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Damit verabschieden wir uns von der Partie aus Hamburg, vielen Dank für Ihr Interesse! Weiter geht es in der 2. Liga am kommenden Samstag, dann berichten wir ab 12.45 Uhr von den ersten drei Partien des 27. Spieltags.

Hamburg siegt souverän und verteidigt Rang drei. Nach einer guten ersten Hälfte mit drei Aluminiumtreffern und dem 1:0 durch Muheim (33.) führte der HSV zur Pause verdient, Wiesbaden fokussierte sich von Beginn an auf die Arbeit gegen den Ball und kam nur sporadisch vors Tor. Nach Wiederanpfiff stellte ein direkt verwandelter Bénes-Freistoß (51.) schnell die Weichen auf Heimsieg, ehe die Baumgart-Elf mit der Doppelführung im Rücken einen Gang herunterschaltete. Zwar hatten die Gäste folglich mehr Ballbesitz als zuvor, kamen aber tendenziell noch seltener gefährlich nach vorne als im ersten Abschnitt. Das Heimteam hatte bis zum Ende alles im Griff und erhöhte kurz vor Schluss in Person von Königsdörffer (85.) noch auf 3:0. So übernehmen die Hamburger wieder den oberen Relegationsrang, auf den die Düsseldorfer nach ihrem 4:0-Erfolg in Osnabrück am Freitag vorübergehend vorgerückt waren. Wehen profitiert von der Auswärtsniederlage der Schalker parallel gegen Hertha und bleibt trotz der Niederlage Tabellen-13. Foto: Christian Charisius, dpa
 
Nächste Spiele Hamburg:
Fürth (A), Kaiserslautern (H), Magdeburg (A)
Nächste Spiele Wiesbaden:
Osnabrück (H), Rostock (A), Düsseldorf (H)

Das war's! Der Hamburger SV schlägt den SV Wehen Wiesbaden mit 3:0.
 
Tore: 1:0 Miro Muheim (33.), 2:0 László Bénes (51.), Ransford Königsdörffer (85.)

Vier Minuten werden nachgespielt.

Stritzel pariert! Suhonen kommt rechts im Strafraum an die Kugel und zieht aus zwölf Metern wuchtig ab. Wehens Schlussmann ist blitzschnell unten und lenkt den Schuss mit einer Hand um den linken Pfosten.

Einwechslung bei Hamburger SV: Masaya Okugawa
Auswechslung bei Hamburger SV: László Bénes

Hamburg profitiert von den Lücken in der Gäste-Defensive. Nach einem langen Ball hat Bénes das Auge für Königsdörffer, der links vor dem Tor völlig alleingelassen ist und 25 Minuten nach seiner Einwechslung das 3:0 markiert.

Tooor für Hamburger SV, 3:0 durch Ransford Königsdörffer!

Viele Räume jetzt für das Heimteam, weil Wiesbaden nochmal das Offensivspiel intensiviert. Glatzel ist nach einem Steilpass allein auf weiter Flur und trifft, stand zuvor aber im Abseits. Der Linienrichter hat es sofort erkannt und erhält die Bestätigung vom VAR.

Erneut schalten die Hamburger mit Tempo um, kommen diesmal aber nicht zur Chance. Wiesbaden ist rechtzeitig zurück und zwingt den HSV zur Rückwärtsbewegung.

Fast das 3:0! Die Hausherren spielen einen Konter über mehrere Stationen stark aus, bis Stritzel den Querpass-Versuch von Bénes auf Glatzel leicht aber entscheidend abfälscht. Kommt der Keeper da nicht an den Ball, kann Glatzel sich die Ecke aussuchen.

Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Kianz Froese
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Thijmen Goppel

Aktuell ist es etwas fahrig. Wiesbaden versucht nach vorne zu kommen, tut sich aber schwer. Die Hamburger sind offensiv seit dem 2:0 weniger zwingend und finden ebenfalls nur noch selten den Weg vors Tor.

Heußer spielt einen flachen Ball in die Tiefe, Bätzner trifft aus zehn Metern die Oberlatte. Dann ertönt der Abseitspfiff, Bätzner stand bei der Vorarbeit klar in der verbotenen Zone.

Einwechslung bei Hamburger SV: Anssi Suhonen
Auswechslung bei Hamburger SV: Bakery Jatta

Einwechslung bei Hamburger SV: Łukasz Poręba
Auswechslung bei Hamburger SV: Immanuël Pherai

Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Nico Rieble
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Lasse Günther

Pherai reißt Heußer im Mittelfeld am rechten Arm zu Boden, ein taktisches Vergehen. Dankert bleibt nichts anderes übrig, als den Niederländer zu verwarnen.

Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Bjarke Jacobsen
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Gino Fechner

Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Nikolas Agrafiotis
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Franko Kovačević

Der HSV lässt jetzt immer wieder Abschlüsse zu. Goppel hat rechts im Strafraum freie Schussbahn, scheitert aus spitzem Winkel aber ebenfalls an Raab.

Nächster Gäste-Abschluss, Bätzner geht links in den Strafraum und bugsiert den Ball aus zwölf Metern in die Arme von Raab.

Einwechslung bei Hamburger SV: Nicolas Oliveira
Auswechslung bei Hamburger SV: Miro Muheim

Einwechslung bei Hamburger SV: Ransford Königsdörffer
Auswechslung bei Hamburger SV: Levin Öztunali

Guter Versuch! Wehen fehlen vorne die spielerischen Ideen, Kovačević probiert es per Fernschuss aus knapp 25 Metern. Der ist stark getreten, aber ein wenig unpräzise. Die Kugel rauscht knapp am linken Knick vorbei.

Wiesbaden tastet sich erstmals nach Wiederanpfiff vor, Goppel verpasst rechts vor dem Strafraum mehrmals den Moment der Flanke und wird schließlich von zwei Hamburgern vom Ball getrennt. Die Hausherren kontern, werden aber nicht gefährlich.

Das 2:0 ist hochverdient, die Rothosen hätten eigentlich schon vor der Pause ihre Führung ausbauen müssen.

Bénes macht's direkt! Kurz nach Wiederanpfiff das 2:0 für die Hamburger: Hamburg Mittelfeldmann legt sich den Ball zurecht und macht es dann ganz clever: Unter der springenden Gäste-Mauer hindurch setzt der Slowake die Kugel ins freie leere Eck.

Tooor für Hamburger SV, 2:0 durch László Bénes!

Mathisen tritt Glatzel 18 Meter zentral vor dem Tor voll auf den Fuß. Dafür gibt es Gelb und Freistoß aus vielversprechender Position.

Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Nick Bätzner
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Julius Kade

Weiter geht's!

Knappe Pausenführung für tonangebende Hamburger. Der HSV hatte in der ersten Hälfte mehr Ballbesitz und die weitaus besseren Chancen, konnte sich aber nur ein Mal belohnen. Schon nach zwei Minuten traf Jatta den Pfosten, kurz danach hatte Heußer die mit Abstand beste Gelegenheit der Wiesbadener. In der 21. Minute schepperte das Wehener Gebälk erneut, als Stritzel einen Hadžikadunić-Kopfball an die Latte lenkte. Schließlich war es Muheim, der in einer ruhigeren Phase aus der Distanz mit gegnerischer Hilfe zur Führung traf. Die Hamburger waren vor der Pause um das 2:0 bemüht, Pherai kam dem zweiten Treffer mit dem dritten Alumiumtreffer der Partie am nächsten. Foto: Christian Charisius, dpa

Und dann ist Pause! Der HSV liegt gegen Wiesbaden mit 1:0 vorne.

Eine Minute wird nachgespielt.

Muheim probiert es nochmal, aus linker Strafraumposition setzt der Schweizer den Ball in Richtung linkes Eck und bleibt hängen.

Die Gastgeber sind in den Minuten vor der Pause klar tonangebend und schaffen es mit flüssigen Kombinationen immer wieder, sich vom Gegnerdruck zu lösen.

Wieder Aluminium! Die anschließende Ecke wird vor den Gäste-Strafraum verteidigt, Hamburg bleibt dran und Pherai kommt von rechts zum Abschluss. Der Spielmacher wuchtet die Kugel flach an den rechten Außenpfosten.

Freistoß für die Hausherren, Muheim drischt den Ball aus 25 Metern halbrechter Position aufs kurze Eck. Stritzel geht runter pariert auf Kosten eines Eckballs.

Dann wieder die Hamburg, Bénes zieht aus 25 Metern zentraler Position mit links ab. Sein Schuss wird leicht abgefälscht, diesmal hat Stritzel aber keine Probleme.

Wie reagiert Wiesbaden? Die Gäste kombinieren sich gleich mal nach vorne, Prtajin visiert am rechten Sechzehnerrand das lange Eck an. Raab hat keine Mühe und hält den Ball fest.

Aus der Distanz! 25 Meter zentral vor dem Wehener Tor kommt der Ball zu Muheim, der sich die Kugel vorlegt und einfach mal draufhält. Gäste-Kapitän Mockenhaupt fälscht so ab, dass Stritzel keine Chance hat: Der Ball schlägt unhaltbar im rechten Eck ein. Foto: Christian Charisius, dpa

Tooor für den Hamburger SV, 1:0 durch Miro Muheim!

Das Spiel plätschert aktuell ein wenig vor sich hin, ohne dass der Ball in die Gefahrenzone kommt. Oft sind es Ungenauigkeiten, die das Hamburger Offensivspiel hemmen.

Jetzt lassen die Hamburger wieder den Ball laufen, die Gäste positionieren sich in der eigenen Hälfte in ihrer 5-3-2-Defensivformation.

Die Wiesbadener stehen seit einigen Minuten ganz schön unter Druck, können sich nun aber mal befreien und mit eigenem Ballbesitz etwas Ruhe auf den Rasen bringen.

Wieder eine knifflige Szene im Wiesbadener Strafraum, Schonlau wird im Zuge des nächsten Eckballs von Mathisen geschubst. Der HSV-Verteidiger geht zu Boden, Dankert winkt sofort ab. So eindeutig war das nicht, aber auch der VAR bleibt stumm.

Nächster Aluminiumtreffer für den HSV! Pherai geht nach einer kurz ausgeführten Ecke rechts zur Grundlinie und flankt gefühlvoll auf den zweiten Pfosten. Hadžikadunić kommt aus fünf Metern zum Kopfball, Stritzel lenkt die Kugel mit einem herausragenden Reflex an die Latte.

Bei der anschließenden Ecke werden gleich mehrere Wiesbadener aus kurzer Distanz angeschossen. Dankert pausiert das Spiel kurz und lässt die Szene auf Handspiel überprüfen. Alles regelkonform!

Bénes findet eine Lücke in der Wiesbadener Fünferkette, Öztunali läuft ein und hebt den Ball in hohem Bogen vor das Gäste-Tor. Stritzel muss ran, der Wiesbadener Schlussmann verlängert die Hereingabe ins eigene Toraus.

Wiesbadens Gegenpressing greift, nach Heußers abgewehrter Flanke von rechts will Goppel die Kugel von der Strafraumgrenze vors Tor schlagen. Schonlau blockt ab und holt sogar einen Abstoß heraus.

Jeweils eine gute Chance also nach einer knappen Viertelstunde. Der HSV hat erwartungsgemäß mehr Spielanteile, Wiesbaden lauert auf Umschaltmomente und wirkt durchaus gefährlich.

Heußer vergibt die Gäste-Führung! Kade bedient Heußer mit einem halbhohen Ball an die Sechzehnerlinie, Wiesbadens Nummer sieben geht sofort in den Strafraum und vernascht Schonlau mit einem Tunnler. Allein vor dem Tor visiert er das flache rechte Eck an und zielt mit dem Außenrist einen halben Meter vorbei.

Goppel flankt aus dem rechten Halbraum hoch in die Box, der Ball segelt weit über den Kopf des lauernden Prtajin ins Nichts.

Muheim spielt auf der linken Seite einen langen Ball in den Lauf von Öztunali. Der Flügelspieler zieht in den Strafraum, legt sich das Spielgerät dann aber viel zu weit vor. Abstoß.

Dann die erste Offensivaktion der Wiesbadener, bei Heußers Steckpass hinter die letzte HSV-Kette stand Vukotić aber einen Schritt im Abseits.

Nach dem Hallo-Wach-Moment probieren die Wiesbadener Stabilität ins Spiel zu bekommen und stellen in der eigenen Hälfte geordnet zu. Der HSV schiebt sich den Ball hin und her.

Direkt die erste Möglichkeit! Nach einer Bénes-Ecke von links bekommen die Elversberger am Fünfer den Ball nicht geklärt. Jatta kommt zum Abschluss - und setzt die Kugel an den linken Außenpfosten!

Anpfiff!

Bastian Dankert führt die Spieler auf den Rasen im Volksparkstadion, es kann losgehen!

So spielt Wiesbaden: Stritzel - Mockenhaupt, Mathisen, Vukotić - Goppel, Fechner, Günther - Heußer, Kade - Prtajin, Kovačević

So startet der HSV: Raab - Jatta, Hadžikadunić, Schonlau, Muheim - Meffert - Bénes, Reis - Öztunali, Glatzel, Pherai

Jubiläum für Bakery Jatta, der 25-Jährige bestreitet heute sein 200. Pflichtspiel für den HSV. "Dass er wichtig ist, sehen wir auch an den vergangenen Zeiten", sagte Trainer Baumgart vor dem Spiel. 28 Tore und 26 Vorlagen steuerte Jatta in seiner HSV-Karriere bislang bei. Weitere sollen folgen - Mitte Januar wurde der Vertrag mit dem schnellen Flügelstürmer um fünf Jahre verlängert.

Aufsteiger Wehen Wiesbaden sammelte in den letzten Wochen wichtige Zähler im Abstiegskampf: Gegen Aufstiegskandidat Hannover reichte es für die Hessen am vergangen Wochenende immerhin zu einem 1:1-Unentschieden - und das nach dem 3:0-Sieg bei Mitaufsteiger SV Elversberg in der Vorwoche. Ausgebaut werden kann das Polster zur Abstiegszone heute nicht, da sowohl Braunschweig (17.) als auch Rostock (16.) ihre Spiele gestern und vorgestern gewannen.

Vor dem Auftakt zum 26. Spieltag war der HSV mit 41 Zählern Dritter, aufgrund des 4:0-Auswärtserfolgs von Fortuna Düsseldorf am Freitag stehen die Rothosen heute auf Rang vier. Holstein Kiel ist mit nun 49 Punkten auf Rang zwei bereits außerhalb der direkten Schlagdistanz, Lokalrivale St. Pauli mit 54 Zählern schon fast nicht mehr einzuholen.

Der Druck beim HSV wird größer. Die Hamburger hatten unter dem neuen Trainer Steffen Baumgart das erste Spiel gegen Elversberg mit 1:0 knapp gewonnen, anschließend folgten gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück und bei Aufstiegskonkurrent Fortuna Düsseldorf zwei Niederlagen. "Wir haben alle erkannt, dass die Situation nicht einfach ist. Wir haben ein klares Ziel ausgegeben, dem hängen wir im Moment hinterher", sagte Baumgart im Vorfeld der heutigen Partie.

Wir begrüßen zur 2. Liga am Sonntag und der Partie Hamburger SV gegen Wehen Wiesbaden!