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Globaler Sex

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Der alte Wilhelm Busch war kein Freund von Fernbeziehungen. "Und die Liebe per Distanz, kurz gesagt, missfällt mir ganz", reimte der Maler und Schriftsteller einst. Es steht zu vermuten, dass jemand wie Busch im Zeitalter der Globalisierung ein kümmerliches Dasein gefristet hätte, wo Fernbeziehungen zwar oft nicht gewollt, aber doch notwendiges Übel sind.

Um Betroffenen den Entzug körperlicher Zuwendung halbwegs erträglich zu machen, schickt die Firma Hytto aus Hongkong nun eine Erfindung namens Lovense ins Rennen. Der Begriff steht für Long Distance Love Toy ? und ja, es handelt sich dabei um ein Sexspielzeug, mit dem sich Paare auch über längere Entfernungen hinweg gegenseitig beglücken können. Ohne hier auf Details in Sachen Bauform und Abmessungen einzugehen, stehen die silikonverstärkten Geräte namens Max (für Ihn) und Nora (für Sie) per Bluetooth-Funk und Smartphone-App miteinander in Verbindung, über die Paare sich bei stabilem Internetzugang zwischen Niederbobritzsch und New York gegenseitig stimulieren können. Wann immer Er seinen Max in Bewegung setzt,

rotiert und vibriert bei Ihr Nora am anderen Ende der Welt. Das funktioniert auch umgekehrt ? und nicht nur über Erdteile hinweg, sondern auch auf verschiedenen technischen Plattformen. Nutzer von Windows Phone können sich ebenso aus der Ferne auf Triebtemperatur bringen lassen wie Besitzer von Android- und I-OS-Geräten. Am Stehvermögen seiner Lustspender lässt der Hersteller keinen Zweifel. Max hält 120 Minuten am Stück durch, Nora immerhin 90.

Schon preisen die Sexperten aus Hongkong ihr Liebesspielzeug im Internet als ideales Geschenk zum Valentinstag an. So ändern sich eben die Zeiten! Als Wilhelm Busch noch lebte, pflegten sich Paare am 14. Februar allenfalls dekorierte Karten zuzusenden und mussten sich ansonsten auf ihr Kopfkino verlassen. Geht es nach den Machern von Lovense, dann schicken sie sich heutzutage Spielzeug zur interkontinentalen Kopulation.

 

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