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Im NSU-Prozess versuchte der Senat gestern, die dubiose Rolle des Geheimdienstlers Andreas T. auszuleuchten. Doch davor stehen vielerlei Hürden.
Ein Verfassungsschützer ist am letzten Tatort der Migrantenmord-Serie dabei, verschwindet und fachsimpelt später mit Kenntnissen zur Waffe. Nicht nur sein Neonazi-V-Mann hat Kontakt ins NSU-Umfeld. Hessische Geheimdienstler und der BND begleiten den NSU von der Wiege bis zur Bahre. Hängt alles zusammen? Mögliche Antworten liegen unter Verschluss - bis mindestens 2042.
Die "Identitäre Bewegung" arbeitet subtiler, hat aber die gleiche Stoßrichtung wie Neonazi-Gruppen, sagt Extremismus-Expertin Kerstin Köditz. Auch der Verfassungsschutz hat jetzt ein Agieren gegen die Demokratie erkannt.
Ein Schreiben des Verfassungsschutzes an das Bundeskriminalamt belegt erfolglose "operative Vorgänge" im NSU-Umfeld.
Marcel D. war ein Geraer Neonazi, der über Razzien lachte. Als V-Mann wusste er vorab Bescheid. Am Mittwoch soll er im NSU-Prozess aussagen - und vielleicht Licht aufs Motiv für die Mordserie werfen.