Prachtvoll ausgestattet ist der Innenraum von St. Annen: Paradiesgarten wird das Deckengewölbe genannt.
Bild: Uwe Mann
Die Rückseite des Bergaltars schmückt ein einmaliges Bergbaugemälde von Hans Hesse, der damals in Buchholz lebte und auf dem Bild 1521 das bergmännische Gewimmel vor seiner Tür einfing: die Abläufe über Tage rund um Halden, Schächte, Erzwäschen bis hin zur Münzpräge, die Arbeit der Haspelknechte und Erzausschläger, aber auch die Frau des Bergmanns setzte er ins rechte Licht.
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Türmerin Marit Melzer genießt es, auf der schönsten Terrasse der Bergstadt ihren Arbeitsplatz zu haben. 1999 zog Marit Melzer mit ihrer dreiköpfigen Familie in die gerade sanierte Wohnung oben im Kirchturm.
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Die drei Bänke auf der Aussichtsplattform wurden vor allem für Besucher aufgestellt: zum Verschnaufen und Genießen. Daneben hegt die Türmerin in Kübeln Blumen, Tomaten- und Gurkenpflanzen.
Bild: Uwe Mann
Es kommt öfter vor, dass Gästeführerin Sylvia Schelter Besucher der St. Annenkirche auffordert, sich auf die Kirchenbänke zu legen, kurz die Augen zu schließen und dann hoch zur Decke zu schauen.
Bild: Uwe Mann
Sie erzählt, wie das filigrane Schleifenstern- und Schlingrippengewölbe entstanden ist und warum es Paradiesgarten genannt wird. Nur im Liegen bekommt man einen räumlichen Eindruck, sagt die Gästeführerin.
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Überhaupt seien viele Touristen völlig verblüfft, wenn sie St. Annen betreten, sagt die Gästeführerin.
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„Von Außen wirkt die über der Stadt thronende Kirche eher wie eine Burg, zwar mächtig, aber keineswegs prächtig. Auswärtige sind mitunter sogar enttäuscht. Umso mehr sorgt die Innenausstattung für Staunen“, erzählt Sylvia Schelter.
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Es folgen weitere Bilder.
Bild: Uwe Mann
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Die Annaberger St. Annen-Kirche wurde am 26. Juli vor 500 Jahren geweiht.