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Danke für Ihr Interesse, damit verabschieden wir uns. Nächste Woche sind wir ab 18.15 Uhr am Freitag wieder mit der 2. Liga für Sie da.

Karlsruhe gewinnt ein verrücktes Zweitliga-Spiel! Schon nach fünf Minuten führte der KSC durch zwei Tore von Igor Matanović 2:0. Der HSV wurde kalt erwischt, berappelte sich aber wieder und glich durch zwei schöne Konter noch vor der Pause aus. Das Spektakel im Volksparkstadion ging nach der Halbzeit gleich ungebrochen weiter, als der KSC sofort wieder eine Abwehrschwäche der Hamburger zum 3:2 ausnutzte. Auf der Gegenseite konterte sich der HSV erneut zum Ausgleich durch Glatzel. Wanitzek nutzte schließlich einen Fehlpass von Reis zum entscheidenden 4:3. Der HSV hat sich die Niederlage zu einem großen Teil selbst zuzuschreiben, zu offen standen die Rothosen zeitweise in der Defensive. Damit fällt Hamburg auf Platz vier in der Tabelle zurück, der KSC bestätigt seine gute Form der vergangenen Wochen. Foto: Marcel von Fehrn, Eibner-Pressefoto/dpa

Nächste Spiele Hamburger SV:
Hertha BSC (A), Hannover 96 (H), Hansa Rostock (A)
Nächste Spiele Karlsruher SC:
SV Wehen Wiesbaden (H), Eintracht Braunschweig (A), Fortuna Düsseldorf (H)

Dann ist das Spiel vorbei! Der Karlsruher SC gewinnt beim Hamburger SV 4:3!
Tore: 0:1 Igor Matanović (3.), 0:2 Igor Matanović (5.), 1:2 Bakery Jatta (33.), 2:2 Laszlo Bénes (35.), 2:3 Budu Zizividadze (46.), 3:3 Robert Glatzel (62.), 3:4 Marvin Wanitzek (81.)

Einwechslung bei Karlsruher SC: Fabian Schleusener
Auswechslung bei Karlsruher SC: Paul Nebel

Einwechslung bei Karlsruher SC: Robin Bormuth
Auswechslung bei Karlsruher SC: Igor Matanović

Aber fast hätte der KSC noch mal zugeschlagen! Zivzivadze marschiert allein auf Heuer Fernandes zu, scheitert im direkten Duell aber am HSV-Torwart. Das wäre die Entscheidung gewesen in diesem verrückten Spiel.

Fünf Minuten Nachspielzeit hat der HSV noch Zeit für den Ausgleich.

Nicolai Rapp führt sich mit einer Grätsche gegen Pherai ein und mit einer Gelben Karte.

Einwechslung bei Karlsruher SC: Daniel Brosinski
Auswechslung bei Karlsruher SC: Leon Jensen

Einwechslung bei Karlsruher SC: Nicolai Rapp
Auswechslung bei Karlsruher SC: Budu Zivzivadze

Einwechslung bei Hamburger SV: András Németh
Auswechslung bei Hamburger SV: Ludovit Reis

Einwechslung bei Hamburger SV: Immanuël Pherai
Auswechslung bei Hamburger SV: Stephan Ambrosius

Unglaublich, der KSC tut es schon wieder! Wanitzek fängt einen Pass von Reis ab und dann ist die Bahn frei. Der KSC-Mittelfeldmann nutzt den Fehler des Gegners und schiebt die Kugel an Heuer Fernandes vorbei ins lange Eck.

Tooor für den Karlsruher SC, 3:4 durch Marvin Wanitzek!

Der HSV ist am Drücker, Karlsruhe schafft kaum noch Entlastung, hält aber zunächst das Unentschieden.

Auf der Gegenseite versucht es Dompé vom linken Strafraumeck, doch auch hier ist der Aufsetzer kein Problem für Drewes.

Nebel setzt Zivzivadze mit einem Flachpass auf der rechten Sechzehnerseite in Szene. Der Georiger kann zwar flach auf die kurze Ecke schießen, doch dort packt Hamburgs Schlussmann Heuer Fernandes sicher zu.

20 Minuten sind noch zu spielen - und die Partie ist vollkommen offen.

Bénes prüft Drewes! Infolge einer hohen Eroberung zirkelt der Slowake den Ball aus halbrechten 21 Metern mit dem linken Innenrist auf die obere rechte Ecke. KSC-Keeper Drewes hebt rechtzeitig ab und lenkt den Ball um den Pfosten.

Gelbe Karte für Guilherme Ramos nach einem Foul am Doppeltorschützen Igor Matanović.

Einwechslung bei Karlsruher SC: David Herold
Auswechslung bei Karlsruher SC: Philip Heise

Hier geht es weiterhin hin und her! Der HSV gleicht wieder aus: Meffert erobert den Ball im Mittelfeld und spielt Jatta an. Der HSV-Mann lässt im Sechzehner ganz cool Kobald ins Leere rutschen und legt quer auf Glatzel. Aus sechs Metern hat der Torjäger wenig Mühe, zum 3:3 einzunetzen. Foto: Carmen Jaspersen, dpa

Tooor für den Hamburger SV, 3:3 durch Robert Glatzel!

Reis dribbelt auf der rechten Seite durch und bringt die flache Hereingabe an. Der Ball war natürlich für Glatzel gedacht, kommt dort aber nicht an, weil die KSC-Abwehr zuvor zur Ecke klärt.

Allzu viel Sicherheit bietet diese Führung dem KSC aber natürlich nicht. Der HSV hat in der ersten Hälfte bewiesen, dass er nicht nur die spielerische Qualität, sondern auch die Moral besitzt, mit einem Rückstand umzugehen.

Das kommt durchaus überraschend. In der Schlussphase der ersten Hälfte war eigentlich der HSV drauf und dran, den 0:2-Rückstand vom Beginn des Spiels sogar noch in eine eigene Führung zu drehen.

Erneuter Blitzstart des KSC! Ambrosius klärt zu kurz mit dem Kopf, der Ball kommt zurück in den HSV-Strafraum. Dort nimmt Zivzivadze die Kugel auf, tankt sich mit robustem Einsatz durch die Abwehr und spitzelt den Ball an Heuer Fernandes vorbei ins Netz.

Und da fällt gleich das Tor für KSC! 2:3 durch Budu Zivzivadze!

Und weiter geht's!

Spektakel im Volkspark: Der Hamburger SV und der Karlsruher SC liefern sich einen rasanten Schlagabtausch. Der KSC legte einen Blitzstart hin und führte durch einen Doppelpack von Igor Matanović schon nach fünf Minuten 2:0. Der HSV verpennte die Anfangsphase total, hatte zwischenzeitlich sogar etwas Glück, nicht noch höher zurückzuliegen. Doch dann wachten die Gastgeber langsam auf - und wie: Mit zwei tollen Kontern kombinierte sich der HSV innerhalb von nur zwei Minuten zum Ausgleich. In der Folge spielte Hamburg sogar noch auf die Führung, Karlsruhe musste zittern. Foto: Marcel von Fehrn, Eibner-Pressefoto/dpa

Dann ist Halbzeit. Zwischen dem HSV und dem KSC steht es 2:2.

Glatzel gegen Drewes! Nach Reis' Eroberung im Mittelkreis treibt der Mittelstürmer den Ball über halbrechts in den Sechzehner und feuert den Ball trotz enger Bewachung auf die obere rechte Ecke. Erneut rettet Karlsruhes Keeper in höchster Not.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Foul von Wanitzek an Bénes, Freistoß in halblinker Position unweit der Sechzehnerkante. Dompé zirkelt den Ball aufs kurze Eck, wo Drewes mit einer Flugparade zur Seite klärt.

Der HSV drückt vor der Pause immer mehr, der KSC fällt tief in die eigene Hälfte zurück. Mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen, dass die Gastgeber mit einer Führung in die Halbzeit gehen könnten.

Leon Jensen grätscht Reis ab und sieht dafür Gelb.

Wie spielt der HSV denn auf einmal auf? Wieder kombinieren sich die Hamburger herrlich durch: Nach einem Doppelpass von Bénes und Dompé legt Dompé am Fünfmeterraum quer, Glatzel will mit der Hacke einnetzen, dreht den Ball aber knapp am Kasten vorbei.

Jetzt hat auch der HSV seinen Doppelschlag! Erneut ein Konter: Die Hamburger spielen schnell von hinten raus, der KSC ist überrumpelt. Dompé marschiert durchs Mittelfeld und wird kaum attackiert. Er legt auf Bénes quer, der aus 16 Metern zentraler Position mit seinem starken linken Fuß wunderbar verwandelt.

2:2! László Bénes gleicht für den HSV aus!

Mit einem wunderbaren Angriff kommt der HSV wieder ran! Mit One-Touch-Fußball kombinieren sich die Gastgeber zum Anschlusstreffer. Meffert leitet den Konter aus der eigenen Hälfte ein, Glatzel gibt weiter auf Bénes, der Slowake steckt für Jatta durch. Der HSV-Mittelfeldspieler schießt mit dem ersten Kontakt aus 15 Metern ein.

Der Anschlusstreffer für den Hamburger SV, 1:2 durch Bakery Jatta!

Der HSV hat jetzt mehr vom Spiel, aber Karlsruhe bleibt das zielstrebigere Team! Wanitzek treibt den Ball in der halblinken Spur bis vor die Abwehrkette und visiert aus gut 17 Metern mit dem rechten Innenrist die rechte Ecke an. Der Ball rauscht nur knapp am Tor vorbei.

Bénes nimmt eine Flanke von Ambrosius aus 16 Metern volley. Doch sein Schuss kommt nicht platziert genug aufs Tor, Drewes packt beim Abschluss des Slowaken sicher zu.

Mit seinem Doppelpack innerhalb der ersten fünf Minuten hat Matanović übrigens eine beinahe historische Marke gesetzt. Zwei frühere Treffer eines Akteurs gelangen in der 2. Liga letztmals vor knapp 40 Jahren.

Der HSV kommt jetzt besser in die Partie, zeigt sich ballsicherer. Bénes holt eine Ecke heraus, die Torwart Drewes herausfaustet.

Die Partie läuft wieder und der HSV meldet sich auch vorne an. Dompé flankt von der linken Außenbahn mit dem rechten Innenrist, Glatzel verpasst den Ball in guter Position.

Von den Rängen fliegen Tennisbälle auf den Platz - ein Protest gegen den geplanten Investoreneinstieg bei der DFL. Im kleineren Kontext aber vielleicht auch eine willkommene Pause für die HSV-Spieler, um endlich zu sich zu finden.

Kobald kommt nach einer Ecke an den Ball und spitzelt ihn auf die lange Ecke. Knapp drüber!

Und der KSC schon wieder gefährlich! Am Ende des nächsten schnellen Vorstoßes der Gäste gibt Nebel von der tiefen linken Stafraumseite scharf an die mittige Fünferkante. Der etwas im Rücken erwischte Wanitzek will den halbhohen Ball mit der rechten Hacke verarbeiten, kann ihn so aber nicht auf den Heimkasten bringen.

Hier ist von Anfang an richtig was los. Der KSC ist gleich on fire - und der HSV gefühlt noch in der Kabine.

Kalte Dusche für den HSV! Wieder kommt der Ball auf rechtsaußen zu Jung, der überlegt querlegt auf Matanović. Der Stürmer nimmt den Ball elegant mit und schiebt gegen die Laufrichtung von Heuer Fernandes ein. Foto: Selim Sudheimer, dpa

Tooor für den Karlsruher SC, 0:2 durch Igor Matanović!

Blitzstart des KSC! Jung bringt den Ball von rechts flach zu Matanović, der KSC-Stürmer zieht aus sieben Metern aus der Drehung ab. Ambrosius fälscht unglücklich ab, so dass die Kugel Torwart Heuer Fernandes durch die Beine flutscht. Da sah der HSV in der Defensive schlecht aus.

Tooor für den Karlsruher SC, 0:1 durch Igor Matanović!

Los geht's!

Als Schiedsrichter ist Robert Schröder dabei.

So läuft der KSC auf: Patrick Drewes - Sebastian Jung, Marcel Franke, Christoph Kobald, Philip Heise - Leon Jensen, Dženis Burnić, Marvin Wanitzek, Paul Nebel - Igor Matanović, Budu Zivzivadze

Die Aufstellung des HSV: Daniel Heuer Fernandes - Ignace Van Der Brempt, Guilherme Ramos, Stephan Ambrosius, Miro Muheim - Jonas Meffert, Ludovit Reis, László Bénes - Bakery Jatta, Robert Glatzel, Jean-Luc Dompé

HSV-Trainer Tim Walter rechnet gegen seinen ehemaligen Klub mit einem Gegner in Topform. Der KSC habe "zurzeit seine beste Phase", sagte Walter. "Gerade in den letzten Spielen, auch vor der Pause, haben sie einige Punkte gesammelt. Wird ein interessantes Spiel."

Der KSC startete mit einem 2:1-Erfolg gegen den akut abstiegsbedrohten VfL Osnabrück in die Rückrunde und steht nach 18 Spieltagen auf dem elften Tabellenplatz. In der Liga sind die Badener seit sechs Spielen ungeschlagen, haben allerdings auch nur die Hälfte dieser Partien gewonnen.

Dem HSV gelang in der vergangenen Woche ein 2:0-Auswärtssieg im Duell der Traditionsklubs gegen Schalke 04. Trainer Tim Walter ließ bereits vor der Partie gegen den KSC durchblicken, dass erneut das Innenverteidiger-Duo aus Guilherme Ramos und Stephan Ambrosius auflaufen wird, da Kapitän Sebastian Schonlau - eigentlich in der Innenverteidigung gesetzt - mit Wadenproblemen ausfällt.

Im ersten Rückrunden-Heimspiel geht es für den Hamburger SV darum, den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren. Stadtrivale und Tabellenführer St. Pauli hat gestern Abend seine Hausaufgaben gemacht. Der HSV würde mit einem Sieg wieder auf zwei Punkte heranrücken.

Guten Tag, herzlich willkommen zum Spiel zwischen dem Hamburger SV und dem Karlsruher SC!