torchancen aber nicht nutzen. Es war an diesem Nachmittag schlicht ein Klassenunterschied zu sehen.

"Nein, auf keinen Fall", war auch die ehrliche Antwort von Willi Orban auf die Frage, ob er je am Leipziger Sieg gezweifelt habe. Nach dem schwachen Start ins neue Jahr hat RB die Mini-Krise überwunden. "Wir sind ein stückweit seriöser in den Abläufen, sicherer. Wir wissen was wir zu tun haben, kennen unsere Qualität", betonte der Kapitän nach seinem 301. Spiel für Leipzig. "Wir sind gut drauf und wieder da, wo wir gern sein wollen. Jetzt warten viele Punkte auf uns", ergänzte Yussuf Poulsen. Wichtig war außerdem, dass die Mannschaft das frustrierende und unglückliche Aus in der Champions League gegen Real Madrid am Mittwoch hinter sich gelassen hat. Nachwirkungen waren nicht zu erkennen.

Köln, Mainz, Freiburg, Wolfsburg, Heidenheim - das sind die nächsten Leipziger Gegner, bevor Ende April Borussia Dortmund nach Leipzig kommt. Dieses Spiel dürften sich die Leipziger rot eingekringelt haben. Aktuell sieht es so aus, als würde das ein Endspiel um den letzten Startplatz für die Königsklasse werden. Will RB dieses so wichtige Saisonziel erreichen, darf sich das Team von Marco Rose keine Blöße geben. "Mir gefällt unsere Entwicklung und die Art und Weise, wie wir Aufgaben annehmen", lobte der Trainer, betonte aber: "Auf diesem Weg müssen wir weitermachen."

Ordentliche Leistung, gutes Ergebnis, die Entwicklung zeigt in die richtige Richtung: RB hatte insgesamt einen wirklich netten Nachmittag. Nur der ausgewechselte Elmas dürfte sich geärgerte haben. Für 24 Millionen Euro war der Nordmazedonier im Winter nach Leipzig gekommen und hatte lange auf sein Startelfdebüt warten müssten. Rose hatte den 24-Jährigen unter der Woche zu mehr Geduld gemahnt. Jetzt bekam er also seine Chance auf der stark umkämpften Zehner-Position und musste just zur Halbzeit raus, ausgerechnet für den späteren Torschützen Baumgartner, der ebenfalls in die Startelf drängt. Da keine weiteren englischen Wochen mehr anstehen und Xavi Simons und Dani Olmo auf den beiden Zehner-Positionen gesetzt zu sein scheinen, wird Elmas wohl weiter geduldig sein müssen.

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