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Was im Anzug
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Als James Bond zuletzt in Skyfall aus allen Wolken und von einer Eisenbahnbrücke bei Istanbul fiel, da war er zwar wie immer manierlich gekleidet, aber verwundbarer, als es selbst Ihrer Majestät lieb sein konnte.
Was zeigte, dass Designer wie Tom Ford und Co. zwar recht stilsicher Männermode entwerfen können, aber eine Gewehrkugel selbst den coolsten Agenten der Welt aus dem Anzug haut. Mister 007 wäre deshalb nicht falsch beraten, sich beim nächsten Abenteuer modetechnisch in Richtung Schweiz zu orientieren. Dort nämlich bietet ein kleines, aber feines Label namens Suitart einen Anzug an, dessen Name allein schon wie ein Bond-Streifen klingt: Diamond Armor - diamantene Rüstung.
Was die Schweizer Schneidermeister im Internet als Symbiose aus Luxus, Technologie und Kunst beschreiben, ist vor allem eines: der vermutlich teuerste Anzug der Welt. Gut 2,3 Millionen Euro sollen es sich Vermögende, die sich in akuter Lebensgefahr wähnen, kosten lassen, sicher in der Öffentlichkeit auftreten zu dürfen. Kugelsicher. Denn der Diamond Armor ist nicht nur wasserabweisend und bewahrt seinen Träger dank eingebautem Kühlsystem vor dem Hitzetod. Vielmehr hält er dem Hersteller zufolge sogar unliebsamen Projektilen stand. Dazu haben die Schweizer den Anzug nach Nato-Standard zertifizieren lassen.
Und weil so ein Anzug nicht nur technisch, sondern auch optisch ein kleines Schmuckstück sein soll, zieren 880 schwarze Diamanten das Revers, die Jackettknöpfe und die Anzug-Konturen. Hinzu kommt eine aus Seide und Gold-Fäden gewobene Krawatte, deren edlem Gewebe selbst ein Waschgang nichts anhaben soll. Das ist fürwahr Haute Couture.
Leider weiß man nicht, ob den Machern von Suitart bewusst ist, dass das ganze Bling-Bling ein zusätzliches Motiv liefern könnte, dem Besitzer eines Diamond Armor an die Wäsche zu wollen. Schließlich muss man nicht jedes Ziel gleich umlegen. Manchmal reicht es, den Gegner auszuziehen. Jemand wie James Bond weiß das nur zu gut - wenngleich aus anderen Motiven.
http://diamondarmor.suitart.com
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