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Inflationsdaten verleihen Dax Auftrieb

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Frankfurt/Main.

Der deutsche Aktienmarkt hat nach dem kleineren Rücksetzer am Vortag wieder zugelegt. Inflationsdaten aus der Eurozone lieferten am Mittwoch ein wenig Rückenwind. Der Leitindex Dax stieg um 0,46 Prozent auf 18.367,72 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Werte schloss 1,05 Prozent höher bei 27.057,48 Punkten.

Am ersten Handelstag nach dem langen Osterwochenende hatte der Dax zunächst mit 18.567 Zählern einen Rekord aufgestellt. Dann machten einige Anleger - im Sog einer etwas schwächeren Wall Street - aber erst einmal Kasse.

Weiterhin herrscht angesichts zuletzt starker Wirtschaftsdaten Unsicherheit, wann die US-Notenbank Fed den Leitzins senken wird. Auch die ADP-Arbeitsmarktdaten am Mittwoch deuten auf eine robuste Konjunktur in den USA hin: Die Privatwirtschaft schuf im März mehr Stellen als erwartet. Die Daten sind ein Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag ansteht.

Mit Blick auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) scheint die Klarheit hingegen zuzunehmen. Die Inflation in der Eurozone hat sich im März überraschend stark abgeschwächt.

Gefragt waren am Aktienmarkt Chemieaktien: Im Dax gewannen BASF 1,3 Prozent; im MDax ging es für Evonik, Lanxess und Wacker Chemie um 3,8 bis 7,8 Prozent nach oben. Nach dem schwierigen Branchenjahr 2023 hält Analyst Samuel Perry von der Bank UBS die Markterwartungen für Wacker Chemie für 2024 für zu niedrig. Die Nachfragetrends verbesserten sich, schrieb der Experte in einer Studie.

Die Anteilscheine von Befesa setzten sich mit einem Plus von gut neun Prozent an die Spitze des MDax. Hier trieb ein Medienbericht über deutlich sinkende Zinkverhüttungsgebühren die Aktien des Industrie-Recyclers.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um gut ein halbes Prozent. Der französische Cac 40 legte etwas weniger deutlich zu, während der britische FTSE 100 nahezu auf der Stelle trat. Der New Yorker Dow Jones Industrial gewann zum Europa-Schluss 0,2 Prozent.

Der Euro profitierte von schwachen US-Konjunkturdaten und notierte zuletzt bei 1,0826 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0783 (Dienstag: 1,0749) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9273 (0,9303) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,40 Prozent am Vortag auf 2,43 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,10 Prozent auf 125,05 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,11 Prozent auf 132,24 Punkte nach. (dpa)

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