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Amazon.de: Buchhandlung wird zum Online-Giganten

Der weltweit größte Onlineversandhandel Amazon fing einst klein an: als Online-Buchhandlung. Seitdem hat der Gigant sich zum Online-Anbieter mit der wohl breitesten Produktpalette entwickelt. Bücher gibt es dort aber immer noch. Die deutschsprachige Amazon-Website ging 1998 online.

Amazon-Gründer Jeff Bezos gilt mit einem geschätzten Gesamtvermögen von mehr als 200 Milliarden US-Dollar als reichster Mann der Welt. Davon hat er 1994, als er sein Unternehmen im US-Bundesstaat Washington ins Leben rief, sicher nicht zu träumen gewagt. Doch von da an entwickelte sich Amazon so rasant wie kaum eine andere Firma weltweit und revolutionierte das Einkaufsverhalten von Millionen Menschen. Amazon steht für den E-Commerce wie kein anderes Unternehmen.

Vier Jahre nach der Gründung, am 15. Oktober 1998, ging die deutschsprachige Seite Amazon.de ans Netz. Rund 900.000 deutsch- und englischsprachige Bücher können Kunden über diese Seite kaufen. Im Süden der Republik entstehen erste Büros. In Bad Hersfeld wird das erste deutsche Logistikzentrum eröffnet. Seither ist Amazon ein wichtiger Bestandteil der deutschen Wirtschaft geworden. Ob Elektronik, Mode, Spielwaren oder Lebensmittel: Die Kunden können bei dem E-Commerce-Riesen so gut wie alles kaufen.

Zwischenzeitlich sah die Zukunft von Amazon allerdings gar nicht rosig aus: Um die Jahrtausendwende steht das Unternehmen kurz vor dem Aus, die Aktienwerte fallen. Eine Idee muss her: Jeff Bezos hat eine: Er öffnet Amazon auch für andere Online-Händler, wodurch der der Amazon Marketplace entsteht. Gegen eine Gebühr können seitdem Einzelpersonen und Unternehmen ihre Artikel über Amazon verkaufen - und bezahlen dafür Verkaufstarife und Verkaufsgebühren.

Das multinationale Unternehmen ist darüber hinaus längst weit mehr als ein Onlineversandhändler. Der Internet-Gigant bietet viele weitere Dienste an, zum Beispiel den Hörbuchanbieter Audible, das Analyse-Tool Alexa Internet, die Filmdatenbank IMDb und Twitch, ein Live-Streaming-Portal.

In der Kritik steht Amazon jedoch immer wieder wegen der Bezahlung seiner Mitarbeiter, der Arbeitsbedingungen, seiner Geschäftspraktiken und des Führungsstils und zuletzt auch wegen der Hygienebedingungen in seinen Logistikzentren während der Corona-Pandemie. (cw)

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