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Erschienen am 17.03.2023

Wurde Lutz Eigendorfs tödlicher Unfall von der Stasi inszeniert? - Vom Kickerstar zum "Sportverräter"

Von Thomas Purschke
  • Wurde Lutz Eigendorfs tödlicher Unfall von der Stasi inszeniert? - Vom Kickerstar zum "Sportverräter" - Der Alfa von Lutz Eigendorf kurz nach dem tödlichen Unfall vom 5. März 1983 auf einem Braunschweiger Schrottplatz. Viele Hintergründe des Ablebens des DDR-Fußballers, der vier Jahre zuvor nach einem Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern im Westen geblieben war, sind bis heute unklar. Zu schnell erkannte die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf eine Trunkenheitsfahrt und ließ so viele Ermittlungsmöglichkeiten ungenutzt.
    Der Alfa von Lutz Eigendorf kurz nach dem tödlichen Unfall vom 5. März 1983 auf einem Braunschweiger Schrottplatz. Viele Hintergründe des Ablebens des DDR-Fußballers, der vier Jahre zuvor nach einem Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern im Westen geblieben war, sind bis heute unklar. Zu schnell erkannte die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf eine Trunkenheitsfahrt und ließ so viele Ermittlungsmöglichkeiten ungenutzt. Bild: Wolfgang Weihs/dpa
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Vor 40 Jahren wurde der einstige DDR-Fußballer Lutz Eigendorf nach seinem tödlichen Autounfall bei Braunschweig bestattet. Die Umstände seines Todes wurden nie restlos geklärt. Und Stasi-Chef Erich Mielke hatte mit ihm eine Rechnung offen.

Was damals geschah, ist bis heute ein besonderer Kriminalfall geblieben. Am Abend des 5. März 1983 sitzt der in Brandenburg an der Havel geborene Lutz Eigendorf, "der Beckenbauer der DDR", wie ihn seine Fans nannten, der "Verräter", wie er nach seiner Republikflucht im Ministerium für Staatssicherheit hieß, unangeschnallt am Steuer seines...

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