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Schwuler Kantor: Rauswurf sorgt für Empörung

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Die Kündigung des Aushilfsorganisten in Chemnitz ist Stadtgespräch. Aber die Verantwortlichen schweigen.


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88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    17.09.2015

    @Bugenhagen: Was kommt ans Licht? Außer eines Interviews mit dem Pfarrer, der darin m.E. keineswegs die Vorwürfe widerlegen konnte, ist da nichts ans Licht gekommen.

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    gelöschter Nutzer
    11.09.2015

    Da haben wir den Salat, jetzt kommen nach und nach die Einzelheiten ans Licht und facebook und die "BILD" sind die tragenden Glieder dieser Kette. Wiegesagt, wir befinden uns in einem verminten Gebiet, in dem es zum Schluß nur Verlierer geben kann: den Betroffenen, die Kirche ja und die Boulevardpresse, die aber getreu nach dem alten Adenauer Zitat: "Was schert mich mein Gerede von gestern" unfehlbar ist und morgen vermutlich dennoch eine höhere Auflage haben wird, auch wenn sie moralisch eigentlich zu den Verlierern gehört und für eine Weile keiner mehr sie kaufen sollte.
    Und viele andere Journalisten kommen im Gefolge, weil man einen Präzedenzfall um den Bischof wittert. Dass facebook Privatsphäre und Öffentlichkeit zugleich ist, hat die Menschheit noch nicht begriffen. Es wäre interessant, wenn der Kantor jetzt die "BILD" verklagt, weil sie seinen "privaten" facebook Eintrag in die Öffentlichkeit gezerrt hat. Das ist auch ein Minenfeld, weil juristisches Neuland.

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    gelöschter Nutzer
    10.09.2015

    Ich wiederhole einen früheren Kommentar:
    Wenn ich Gottes Schöpfung so annehme wie sie ist, dann muss ich auch akzeptieren, dass es Menschen gibt, die homosexuell veranlagt sind. Das suchen die sich nämlich nicht raus. Ihre homosexuelle Ausrichtung wird ihnen von der Natur gegeben, und wenn ich glaube, dass die Natur in ihrer evolutionären Vielfalt Gottes Schöpfung ist, dann muss ich davon aus gehen, dass auch Homosexualität von Gott kommt. Alles andere ist schizophren.
    Ein ganz anderes Kapitel ist die Frage, wie wir mit Homosexualität umgehen und welchen Stellenwert wir ihr in der Gesellschaft einräumen.
    Dazu habe ich eine Meinung:
    - Da Homosexualität eine naturgegebene Veranlagung ist, hat niemand das Recht, Menschen, die es betrifft, zu diskriminieren.
    - Homosexuelle tragen nicht zur biologischen Arterhaltung und damit zur Erhaltung einer Gesellschaft bei. (Das tun auch Heterosexuelle nicht, die keine Kinder wollen.)
    -Homos müssen akzeptieren, dass es staatliche Maßnahmen im Interesse des Nachwuchses gibt, die für sie nicht relevant sind.
    -Das Optimum für eine behütete Kindheit ist, dass das Kind die liebevolle Sorge des Vaters und die Wärme der Mutter erfährt. Die traurige Tatsache, dass das in manchen klassischen Familien nicht so ist, ist kein Grund, von diesem Idealbild abzuweichen. Der Staat muss die Voraussetzungen schaffen, dass es erreichbar ist.
    - Ob ein von zwei Männern oder zwei Frauen adoptiertes Kind die Wärme der Umarmung einer Mutter oder das Gefühl, vom Vater beschützt zu werden, nicht benötigt, wage ich zu bezweifeln.
    - Die Auflösung der Familie und die völlige Beliebigkeit der Beziehungen zwischen denen Kinder aufwachsen, führt zu gesellschaftlichen Problemen, die immer mehr den Staat fordern. Der ist überfordert. Zerfallen die Familien, zerfällt auf Dauer auch die Gesellschaft.
    -Der Streit um die Frage, ob es Homoehen geben soll oder nicht, ist erst dann sinnvoll, wenn die Begriffe Ehe und Familie nach heutigen Verständnis definiert werden. Inzwischen versteht jeder etwas anderes darunter.
    - Wenn der Ehe Rechte eingeräumt werden, die definitiv dafür gedacht sind, Ehepaaren die Entscheidung für Kinder zu erleichtern, dann ist es unsinnig, diese Rechte homosexuellen Partnerschaften zu zubilligen, also Homosexuelle in alle Rechte einer Ehe einzusetzen.
    - Es wird immer einen Unterschied zwischen heterosexuellen Ehen und homosexuellen Partnerschaften geben.
    Abschließend:
    Homosexuelle Lebensformen müssen toleriert werden. Sie sind genau so selbstverständlich wie heterosexuelle, aber sie sind nicht der Mittelpunkt der Gesellschaft. In der Gegenwart machen sie aber mehr von sich reden, als ihnen an Bedeutung zu kommt.
    -Ende des Kommentars vom 26.8.
    Ich gebe zu, dass es die Kirchen nicht leicht haben, mit dem Thema Homosexualität umzugehen. Es gibt Bibelstellen, auf die sich Gläubige berufen. Die Tatsache aber, dass es auch zu diesen Stellen der Bibel unter Theologen endlose Dispute und die unterschiedlichsten Auslegungen gibt, sagt mir, dass die Bibelaussagen so eindeutig nicht sind.
    Wofür ich Verständnis habe, sind die Einwände, die die christlichen Kirchen gegen die völlige Beliebigkeit im Umgang mit der Sexualität haben. Das ist eine ethisch-moralische Frage. Es ist nicht egal, ob in der Sexualität Lust hemmungslos ausgelebt wird, oder ob da nicht auch Verantwortung mit im Spiele sein sollte. Das hat aber meines Erachtens nichts damit zu tun, dass es neben den mehrheitlich heterosexuellen Beziehungen auch homosexuelle gibt.

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    gelöschter Nutzer
    10.09.2015

    @Budenhagen: Sie haben mich missverstanden.
    Ich möchte der Kirche gar nicht reinreden und sie muss auch nicht alle staatlichen Entwicklungen kopieren. Z.B. kann es sein, dass die staatliche Ehe (aus meiner Sicht hoffentlich) auch für Homosexuelle geöffnet wird. Die Ehe im rechtlichen Sinn geht die Kirche nichts an, da hat sie sich rauszuhalten. Umgekehrt muss die Kirche eine Ehe zwischen zwei Frauen oder zwei Männern im Sinne der "kirchliche Institution Ehe" nicht zulassen. Das ist ihr gutes Recht als Religionsgemeinschaft.

    Was ich kritisiere ist, dass die Kirche keine Diskussion in den eigenen Reihen zulässt - nicht zum Thema Eheöffnung im Speziellen, aber eben auch nicht zum Thema Homosexualität im Allgemeinen. Denn genau das passiert mit solchen Aktionen, wie sie in Klaffenbach stattgefunden haben: Das Thema wird per Beschluss irgendeines Organs einfach ausgeklammert - Menschen verstoßen. Und das ist doch eigentlich Schade für eine Organisation, die für sich Nächstenliebe als Leitbild reklamiert.

    Warum also darf ein Mensch nicht leben wie er von Gott geschaffen wurde und trotzdem kirchlich aktiv sein? Warum wird er verstoßen, und wem nützt das?
    Diese Fragen muss man sich dann schon gefallen lassen.

    Und nochmal ein Zitat: "Nicht jeder Erneuerung ist eine Verbesserung." - Wo würde die Verschlechterung liegen, wenn die Kirche endlich Homosexualitität als gottgegeben und normal ansieht?

    Ich erwarte von Ihnen keine Antwort. Diese Fragen wurden an vielen Stellen und diversen Runden vielen Menschen gestellt - leider ohne eine wirkliche Antwort.

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    gelöschter Nutzer
    10.09.2015

    @pcomment: Wenn man das wort "Reformation" als "Erneuerung" übersetzt: Vorsicht! Nicht jeder Erneuerung ist eine Verbesserung.
    Als Maßstab hat die Reformation immer die heilige Schrift herangezogen, besonders im Hinblick auf den Papst, der für sich Deutungshoheit reklamierte. Deshalb gilt das Prinzip "Sola Scriptura" (allein die heilige Schrift). Nicht jede staatliche Neuerung kann eine kirchliche Neuerung sein, auch wenn es selbsternannte Eliten so wollen. Sonst wird aus der Reformation eine Deformation!

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    gelöschter Nutzer
    09.09.2015

    @Bugenhagen: Ihrer Sprache merke ich an, dass Sie wohl einer etwas älteren Generation angehören. In den 50er Jahren war Ihre Haltung zu Schwulen im Kirchendienst sicher vergleichsweise liberal und fortschrittlich, aber heute ist sie es so, wie Sie sie formulieren, nicht mehr. Das Wort "kriminell" in Bezug auf Schwule, die sich für ihre Rechte einsetzen, können Sie sich getrost abgewöhnen. Selbstverständlich haben schwule Kirchenmusiker wie alle Kirchenmusiker das Recht, sich politisch zu engagieren - und natürlich auch für die Rechte Homosexueller. Es gibt übrigens auch jede Menge Heteros in der Kirche, die sich in den unterschiedlichesten Ämtern für die Gleichstellung von Lesben und Schwulen einsetzen. Die Kirche muss da mitnichten "einschreiten".

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    gelöschter Nutzer
    09.09.2015

    @Budenhagen: Die Logik müssen Sie mir erklären. Warum darf sich ein Mensch nicht zu dem Bekennen, was er ist (im Kirchensprech: wie Gott ihn geschaffen hat)? Welchen Schaden hätte die Kirche von einem solchen Verhalten von Homosexuellen? Wurde die Kirche nicht auch im Laufe ihrer Geschichte mehrfach von innen heraus erneuert und reformiert und vorher geltende Dogmen über Bord geworfen? Und warum soll das hier nicht möglich sein? Warum darf ein Mensch in diesem Fall nicht offen für seine Rechte und eine Veränderung in der Kirche eintreten?

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    gelöschter Nutzer
    08.09.2015

    Bei uns in Braunschweig gabs in einer Kirche jahrelang einen schwulen Organisten. Kriminell wirds erst, wenn aus dem Homosexuellen ein "bekennender Homosexueller" oder besser gesagt ein politisch agierender Homosexueller wird mit politischen Netzwerken usw.. Dann muß die Kirche einschreiten!