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Wir berichten ab 20.15 Uhr vom Abendspiel der 2. Bundesliga. Magdeburg empfängt dann Schalke 04. Auf Wiedersehen!

Bittere 0:4-Heimklatsche für Kaiserslautern! Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte entschied sich die Partie in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit. Ritter vergab direkt nach Wiederanpfiff eine Chance für den FCK, doch danach sollte es keine Torgelegenheit mehr für die Lauterer geben. Stattdessen verloren die Lauterer ihr defensives Niveau aus der ersten Hälfte und fingen sich einen Doppelschlag durch Wanitzek (51.) und Matanović (58.). Daraufhin war das Spiel entschieden, weil Kaiserslautern nach vorne keine Impulse mehr setzen konnte und Karlsruhe geschickt verwaltete. In der Schlussphase brachen die Pfälzer komplett ein und fingen sich noch zwei Treffer vom starken Nebel (82.) und Zivzivadze (90+1.). Kaiserslautern rutscht durch diese klare Niederlage auch mit dem neuen Trainer Friedhelm Funkel noch tiefer in den Abstiegskampf. Foto: Uwe Anspach, dpa
 
Nächste Spiele Karlsruhe: Fürth (H), Kiel (A), Magdeburg (H)
Nächste Spiele Kaiserslautern: Rostock (A), Osnabrück (H), Hannover (A)

Schluss! Karlsruhe gewinnt 4:0 in Kaiserslautern.
 
Tore: 0:1 Wanitzek (51.), 0:2 Matanović (58.), 0:3 Nebel (82.), 0:4 Zivzivadze (90+1.)

Kein Gegnerdruck bei Thiedes Flanke von rechts und auch Zivzivadze hat beim Kopfball im Strafraumzentrum kaum Gegenwehr. Er nickt ins rechte Eck ein zum 0:4.

Noch ein Tor für den KSC, 0:4 durch Budu Zivzivadze!

Jan Elvedi geht mit dem gestreckten Bein in den Zweikampf und wird von Welz dann verwarnt.

Einwechslung bei Karlsruher SC: Fabian Schleusener
Auswechslung bei Karlsruher SC: Dženis Burnić

Einwechslung bei Karlsruher SC: Budu Zivzivadze
Auswechslung bei Karlsruher SC: Igor Matanović

Nebel setzt sich wieder auf rechts durch und findet Matanović im Strafraumzentrum. Dessen Drehschuss wird aber geblockt.

Einwechslung bei Karlsruher SC: Daniel Brosinski
Auswechslung bei Karlsruher SC: Marvin Wanitzek

Einwechslung bei Karlsruher SC: Marco Thiede
Auswechslung bei Karlsruher SC: Sebastian Jung

Nebel erhöht sogar noch einmal für die Badener: Jungs Steilpass hinter die Kette findet Nebel rechts im Sechzehner, auch weil Elvedi sich wieder überrumpeln lässt. Nebel setzt dann den Ball vorbei an Krahl ins linke Toreck.

Tor für Karlsruhe 0:3 durch Paul Nebel!

Weiter nichts Zwingendes von Kaiserslauterns Offensive. Mit dem Doppelschlag in der Anfangsviertelstunde nach der Pause hat der KSC den Roten Teufeln wohl den Zahn gezogen.

Einwechslung bei Karlsruher SC: Leon Jensen
Auswechslung bei Karlsruher SC: Nicolai Rapp

Der KSC verhindert weiter klare Torchancen für sich mühende Lauterer und verwaltet jetzt geschickt die 2:0-Führung.

Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Filip Stojilković
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Ragnar Ache

Nach Opokus nächster Hereingabe fliegt Drewes durch den Fünfer und faustet das Leder weg.

Der eingewechselte Opoku bringt Schwung in die Lauterer Offensive, die es jetzt schafft, Karlsruhe hinten einzuschnüren. Die Gäste können nach Opokus Vorlage im Strafraumzentrum gerade noch gegen Ache klären.

Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Dickson Abiama
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Ben Zolinski

Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Aaron Opoku
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Richmond Tachie

Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Julian Niehues
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Filip Kaloč

Stark gekontert vom KSC: Nebel verlängert den Steilpass von Burnić schön in den Lauf von Matanović, der etwas Glück hat, als er den Ball an Krahl vorbeilegt. Im Getümmel sieht dann Elvedi nicht gut aus, kriegt es nicht geklärt und Matanović schiebt das Leder über die Linie. 0:2! Foto: Uwe Anspach, dpa

Tor für Karlsruhe, 0:2 durch Igor Matanović!

Nebel dreht sich rechts im Sechzehner um Elvedi, scheitert im kurzen Eck aber an Krahl. Karlsruhe ist jetzt allerdings deutlich am Drücker.

Burnić hat nach Bormuths Vorlage Platz im Zentrum und zeigt einen starken Pass links in die Tiefe für Wanitzek, der seinen Gegenspielern entkommen ist und im Sechzehnner Krahl überwindet. 0:1!

Tor für den KSC, 0:1 durch Marvin Wanitzek!

Gelbe Karte für Filip Kaloč, weil er vor der Ausführung eines Eckball Rapp einen kleinen Stoß in die Magengegend gibt. Schiri Welz schaut sich das nach VAR-Hinweis am Monitor an, gibt aber nur Gelb, weil es wohl nicht allzu heftig war. Aber das hätte man auch als Tätlichkeit werten können.

Direkt die erste Großchance für den FCK! Ache erobert den Ball und schickt Ritter halbrechts an den Sechzehner. Aus 15 Metern visiert der das kurze Eck an, hätte wohl aber auch noch in die Mitte passen können. Drewes lenkt den Schuss über die Latte.

Rein in den zweiten Abschnitt!

Vor einer tollen Kulisse am Betzenberg bot die Partie bislang wenig Höhepunkte und geht daher folgerichtig mit einem 0:0 in die Pause. Beide Mannschaften zeigten sich bissig in den Zweikämpfen und ließen defensiv so gut wie nichts zu. Der KSC zeigte ein paar mehr spielerische Ansätze, entwickelte im letzten Drittel aber keine Durchschlagskraft. Kaiserslautern stand bislang extrem tief, sollte sich im zweiten Abschnitt mehr nach vorne trauen. Foto: Markus Gilliar, GES/dpa

Halbzeit! Es steht 0:0.

Rapp fliegt die Kugel nach Ritters Schuss im Strafraum an den angelegten Arm. Trotz Protesten der Gastgeber gibt es zurecht keinen Elfmeter.

Elvedi mit einem Fehlpass und das führt zu einem schnellen Karlsruher Gegenstoß. Wanitzek wird links im Strafraum gefunden, aber dessen Flanke missling und so können die Roten Teufel wieder mühelos klären.

Es bleibt eine Partie mit wenigen Höhepunkten in Sachen Torschüssen, dennoch geht es intensiv zur Sache. Viel harte Zweikämpfe werden geführt. Schiedsrichter Welz muss oft eingreifen.

Nebel zieht über die linke Seite in den Sechzehner, aber wieder ist bei Zimmer Endstation.

Gelbe Karte für Kevin Kraus, weill er Wanitzek abräumt.

Meist lassen die Mannen von Christian Eichner den Ball in ihren Reihen kreisen. In der eigenen Hälfte bekommen sie kaum Gegenwehr vom Drittletzten der Tabelle. Foto: Markus Gilliar, GES/dpa

Nach einem Fehlpass in der eigenen Hälfte steht Drewes weit vor seinem Kasten und Ritter versucht direkt den Heber, aber Drewes steht schnell genug wieder richtig und fängt den Ball ab.

Nicolai Rapp hindert Zimmer daran, einen Einwurf schnell auszuführen und sieht Gelb.

Weitesgehend neutralisieren sich beide Teams, wobei der KSC ein wenig mehr fürs Spiel nach vorne tut.

Von links kommt der Ball erneut in den FCK-Sechzehner, doch Matanović schießt im Fallen und bekommt so nicht genügend Wucht hinter den Ball. Krahl hält sicher.

Kraus kommt bei Ritters Flanke nur hauchdünn zu spät, aber schon läuft der KSC-Konter. Doch wieder ist es Zimmer mit einer guten Abwehr-Aktion. Er grätscht Herold links im Strafraum ab.

Zimmer jubelt, weil er auf dem linken Flügel nicht nur Gondorf stoppt sondern sogar Einwurf für den FCK herausholt.

Knapp 50 000 Zuschauer sorgen am Betzenberg für eine tolle Kulisse, die so manchen Erstligisten wohl vor Neid ablassen lässt. Torchancen gab es bislang noch nicht.

Nebel versucht links in den Sechzehner zu ziehen, aber Zimmer bekommt den Fuß dazwischen. Nebel begeht dann ein Stürmerfoul.

Anstoß!

Vor dem Anpfiff gibt es eine Schweigeminute für verstorbene Kaiserslautern-Legende und Weltmeister Andi Brehme.

Tobias Welz ist Schiedsrichter dieser Begegnung.

Karlsruhe beginnt mit dieser Elf: Drewes - Herold, Bormuth, Franke, Jung - Wanitzek, Rapp, Nebel, Gondorf, Burnić - Matanović

Kaiserslauterns Aufstellung: Krahl - Zolinski, Elvedi, Kraus, Zimmer - Tomiak, Ritter, Kaloč - Redondo, Ache, Tachie

Kaiserslautern muss heute ohne Puchacz auskommen, da der Linksverteidiger eine Gelbsperre absitzt. Er wird von Zolinski ersetzt. Beim KSC muss Stindl wie in den letzten Wochen weiter verletzt passen. Burnić ist allerdings nach überstandener Verletzung wieder dabei und ersetzt Brosinski in der Anfangsformation der Gäste.

In einer packenden Partie spielte Karlsruhe zuletzt zu Hause gegen Düsseldorf 2:2, steht als Elfter der Tabelle im Niemandsland der Tabelle. Allerdings geht es in der unteren Hälfte der Tabelle sehr eng zu und der KSC könnte durchaus noch in den Abstiegskampf gezogen werden. Sieben Punkte Abstand auf Kaiserslautern sind es momentan für die Badener.

Es ist das Heimdebüt am Betzenberg für den neuen FCK-Trainer Friedhelm Funkel, der letzte Woche in Nürnberg mit seiner Mannschaft einen Punkt zum Auftakt seiner Amtszeit holte. Ein Heimsieg heute wäre extrem wichtig für Kaiserslautern, denn die Roten Teufel stehen auf Relegationsplatz 16 und jeder Punkt gegen den Abstieg ist jetzt wichtig.

Wir begrüßen Sie herzlich zur 2. Bundesliga am Samstag. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt den Karlsruher SC.