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R.E.M., Milow und Co: Das sind die Lieblingssongs der Glauchauer Band Rockallee

Als reine Coverband hat die Truppe aus Glauchau ein riesiges Repertoire an Rocksongs aus verschiedenen Jahrzehnten, die zur Sternennacht am Freitag zu hören sein werden. Da fällt es den Musikern anfangs schwer, ihre Lieblinge zu nennen. Doch nach einiger Diskussion verraten sie ihre fünf Top-Hits.

Glauchau.

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einem Weg. Und links und rechts tauchen die vielen Rocksongs auf, die in den letzten Jahrzehnten die Musikfans begeistert haben. Man fühlt sich wie in einer Allee. Die Glauchauer Ronny Schmidt, Roland Seidel und Holger Zetsche gehören zu jenen, die dieses Gefühl schon lange haben. "Das ist auch der Grund dafür, dass wir unsere Band Rockallee nannten", sagt Frontmann Ronny "Ron" Schmidt.

Rockallee versteht sich als reine Coverband. Vor einem Jahr nach einem Spaß zum Hexenfeuer gegründet, steht am Freitag ein Auftritt zur Glauchauer Sternennacht am Deutschen Haus an. "Wir machen das alles nebenbei, aus reinem Spaß an der Freude", sagt Schmidt. Coverbands sind dafür bekannt, dass sie ein riesiges Arsenal an Rocksongs aus mehreren Jahrzehnten haben und sie bei ihren Auftritten mehr oder weniger aufwendig zelebrieren. Doch was sind eigentlich die fünf Lieblingssong der Musiker von Rockallee? Die Bandmitglieder drucksen herum, müssen erst mal überlegen, was sie antworten. Sie diskutieren untereinander. "Eine schwierige Frage, bei den vielen guten Songs kann man Favoriten nur schwer nennen", sagt Schlagzeuger Holger Zetzsche. Schließlich einigen sich die drei auf fünf Stücke.

"Ring of Fire" von Johnny Cash

Der Song wurde Anfang der 1960er-Jahre geschrieben und stammt gar nicht von Cash selbst, sondern von der Sängerin June Carter, die ihn zusammen mit dem Countrymusiker Merle Kilgore kreierte. Und bei dieser June Carter handelt es sich um die große Liebe und zukünftige Ehefrau von Johnny Cash. Er selbst hatte damals viele stilprägende Songs veröffentlicht. "Ring of Fire" dürfte dabei der berühmteste sein. "Klar, dass er ins Repertoire gehört", sagt Ronny Schmidt.

"The One I love" von R.E.M.

Erschienen ist er im Jahr 1987 auf dem Album "Documents". Der Text von "The One I love" ist sehr einfach gehalten, die drei Strophen unterscheiden sich nur durch minimale Textänderungen und werden durch das alarmierende Rufen von "Fire" ergänzt. Das Gitarrenriff von Peter Buck, das sowohl am Anfang als auch bei "Fire" gespielt wird, hat einen hohen Wiedererkennungswert.

"You and Me" von Milow.

Der Song erschien 2011. Er wurde von Milow während einer Radioreise durch Frankreich geschrieben. Es scheint, als hätte er einen der Momente gehabt, in denen Musik und die passenden Wörter fast wie von selbst aus einem hervorsprudeln und sich zu einem Song wie "You and Me" zusammenfügen, der mit einer erstaunlichen Leichtigkeit daherkommt.

"Learning to Fly" von Tom Petty.

Ein Song, der wohl bei keiner Coverband, die einen Mix aus der Rockgeschichte bietet, fehlen darf. Erschienen ist "Learning to Fly" im Jahr 1991. Tom Petty singt nicht von irgendwelchen Drogenexzessen, sondern ganz einfach vom Fliegen. Die Idee zu "Learning to Fly" kam Petty, als er ein Interview mit einem Piloten sah. Der Pilot habe gesagt, dass es nicht schwierig sei, fliegen zu lernen. Das schwierigste sei die Landung.

"Wölfe" von Peter Maffay

Deutsche Rocktitel sind im Repertoire von Rockallee eher selten. Zu ihren Lieblingssongs zählt "Wölfe" von Peter Maffay. Es ist der erste Song auf dem Doppelalbum "Lange Schatten", das 1988 erschien. "Wölfe sterben niemals aus" ist die Botschaft. Das war damals immerhin schon das 13. Studioalbum Maffays. "Und es hat mir damals schon, als ich noch jung war, sehr gut gefallen, also haben ich es mit Kumpels nachgespielt", sagt Bassist Roland Seidel.

Die drei Mitglieder von Rockallee machen schon lange Musik. Und ans aufhören denken sie nicht. Wölfe sterben eben niemals aus. Bassist Roland Seidel ist mit 58 Jahren der Älteste in der Band. Ronny Schmidt zählt 56 Lenze, während Holger Zetsche, der das Schlagzeugspielen an der Musikschule erlernte, 53 Jahr alt ist. Die Songs, die sie spielen, müssen für die Besetzung Schlagzeug, Bass sowie Gitarre und Gesang bearbeitet werden. (sto)

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