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2005: Ein Deutscher ist Papst

Für eine weltweite Überraschung sorgt die Wahl eines Papstes - aus dem Land des Reformators Martin Luther.

19. April: Damit rechneten die wenigsten, als am Abend kurz vor 18 Uhr weißer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufgestiegen war: Joseph Kardinal Ratzinger tritt als Benedikt XVI. sein Amt als Oberhaupt der weltweit 1,1 Milliarden Katholiken an. Damit war erstmals seit 482 Jahren wieder ein Deutscher zum Papst gewählt worden. Die "Freie Presse" beschrieb das historische Ereignis am 20. April auf der Titelseite: "In einem der kürzesten Konklaven der Kirchengeschichte hatten die 115 wahlberechtigten Kardinäle den 78-Jährigen mit Zweidrittelmehrheit zum Nachfolger von Johannes Paul II. bestimmt. (...) Um 18.42 Uhr wurde dann auch der traditionelle Spruch ,Habemus Papam' (,Wir haben einen Papst') vom Balkon des Petersdoms verkündet."

Der neue Papst gilt als bescheidener Mann. Er war vor seiner Wahl zum Stellvertreter Christi auf Erden zuletzt Kardinaldekan und damit der zweitmächtigste Mann im Vatikan. So spektakulär und unerwartet der Beginn seines Pontifikates war, so sensationell beendete es Benedikt XVI. auch: durch seinen freiwilligen Verzicht auf den Stuhl Petri am 28. Februar 2013. Seitdem lebt er zurückgezogen in einem Kloster in den Vatikanischen Gärten.

Zu seinem Nachfolger wurde am 13. März 2013 der Argentinier Jorge Mario Bergoglio gewählt, der seitdem als Papst Franziskus das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ist. (cw)

Zum Beitrag: Die Stationen des Pontifikats von Papst Benedikt XVI

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