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Plauener Bäckermeister: Die Entwicklung macht mir Angst

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Handwerksbetriebe ächzen unter der Last der steigenden Energiepreise. Einer von ihnen ist Rico Wagner, der in Plauen eine Bäckerei und ein Kaffeehaus betreibt.


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1111 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 3
    8
    Zeitungss
    11.10.2022

    @Bauz: Nicht schlecht, der Beitrag entspricht weitestgehend meinen Vorstellungen. Die Machenschaften sind mir durch meine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit bis in die Wurzel bekannt. Schlußfolgernd kann gesagt werden, wer es noch immer nicht vertanden hat und irgendwelchen Laien nachläuft, soll es auch auskosten. Ich habe meine Speicher gefüllt und zwar noch zu einem Zeitpunkt, als man dem Netzstromspeicher als Lösung betrachtete. Hier kommt ganz einfach praxisbezogene Bildung zur Anwendung. Auf der Festplatte darf nun jeder selbst surfen, ob er für die zukunft gewappnet ist. Viel Erfolg dabei, 19 Grad und der Waschlappen ist bei mir kein Thema, also die Lösung des Problemes.

  • 5
    1
    Jemand
    11.10.2022

    "Wir werden das erste Industrieland sein, das aus der Kohle aussteigt und gleichzeitig auf Atomkraft verzichtet- und zwar so, dass wir eine sichere und bezahlbare Energieversorgung haben. Den Weg dahin haben wir klar aufgezeichnet, und das ist ein Riesenerfolg für den Klimaschutz."

    Wer glaubt, unser jetziger hoher Energieverbrauch könne sich schon irgendwie mit Klimaschutz verreinbaren lassen, der ist reif für die Insel, um bei Ihren Worten zu bleiben, Malleo.

    Öko-Energie wird immer knapp sein. Der einzige Weg in Zukunft Energieversorgung und Klimaschutz unter einen Hut zu bringen, wäre unseren Verbrauch drastisch zu drosseln. Auf Wachstum angewiesener Kapitalismus und Klimaschutz passen nicht zusammen. Unser Staat wird sich (wie schon erwähnt) mit dem Kapital nicht anlegen...das sieht nicht gut aus für die Rettung des Klimas.

  • 5
    4
    acals
    11.10.2022

    Es ist aktuell nicht zielführend mit dem Finger auf einander zu zeigen, das wird später erledigt. Woher kommt jetzt aber der Stoff zum Heizen, Verstromen, Autofahren etc? In der Krise lernt man neu - und mag sein es spricht sich rum das es keine 345 Krankenkassen braucht die eh dasselbe anbieten, und auch keine 345 Stadtwerke etc Warum sind ie zwei PV Stücke bei Otto Normalverbraucher in Dt anzuzeigen (mit Auflagen) und anderswo Bagatelle? Wo ist das Stromspeichern in Autobatterien - warum diese 1250 Euro/kwH Speicher usw usf Weil es kein Interesse gibt diese Strukturen/Kartelle zu zerschlagen - es könnte ja eines Tages der eigene Ruheposten sein wenn abgewählt. Andererseits fasse sich jeder selber an die Nase der die Verantwortung für das herkommen seiner Energie und den damit verbunden Schaden seinen Nachkommen aufgeladen hat - undja - dazu gehöre auch ich.

  • 14
    5
    Malleo
    11.10.2022

    Die gescheite Svenja Schulze legte ein Glaubensbekenntnis ab.
    "Wir werden das erste Industrieland sein, das aus der Kohle aussteigt und gleichzeitig auf Atomkraft verzichtet- und zwar so, dass wir eine sichere und bezahlbare Energieversorgung haben. Den Weg dahin haben wir klar aufgezeichnet, und das ist ein Riesenerfolg für den Klimaschutz."
    Ihr "klar aufgezeichnet" reiht sich zwanglos in die Einlassungen der Klimakoryphäe Baerbock ein, die das "Netz" als Stromspeicher definiert.
    Zwei, die den Nobelpreis verdient hätten oder doch nur reif für die Insel?
    Wie kommt Frau Lamia Messari-Becker sonst zur Aussage, dass die Ampel eine „schizophrene Energiepolitik“ betreibt?
    Hilft dem Bäcker alles nicht, wie auch all die Waschlappen oder dicken Pullover.
    Die Niedersachsen haben es noch immer nicht begriffen „grüne Ideen gedeihen nicht in den Quartieren der Arbeiter sondern in den Luxusvillen der Schickeria!“ (Strauß) –„oder sie sind beim Staat bzw. leben vom Staat. (Westerwelle)

  • 8
    1
    Bautzemann
    11.10.2022

    @zeitungss. Die SPD als Arbeitnehmerpartei? Sicher haben viele den Genossen der Bosse bereits vergessen. Nicht aber die Arbeitnehmer, die durch das Tal von Hartz IV gehen mussten. Peter Hartz war auch SPD Mitglied und wurde als Gewerkschafter Arbeitsdirektor. Ich kenne die SPD bereits seit 65 Jahren. Sie war bisher auch immer Partei die dem Kapital zugewandt war. Wenn Niedriglöhner, Hartz IV Bezieher, nicht mehr bei unserem Bäckermeister einkaufen können, nutzt das keinem von diesen Menschen. Die Politiker im Bezahlstatus betrifft das mit Sicherheit nicht. Die im Ehrenamt schon eher!

  • 1
    5
    Zeitungss
    11.10.2022

    @Bauz: Ja, für die Energiebeschaffung sind diese nicht verantwortlich, aber darfür, dass nicht ALLES auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird. Wer einer parteinahen GW beitritt, sollte die Folgen bedenken, die AN-Pareit SPD hat in der Vergangenheit "Hervorragendes" geleistet, es aufzulisten, würde den Rahmen sprengen.
    Bei der Gelegenheit gleich noch einmal daran erinnert, wo bleibt die Arbeitslosenversicherung für UNTERNEHMER ??? Der Steuerzahler erledigt das einfacher, zumal die Einahmen sich fortlaufent anpassen lassen.

  • 10
    1
    Bautzemann
    11.10.2022

    Noch mal! Gewerkschaften helfen weder dem Bäckermeister (Handwerksbetrieben) noch den Bürgern bei dieser Auseinandersetzung um bezahlbare Energie . Als ehemaliges Mitglied der IGBCE, sehr nahe an der SPD, weiß ich, wie oft Gewerkschaftsfunktionäre mit dem Kapital gekungelt haben. Gewerkschaften schaffen keine politischen Lösungen. Das ist und bleibt Sache der Politik und in einer funktionierenden Demokratie auch des Volkes.

  • 2
    6
    Zeitungss
    11.10.2022

    @KT: Ihr letzter Satz hätte richtig lauten müssen, "es ist still geworden um die DGB-Gewerkschaften. Nicht alle GW gehören dieser Einrichtung an, was an den Ergebnissen ablesbar ist und man sie deshalb in die Wüste schicken möchte. Frau Nahles (SPD) legte dazu die Grundlagen, schließlich gehört sie einer "Arbeitnehmerpartei" an.
    Als Mitglied einer Spartengewerkschaft (GDL) kennt man die Unterschiede und weiß diese zu schätzen, auch wenn ein monatlicher Beitrag fällig wird, was heute viele AN von einer Mitgliedschaft abhält. Das "Erstrittene" bekommt man gelegentlich auch so und ohne finanziellen Aufwand.

  • 6
    2
    KTreppil
    11.10.2022

    Können die Handwerkskammern ihre Mitglieder eigentlich aktiv unterstützen? Gibt es Protestaktionen um auf diese Situation vieler kleiner Unternehmen aufmerksam zu machen? Hilft hier die evtl bald beschlossene Gaspreisbremse (noch oder überhaupt) Oder bleiben nur Demos mit anteilig fragwürdigen Teilnehmern? Was machen eigentlich die Gewerkschaften in diesen Zeiten. Die anteilig stärkste Gewerkschaft Verdi tobt sich mal wieder öffentlichkeitswirksam bei Amazon aus. Das schon jahrelang, aber ansonsten ist es still um Verdi und alle anderen Gewerkschaften...

  • 6
    9
    Jemand
    11.10.2022

    Bautzemann: "Um dem Handwerk und den Bürgern effektiv helfen zu können, soll und muss die Politik sich mit dem Kapital anlegen."

    Richtig. Aber das wird nicht passieren. Da dies nicht passiert oder passieren wird, wird auch die vor der Tür stehende Klimakatastrophe nicht abzuwenden sein.
    Mehr zu diesem Thema:
    https://www.ndr.de/kultur/buch/sachbuecher/Ulrike-Herrmann-Wie-Das-Ende-des-Kapitalismus-aussehen-kann,endedeskapitalismus100.html

  • 15
    4
    Bautzemann
    11.10.2022

    Die Gefahr eines Energieinfarktes ist sehr real geworden. Wie dem Bäckermeister im beschriebenen Fall geht es tausenden Handwerksmeistern. Während die Einen Waren produzieren, also in der Wertschöpfung tätig sind, sollen die Anderen (Kunden) die immer teurer werdenden Waren kaufen. Die können aber bald nicht mehr. Da unser System auf Marktwirtschaft (Kapitalismus) setzt, wird dem Bürger immer suggeriert, der Markt reguliert sich selbst. Das ist leider nicht so, wie vergangene Krisen bewiesen. Um dem Handwerk und den Bürgern effektiv helfen zu können, soll und muss die Politik sich mit dem Kapital anlegen. Systemrelevante Unternehmen und Konzerne wie die Energiewirtschaft, sind unter staatliche Kontrolle zu nehmen oder zu verstaatlichen um dem Mittelstand und letztlich dem Bürger wirksam zu helfen. Ein herum doktern mal hier ein Stellschräubchen, mal da ein Schräubchen hebt die Gewinner der Krise nicht aus den Angeln. Verlierer bleiben die Bürger und insolventen Betriebe.