Ihre Vorteile auf einen Blick finden Sie hier.
Schon vor Abtauchen des NSU-Trios reichten Achsen der Neonaziszene von Jena nach Chemnitz und nach Baden-Württemberg. Die Szene traf sich zum Feiern und zu Demos. Der bayerische Untersuchungsausschuss überprüft jetzt, welche Helferstrukturen für die Mordserie diese Vernetzung nahelegt.
Unklar ist, ob der Ausschuss nach Sachsen reist oder Zschäpe nach Bayern. Ausschussvorsitzender Toni Schuberl erhofft sich von der in Chemnitz inhaftierten Rechtsextremistin Antworten zu Mordmotiven und zu bayrischen Helfershelfern.
Sachsens Justizministerin Katja Meier übergibt am Jahrestag der Enttarnung die Fördermittelzusage. Die Aufklärungsarbeit soll weitergehen.
Kam Polizistin Michèle K. den Neonazis in die Quere?
Dass das Terror-Trio einen Helfer in Nürnberg hatte, diese Vermutung kursiert schon lang. Jetzt liefert der Schäfer-Report einen möglichen Namen.
Im NSU-Prozess hat das zähe Ringen um die Wahrheit eingesetzt - auch über die Größe des Helfernetzwerks der Terrorzelle. Drei der fünf Angeklagten schweigen zu den Vorwürfen. Die Vernehmung von Waffenlieferant Carsten S. währt nun schon vier Tage.
Ein Chemnitzer Intimus von Beate Zschäpes Vetter sollte gestern im NSU-Prozess aussagen. Plötzlich wurde Zschäpe krank.
Wie die Zwickauer Zelle zu ihrer wichtigsten Waffe kam, ist weitgehend klar. Ex-NPD-Mann Carsten S. lieferte sie den Terroristen.
Als der Neonazi-Terrorist Uwe Mundlos abtauchte, hinterließ er eine Liste von Kontaktpersonen. Obwohl sie eine klare Spur lieferte, schien sie die Ermittler nicht zu interessieren.
Im Puzzle zur Herkunft der Waffen der Terrorzelle fügen sich die Teile ineinander. Razzien offenbaren illegale Handelswege.
Hatte der NSU eine Achse von Zwickau nach Kassel, wo der letzte Mord der Ceska-Serie stattfand? Diese Frage stand gestern im NSU-Prozess in München im Raum. Neonazi-Zeuge Bernd T. erzählte Märchen, dennoch - eine Verbindung liegt nahe.