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Schon vor Abtauchen des NSU-Trios reichten Achsen der Neonaziszene von Jena nach Chemnitz und nach Baden-Württemberg. Die Szene traf sich zum Feiern und zu Demos. Der bayerische Untersuchungsausschuss überprüft jetzt, welche Helferstrukturen für die Mordserie diese Vernetzung nahelegt.
Laut Beate Zschäpe bekam das Terror-Kerntrio im Untergrund Finanzhilfe vom Topspitzel des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz.
Unklar ist, ob der Ausschuss nach Sachsen reist oder Zschäpe nach Bayern. Ausschussvorsitzender Toni Schuberl erhofft sich von der in Chemnitz inhaftierten Rechtsextremistin Antworten zu Mordmotiven und zu bayrischen Helfershelfern.
Beate Zschäpe, Angeklagte im NSU-Prozess, könnte nach einem Urteil in Sachsens Ausschuss zum Terror-Netzwerk zitiert werden, um dort offene Fragen klären zu helfen.
Ein Verfassungsschützer ist am letzten Tatort der Migrantenmord-Serie dabei, verschwindet und fachsimpelt später mit Kenntnissen zur Waffe. Nicht nur sein Neonazi-V-Mann hat Kontakt ins NSU-Umfeld. Hessische Geheimdienstler und der BND begleiten den NSU von der Wiege bis zur Bahre. Hängt alles zusammen? Mögliche Antworten liegen unter Verschluss - bis mindestens 2042.
Ein Verbindungsmann der Neonazi-Szenen in Sachsen und Schwaben soll offene Fragen zum Mord an der Polizistin in Heilbronn beantworten.
Im Terrorprozess in München hat der zweite Angeklagte ausgesagt. Er verlas nur eine Erklärung. Bohrenden Fragen will er sich nicht stellen.