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Auch Softwareriesen und Technologiegiganten haben Hobbys. Musik zum Beispiel. Microsoft kaufte sich vor Jahren zur Einführung von Windows 95 kurzerhand den Rolling-Stones-Klassiker "Start me up". Apple hingegen hat eher ein Herz für weithin unbekannte Künstler. Yael Naim zum Beispiel. Ihr Gute-Laune-Lied "New Soul" wurde 2008 zur Premiere des MacBook Air verwendet.

Klar, dass da Google nicht fehlen will. Der Suchmaschinengigant hat sich für "Ain't no Grave" entschieden. Das Lied in dem der Country-Barde Johnny Cash sang, dass er aus seinem Grab wiederauferstehen werde, dient Google als Untermalung eines Werbeclips für einen Zeichenwettbewerb im Netz. Ob die Kalifornier damit andeuten wollen, dass sie in Zukunft nicht nur über das Netz und die Daten von lebenden Menschen herrschen wollen, sondern nun auch die Toten als neue Zielgruppe für Google, Chrome, G-Mail und Co. entdeckt haben, muss zunächst offen bleiben.

Viel spannender erscheint die Frage, mit welcher Musik andere Giganten des World Wide Web in die Öffentlichkeit treten könnten. Während sich für youtube der Buggles-Hit "Video killed the radio star" aufdrängt und die Jungs von Amazon sich sicher freuen würden, könnten sie mit Janis Joplins Liedzeile "Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz?" werben, zielen die folgenden Vorschläge vor allem darauf ab, in Deutschland die Massen zu begeistern. Wie wäre es zum Beispiel für Wikileaks mit "Alles nur geklaut" von den Prinzen. Facebook könnte mit dem Tankstellen-Hit von Heinz Rühmann "Ein Freund, ein guter Freund" auf Werbetour gehen oder mit dem österreichischen Schmachtfetzen "Du entschuldige
I kenn' Di" von Peter Cornelius. Den Internet-Hit schlechthin hat aber Marianne Rosenberg geschrieben. Denn wer hat nicht schon bei der Erstellung eines Profils bei Google+ oder beim kreieren eines World-Of-Warcraft-Charakters vor sich hin gesummt: "Er gehört zu mir wie mein Name an der Tür / Und ich weiß, er bleibt hier / Nie vergess' ich unseren ersten Tag (nananananana) / Denn ich fühlte gleich, dass er mich mag (nanananananana)"?

 

Von Daniel Bagehorn

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