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So nennen die „Freien Sachsen“ ihre Kampf-Broschüre zur Kommunalwahl. Anhand der Kandidatenliste für Mittelsachsen verstärkt die Partei ihre Abteilung für den Sturm mit Hardliner-Neonazis aus dem Westen. Unter den Wahlvorschlägen ist ein Ex-NPD-Kader aus Nordrhein-Westfalen und eine Frau, die den Schlüssel zum NSU-Mord in Hessen liefern könnte.
Über die schrumpfende Bevölkerung, deren Auswirkung auf den Arbeitsmarkt und manchen irrgeleiteten Disko-Gröler, der, ginge es nach ihm, bald auf vieles verzichten müsste.
Autohaus Schloz Wöllenstein wirbt mit einem Aktionstag um neue Mitarbeiter, um nicht für jede unbesetzte Fachkraftstelle Umsatz einzubüßen. Der Job-Turbo der Arbeitsagentur soll helfen. Doch wie klappt das Arbeiten mit wenig bis keinen Deutschkenntnissen?
Weil jüngere Jahrgänge dünner besetzt sind, schrumpft die Beschäftigtenzahl, sagt das Statistische Landesamt. Wer soll die Arbeit übernehmen?
Auf Telegram spotten erzgebirgische „Freie Sachsen“ über eine Veranstaltungsabsage. Doch wie viel angebliche Dialogbereitschaft steckt hinter Demo-Aufrufen mit „Trommlern aus nah und fern“?
Weil die „Freien Sachsen“ angekündigt haben, zu stören, sagt Marco Wanderwitz einen Auftritt in Zwönitz ab. Unser Autor hat eine Idee, wie man mit Protesten umgehen könnte, die sachliche Redebeiträge mit Lautstärke plattwalzen wollen.
Grünen-Vorsitzende mahnt zu Besonnenheit bei Schuldzuweisungen. Doch sollten Hitlergrüße als starke Hinweise auf ein politisches Motiv auch nicht ignoriert werden.
Ein Mann muss vor Gericht, weil er einem Bekannten drei Finger abschlug. Das Opfer ist Neonazi und behauptete zuerst, überfallen worden zu sein. Widersprüche aber deckten die Lügenstory auf - und ein kurioses Motiv.
In Chemnitz ist ein Pilotprojekt für ein NSU-Doku-Zentrum am Start. Auch wenn Opferfamilien nicht zum Gedenken in die Orte der Täter reisen wollen, für Chemnitz und Zwickau gibt es viel zu tun.
Vier Millionen Euro Förderung für zwei Jahre kommen von Bund und Land. Danach soll das Zentrum einen Platz im bundesweiten Aufklärungsverbund haben.
Der Insolvenzverwalter der Handelskette Galeria Karstadt Kaufhof stellt ein neues internationales Investoren-Konsortium vor. Die Zielmarken lassen auf Chancen für drei Standorte in Sachsen hoffen.
Chemnitzer Initiativen stellen ihr Vorhaben fürs Kulturhauptstadtjahr vor. Die Langfrist-Perspektive für den Chemnitzer oder Zwickauer Standort einer Aufarbeitungszentrale zum NSU-Fall wackelt aber wieder.
Keiner der Landkreise, keine der Städte in Sachsen hält die vom Rettungsdienstplan geforderten Hilfsfristen ein.
Sachsens Rettungsdienstplan fordert: Helfer müssen in 12 Minuten am Einsatzort sein. Maximal jede 20. Fahrt darf länger dauern. Doch davon ist die Realität weit entfernt.
Der Durchschnittsverdienst wuchs 2023 im Freistaat so kräftig wie in keinem anderen Bundesland. Bei Vollzeitjobs klafft zwischen Ost und West aber weiter eine große Lücke.
Bevölkerungsforscher machen bundesweit starken Rückgang der Geburtenzahlen seit 2021 aus. In Sachsen sind manche Kreise viel fruchtbarer als andere.
Mundart-Bloggerin Kristina vom Dorf hat drei Gedichte der von den Nazis kaltgestellten Dichterin Lene Voigt als Videoclip eingesprochen. Alt seien die Texte, aber frech, sagt sie.
Die Server zum Überprüfen der digitalen Gesundheitskarten von Patienten sind in den Morgenstunden oft überlastet. Für manche bleibt so nur der Weg zurück zum Arzt, um noch ein Papierrezept zu besorgen.
Die Landeszentrale für politische Bildung eröffnet erstmals in ihrer 33-jährigen Geschichte eine Außenstelle. Der Laden hinterm Marx-Kopf macht viele Bücher und Schriften vor Ort verfügbar.
Bei der Bürgermeisterwahl in Großschirma hat der Ort erstmals in Sachsen einen Bürgermeister mit AfD-Parteibuch ins Amt gewählt. Kandidat Rolf Weigand trat bei der Wahl allerdings als Einzelkandidat, nicht unter AfD-Flagge an.
Sachsens Koalition will Quoren für Volksantrag und -begehren senken und die Volksklage als Bürgerveto zu Gesetzen einführen. Doch versucht man, Missbrauch entgegenzusteuern.
„Im Osten geht die Sonne auf“, schmeichelt der frühere Verfassungsschutz-Präsident, jetzt Politiker, potenziellen Wählern bei der in diesem Jahr anstehenden Landtagswahl.
Eine MDR-Umfrage lässt hoffen, dass das Sächsische nicht ausstirbt. Ein Sprachforscher aus Leipzig merkt einige Unschärfen an. Eine westsächsische Bloggerin mischt eingefahrene Fremdurteile auf.
Sachsens Justizministerin will Amtskollegen im Mai neues Gesetz vorschlagen, weil Drohungen gegen Bürgermeister und Lokalpolitiker „besorgniserregendes Niveau“ haben , wie sie sagt. Angriffe reichen bis in Privatbereich.