Schalke-Trainer Karel Geraerts soll Top-Kandidat beim belgischen Spitzenclub FC Brügge sein. Der Coach hat noch ein Jahr Vertrag, aber eine Entscheidung soll erst nach dem Klassenerhalt fallen.
Gelsenkirchen.
Trotz eines laufenden Vertrages hat Trainer Karel Geraerts ein Bekenntnis zum Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 über die Saison hinaus vermieden.
"Im Moment gibt es keine Garantie für niemanden", sagte der Belgier am Donnerstag: "Ja, ich habe noch ein Jahr Vertrag. Aber in diesem Jahr ist viel passiert. Deshalb müssen wir erst einmal den Klassenerhalt sichern und dann alle eine korrekte Analyse machen."
Belgische Medien berichten seit Wochen, dass Geraerts Top-Kandidat beim Conference-League-Halbfinalisten FC Brügge sein soll, mancherorts wurde gar von einer Einigung berichtet. Geraerts wurde in Brügge zum Profi und spielte von 2007 bis 2011 ein zweites Mal dort, seine Familie lebt in Brügge.
Schalkes Sportdirektor Marc Wilmots hatte unter der Woche erklärt, Geraerts habe ihm in einem Gespräch versichert, "dass er sich gut vorstellen kann, hierzubleiben". Der Trainer sagte dazu am Donnerstag: "Ja, ich hatte ein Gespräch mit Marc. Aber wir sprechen seit Monaten täglich, das ist nichts Besonderes. Für mich ist alles gut."
Vier Spieltage vor Schluss hat der Bundesliga-Absteiger nach einer turbulenten Saison fünf Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz. Geraerts hat die Mannschaft Anfang Oktober übernommen und mit acht Siegen und acht Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz. (dpa)
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