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Sachsen krempelt das Notarzt-System ab 1. August um

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Mit freiberuflichen Notfallmedizinern will der Freistaat Engpässe ausgleichen. Der Vorstoß stößt weithin auf Widerspruch.


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66 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    28.07.2013

    @germed53:

    Fast hätte ich bei Ihrem Komentar eine Träne vergossen.

    Wenn sich all' das böse Klinik- oder Rettungsdienstpersonal gegen Sie verschworen hat, sollten Sie vielleicht einmal darüber nachdenken, ob es nicht doch auch an Ihnen liegen könnte.

    Sie schreiben pauschal, dass der Respekt der genannten Berufsgruppen ggü. Ärzten nicht vorhanden ist.

    Leider scheinen Sie dabei die Realität etwas zu verdrehen - oder wie darf man es verstehen, wenn Angehörige dieser Berufsgruppen von abgehobenen Ärzten grundlos "zur Sau" gemacht werden, von oben herab behandelt werden oder lapidar als Handlanger ohne Rechte angesehen werden?

    Sollen Ihrer Meinung nach diese Personengruppen vor dem Arzt auf die Knie fallen und sich alles gefallen lassen, nur weil dieser sich vom Steuerzahler 8 Jahre lang (oder länger) das Studium bezahlen ließ?

    Nur gut, dass das Arbeiten mit vor allem jungen Ärzten (oder mit "alteingesessenen" Ärzten, die auf dem Boden der Realität geblieben sind) ein Arbeiten auf Augenhöhe bedeutet, wo jeder den Anderen und dessen Leistungen anerkennt und wo man sich gegenseitig auf Fehler hinweist, einem diese aber nicht vorwirft.

    Ohne Wenn und Aber ist das Medizinstudium eine große Leistung - macht den Arzt aber nicht zum Übermenschen mit Sonderrechten.

    In der Medizin funktioniert es nur miteinander und nicht gegeneinander.

    Was wäre ein Notarzt ohne Rettungsassistenten/-Sanitäter oder ein Klinikarzt ohne Pflegepersonal?

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    gelöschter Nutzer
    27.07.2013

    Lieber germed 53,
    Du musst ja schlimmes erlebt haben, Rettungsassistenten die Chefarzt spielen und Dich "bedrohen", Anpöbelungen von jeder Krankenschwester im Krankenhaus, unkollegiale Kollegen, Rassismus.... Was möchtest Du hier mitteilen ?

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    gelöschter Nutzer
    27.07.2013

    germed53: Liebe Kollegen,
    leider kann ich mich Euren Aussagen nicht anschließen. Fest steht doch das ohne Honorarärzte und ausländischen Kollegen kein geregelter Dienst mehr möglich ist. Desweiteren kommt hinzu das unsere ortsansässigen Kollegen keine Dienste machen wollen, wegen "Unterbezahlung". Jetzt regt man sich auf das fremde Ärzte diese Dienste übernehmen. Seltsam!!! Warum fragt man sich nicht ernsthaft liegt es nur an der Bezahlung. Es wird darüber diskutiert dem RAss mehr Befugnisse zu geben. Führen sich aber nicht schon viele RAss als Chefärzte auf und versuchen den NA zu übertreffen. Spannungen sind ständig vorhanden. NA werden bedroht von RAss, ausländische Ärzte werden beleidigt. Dies ist leider ständig der Fall und es wird nichts unternommen. Warum soll man NA-Dienste machen mit solchen Vorraussetzungen. Aber auch unsere eigenen Kollegen wissen schon lange nicht mehr was kollegiales Verhalten ist, vielleicht sollten Sie sich einmal den Ärztkodex durchlesen.
    Es ist außerdem jedem Arzt/Ärztin freigestellt als Honorararzt tätig zu sein.
    Ich selbst bin auch als Honorarazt tätig und habe kein Interesse den Machtkampf in einem Krankenhaus mitzumachen, von jeder Krankenschwester angepöbelt zu werden etc. Den jeder Vorschlagoder Beschwerde eines "neuen " Arztes oder ausländischen Arztes wird gleich als Palastrevolution wahrgenommen und mit allen Mitteln bekämpft. ( statt " ernsthaft " nachzufragen was ist los ).
    Unsere jungen Mediziner gehen lieber ins Ausland arbeiten. Dort verdient man nicht unbedingt mehr aber man wird aber dort noch als Arzt wahrgemommen und behandelt.

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    gelöschter Nutzer
    25.07.2013

    Es ist wirklich bitter wie ein Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Notärzte hier einen Leserbeitrag schreibt, statt endlich mal offiziell zu reagieren. Die Vergütung der sächsischen Notärzte ist eine Schande ! Erst werden uns zweimal neue Vergütungsmodelle angepriesen, der erste Versuch war ein Witz, der jetzt gültige zweite Versuch hat sich als Vergütungskürzung erwiesen. Eine Stellungnahme von Herrn Dr. Burgkhardt dazu konnte ich bisher nicht finden, der aktuellste Beitrag zu diesem Thema auf der Internetseite der Arbeitsgemeinschaft ist vom 15.3.13 datiert ! Lieber beschäftigt man sich damit unter gar keinen Umständen den Rettungsassistenten eine etwas höhere Notfallkompetenz zu verleihen oder man schreibt in Ärzteblättern über das Verweilen des kassenärztl. Notfalldienstes bis zum Eintreffen eines RTW, was im ländlichen Bereich aber so was von weltfremd scheint. Noch ein beliebtes Thema ist die Anforderungen für neu auszubildende Notärzte ins Unermessliche zu schrauben, warum auch immer, oder will jemand behaupten die jetzt tätigen Notärzte wären nicht genügend ausgebildet? Und welche Vorschläge zur Behebung der Situation liegen denn auf dem Tisch ? Hat den mal einer mit den Notärzten in Chemnitz gesprochen , gab es mal eine Versammlung ? NEIN !
    Die jetzige Lösung ist ein Schlag vor den Kopf der noch tätigen Notärzte.

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    Moderator
    25.07.2013

    Nach Auskunft der Krankenkassen haben zwar mehr Ärzte die Notarztbefähigung, es stehen aber nur etwa 2000 Notärzte auch für diese Tätigkeit zur Verfügung.

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    gelöschter Nutzer
    25.07.2013

    Es war vorauszusehen, dass sich die sächsischen gesetzlichen Krankenkassen, die mit der Sicherstellung der Notarztdienste beauftragt sind, nach einer anderen Lösung für den Bereich Chemnitz orientieren müssen, nachdem dort seit Jahren die meisten unbesetzten Dienste zu verzeichnen sind. Dass nun aber die schlechtest mögliche Lösung durch sogenannte Freelancer aus Westfalen ausgewählt wurde, ist unfasslich. In Sachsen besitzen über 4.000 Ärztinnen und Ärzte die Notarztqualifikation (nicht 2.000, wie fälschlich in dem Artikel erwähnt!), wovon nur ein Drittel zur Absicherung der 80 Standorte benötigt werden. Die Vorschläge ärztlicher Organisationen zur Behebung der Missstände liegen seit langem auf dem Tisch. Die jetzt für 4 sächsische Notarztstandorte angestrebte Lösung durch Beauftragung einer privaten Firma ist aus vielen Gründen abzulehnen.
    Dr. Med. Michael Burgkhardt
    Vorsitzender der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands (BAND) e. V.