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Beschlossen: Chemnitzer Festival Kosmos findet künftig regelmäßig statt

Die ersten beiden Auflagen lockten jeweils Zehntausende Besucher in die Stadt. Nun soll das Festival zur festen Größe werden – auch im Etat des Rathauses.

Chemnitz.

Das Festival Kosmos Chemnitz soll künftig regelmäßig stattfinden. Das hat der Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen, gegen die Stimmen der AfD und der rechtsextremen Vereinigung Pro Chemnitz.

Oberbürgermeister Sven Schulze ist damit nunmehr ganz offiziell aufgefordert, das Festival als Veranstaltung und Marke „zu verstetigen“ und dafür im Haushalt der Stadt entsprechende Gelder einzuplanen. Was genau darunter zu verstehen ist, bleibt offen. Intention der Initiatoren des Vorschlags ist es, das Kosmos möglichst jährlich zu veranstalten – so, wie es bei allen großen Festivals üblich ist.

Mehr als nur Live-Musik

Das Kosmos fand erstmalig 2019 statt, in diesem Jahr am 8. Juni. Es knüpft an das große Konzert „Wir sind mehr“ an, zu dem sich eine Woche nach den rechten Ausschreitungen in Chemnitz 2018 mehr als 60.000 Menschen an der Johanniskirche versammelt hatten.

Beim Kosmos allerdings gehe es nicht nur um Live-Musik, betont SPD-Stadträtin Julia Bombien, die den gemeinsam mit CDU, Linken, Grünen und der FDP erstellten Antrag in der jüngsten Ratssitzung zur Abstimmung gestellt hat. Das Festival zeichne sich vielmehr durch ein vielfältiges Programm verschiedenster gesellschaftlicher Akteure aus. Michael Specht (CDU) äußerte die Erwartung, dass gewaltverherrlichende und extremistische Inhalte bei dem Festival keine Rolle spielen. (micm)

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