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Wie lange gibt es die Bergparade in Zwickau noch?

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Mindestens 5000 Menschen strömten zu dem großen Spektakel in die City. Aber die alten Kumpels werden weniger. Das macht die Zukunft des Aufzuges unsicher.


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66 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 7
    1
    Malleo
    12.12.2022

    ..solang wir noch wissen, wo WIR herkommen!
    Ich habe aber den Eindruck, dass dieses Land im Zeitenstrom treibt, wie ein Schiff ohne Kiel!
    Leitkultur, Identität und Heimat wird schon in der Schule nicht vermittelt.

  • 6
    4
    gelöschter Nutzer
    12.12.2022

    Es ist zu vermuten, dass die wenigsten der heutigen Bergparadenteilnehmer selbst noch als Bergarbeiter tätig waren. Sie kommen wohl in der Mehrzahl aus Bergarbeiterfamilien, die wünschen, dass das Andenken und das Brauchtum ihrer Väter und Großväter, die die Kohle unter teilweise miserablen technischen Bedingungren gefördert haben und ihre Tätigkeit oft mit dem Leben bezahlen mussten, solange als möglich in der Erinnerung gehalten wird.
    Sicher ist, dass diese Paraden eines Tages fehlen werden, weil ihre Tradition naturgemäß nicht ewig gepflegt werden kann. Auch hier gilt - alles hat seine Zeit.

  • 12
    1
    Zeitungss
    12.12.2022

    Nichts gegen solche Bräuche und ich bin auch für deren Pflege und Erhalt. Die Vogtländer plagen andere Themen, angefangen vom busfreien Freitag bis zum künftigen Feldlazarett irgendwo auf der grünen Wiese. Solche Ereignissen haben hier keine Bühne mehr und die entsprechende Meldung in der FP wird gleich mit dem Zusatz "Warum wir unsere ......" versehen und somit aus der Welt geschafft. In solchen Fällen könnte die "erfogreiche Privatisierung" hinterfragt werden können, was Erklärungsnot produziert hätte. Einst war man hier für ALLES offen, abzulesen an der Teilnehmerzahl.
    Trotzdem wünsche ich den Zwickauern ein gute Zukunft für diese Tradition.

    Allen eine schöne Woche

  • 7
    4
    gelöschter Nutzer
    12.12.2022

    Frau OB Arndt in Bergmannsuniform - ein Lapsus erster Güte, der mit Traditionspflege nichts zu tun hat.

  • 9
    4
    Bautzemann
    12.12.2022

    Brauchtumspflege findet überwiegend in Vereinen statt. Wie Vereine in der BRD staatlich unterstützt werden, kann jeder in Stadt und Land nachvollziehen. Es ist jammerschade, dass in einer Gesellschaft wo Heimatverbundenheit immer mehr den Bach runter geht, sich immer mehr Menschen aus den gemeinschaftlichen Organisationen zurückziehen. Organisationen wie das Reichsbürgertum kann man vergessen. Wer will schon einen Kaiser wieder haben? Die Deutschen sollten von Krieg, Militarismus und Ausbeutung langsam mal geheilt sein. Die Mitgliedschaft in einer Bergknappschaft ist allemal besser, auch ohne Bergmann gewesen zu sein, als irren Vorstellungen hinterher zu laufen. Tradition, Heimatliebe, Kulturerhaltung, Gemeinschaftssinn, ist allemal besser als eine Ansammlung von Sportlermillionären.

  • 8
    2
    KTreppil
    12.12.2022

    Bei dem großen Zuspruch wäre es sehr schade. Man sollte diese Brauchtumspflege bereits in den Grundschulen ansiedeln. Dort kann man die Kids noch begeistern und der eine oder andere bleibt vielleicht dabei. Enthusiasmus braucht es natürlich in jedem Fall. Es ist ein Teil unserer Geschichte und der sollte in Erinnerung bleiben.
    Es gibt aber auch schöne neue Bräuche, wie die Lichtertraktoren, die auch für Freude und Begeisterung sorgen. Wenn sie nicht durch bürgerfremde Bürokratie gestoppt werden (oder Klimaaktionismus). Auch sie könnten Tradition werden und an die traurig trostlose Lockdown-Adventszeit erinnern. Ich hoffe jedenfalls, dass Bergparaden und Lichterfahrten fester Bestandteil der Adventszeit bleiben und werden.