Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Liveticker: Bürgerdialog und Protest in Chemnitz

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Unter dem Eindruck der Gewalttat von Chemnitz am Sonntag und den von Rechtsextremen organisierten Protesten fand am Donnerstatg im Chemnitzer Stadion der Bürgerdialog mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) statt.


Registrieren und testen.

Das könnte Sie auch interessieren

88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 7
    1
    kartracer
    31.08.2018

    @Blackadder, Sie plappern etwas nach, was Sie selbst nicht gesehen haben, bezichtigen den Chefredakteur einer Lüge, SIE haben ein Problem!
    Sie sind nicht in der Lage den Begriff "Hetzjagd" auch nur ansatzweise zu verstehen, aber widersprechen jeder Erklärung, wie verbissen sind Sie eigentlich!?

  • 3
    8
    gelöschter Nutzer
    31.08.2018

    @JochenV:

    Auch wenn ich nicht der MP bin, möchte ich mich kurz zu Ihren zwei Punkten äußern, wenn ich darf.

    1.) was mir in der letzten Zeit auffällt, ist das Unwissen bei vielen Menschen darüber, was rechtes Gedankengut und Rassismus ist. Die Chemnitzer bei der Demo am Montag oder gestern beim Sachsengespräch können nicht in einer Tour rechte Sprüche absondern, den Hitlergruß zeigen und "Deutsch, sozial und national" brüllen (am Montag selbst gehört) oder die Presse pauschal der Lüge bezichtigen und das Konzert vom Montag als linksextreme Provokation bezeichnen (gestern beim Sachsengespräch) und sich dann wundern, wenn man sie nicht als bürgerliche Mitte bezeichnet, sondern als genau, was diese Sprüche sind: nämlich ganz eindeutig rechts.
    ich denke, das ist auch ein Problem hier im Forum.

    2.) Dazu wird sich der MP sicher nicht äußern, weil es sich hier nämlich um eine rechte Verschwörungstheorie handelt, die bei genauem hinschauen kompletter Quatsch ist. Man darf nicht alles glauben, was man bei Facebook liest.

    @cmi: Beim durchschauen der Twitter-Timeline zum Sachsengespräch gestern ergibt sich das gleiche Bild. Ich habe gehört, bei n-tv wurde live übertragen? Kein Wunder, dass viele im Westen Sachsen für komplett verloren halten. Umso besser, dass heute morgen auf MDR Aktuell (Radio) auch andere Chemnitzer interviewt wurden, die das alles nicht durch die braune Brille sehen.

  • 0
    7
    gelöschter Nutzer
    31.08.2018

    @Hankman "Nein, es hat am Sonntag keine Hetzjagden gegeben."

    Ohne DEN Satz hätten Sie von mir einen grünen Daumen bekommen. Weil ich aber aus Augenzeugenberichten von Freunden weiß, dass es sie gab, geht das leider nicht. Sorry.

  • 11
    0
    cmi
    30.08.2018

    "Das Konzert von Kraftklub am Montag sei eine Provokation der linksextremen Szene. "

    Woanders liest man hier in den Kommentaren, dass diese Veranstaltung staatlich angeordnet ist. Was denn nun? Oder bedeutet das einfach im Umkehrschluss, dass "der Staat" linksextrem ist?

    Wenn ich dem Liveticker hier folge, ergibt sich folgendes Bild: es waren besorgte Bürger im und vor dem Stadion. Gar nix passiert. Lügenpresse. Das muss man ja noch sagen dürfen. Ich bin nicht rechts, aber... Und Kretschmer wie gehabt windelweich und in bester Tradition ("Meine Sachsen sind immun gegen Rechtsextremismus") mittendrin.

    War jemand dabei der was zur Selektion des Ticketschreibers sagen kann?

  • 9
    9
    JochenV
    30.08.2018

    Hab' heute dem Ministerpräsidenten zwei Dinge auf sein Facebook geschrieben:
    1)
    Richtigerweise muss das Gedenken an die Opfer der Messerstecher von Chemnitz im Vordergrund stehen. Für die mit dem Hitlergruß gibt es das Gesetz, das das #Zeigen von staatsfeindlichen Symbolen verbietet. Also bitte den Rechtsstaat ohne viel Federlesen durchsetzen, Sie sind da in der Pflicht, Herr Kretzschmer. Doch die Bürger als rechte Masse zu bezeichnen, das geht gar nicht. Auch nicht durch die Hintertür, auch nicht durch irgendwelche Konstrukte. Was sich da manche Presse erlaubt, Leute und Chemnitz und Sachsen abzustempeln, erscheint mir nicht nur fragwürdig, sondern auch strafwürdig im Sinne der Volksverhetzung. Ich denke, dagegen sollte die Staatsregierung ebenfalls mit dem Mittel des Rechts einschreiten.
    2)
    Einen zweiten Punkt hätt‘ ich da noch, Herr Ministerpräsident: Ich hörte von Ihnen heute kein Wort zu Massenaussiedlung und Massenansiedlung als Regierungspolitik. Mir scheint: Ohne Eingehen auf diesen mir für die jetzige Lage maßgeblichen und durch die Bundesregierung zu verantwortenden Hintergrund werden wir doch weder den Menschen dort (die im Rahmen der nichtunseren Geopolitik mal einfach so ausgesiedelt werden) noch den Menschen hier (die um das Zusammenbrechen der von ihnen miterarbeiteten Sozialsysteme fürchten) gerecht. Ohne eine Änderung dieser Regierungspolitik zu fordern. scheinen Sie mir am entscheidenden Lösungsansatz vorbeizugehen. Als unser Ministerpräsident sollten Sie sich gegenüber der Kanzlerin da schon zur Positionsnahme verpflichtet sehen.

    Viele Grüße aus Schneeberg

  • 9
    11
    gelöschter Nutzer
    30.08.2018

    Die Berichterstattung der Medien gehört auf jeden Fall noch näher beleuchtet und hinterfragt, auch die der FP.

  • 24
    2
    Hankman
    30.08.2018

    Ein Wort aber noch an die Relativierer von rechts, weil hier auch wieder solche Stimmen zitiert werden: Nein, es hat am Sonntag keine Hetzjagden gegeben. Aber es hat bei der Demo am Montag Verletzte gegeben: Demonstranten auf beiden Seiten, zudem zwei Polizisten. Es gab Flaschen- und Böllerwürfe von Chaoten auf beiden Seiten. Und es hat mindestens zehn Leute auf der Seite der Demonstranten am Marx-Kopf gegeben, die den Hitlergruß gezeigt haben. Das waren keine Linken. Die Sachen sind gut mit Fotos und Videos dokumentiert. Also auch bitte nichts verharmlosen. Es ist völlig klar, dass man als Teilnehmer einer Demo mit mehreren Tausend Teilnehmern nicht alles gleichzeitig im Blick haben kann. Aber dann sollte man auch nicht so tun, als habe man selbst alles gesehen.

  • 27
    0
    Hankman
    30.08.2018

    Ein Bürgergespräch mit dem MP, bei dem Alltag endlich mal (wieder) auf Politik prallt. Eine Demo vor dem Veranstaltungsort, die friedlich bleibt. So sollte es sein in Chemnitz. Übrigens finde ich es gut, dass zu der Veranstaltung mit Kretschmer vornehmlich Chemnitzer Bürger eingelassen wurden. Auch wenn ich weiß, dass sich sowas nicht umsetzen lässt: Ich hätte mir das auch für die Demo am Montag gewünscht ...