Am 15. März können Chemnitzer und Gäste der Stadt Wissenswertes über die angebliche „graue Maus“ unter den sächsischen Großstädten erfahren.
Chemnitz.Warum Chemnitz lange Zeit „Ruß-Chamz“ genannt wurde, werden viele Einwohner der Stadt wissen. Dass die Stadt als die „graue Maus“ unter den sächsischen Großstädte gilt, ist ebenso bekannt. Doch genau solche Bilder sollen am Samstag, 15. März bei einer Stadtführung mit dem Titel „Rotes Chemnitz und Ruß-Chamz“ zurechtgerückt werden. Denn die Teilnehmer werden Interessantes über einige „Perlen“ der Stadt erfahren, das selbst unter Einheimischen kaum bekannt und auch für Besucher spannend ist. Dabei wird deutlich werden, dass Chemnitz immer eine Arbeiterstadt war, was die Architektur ebenso prägte wie die Kunst und die Literatur in der Stadt. Man kann in Chemnitz eine mittelalterliche Raubritterburg mit einem entsprechenden Sagenschatz finden, aber auch eine der größten Sammlungen der Kunst des 20. Jahrhunderts. Neben architektonischen Besonderheiten wird beim Rundgang durch die Innenstadt auch Wissenswertes über die proletarischen wie prominenten Chemnitzerinnen und Chemnitzer vermittelt. Die Teilnahme an dem Rundgang ist kostenfrei. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Stefan-Heym-Platz. Veranstalter ist der Verein „Bordsteinlobby“, der im Anschluss an die Führung zu einem Abendbrot (18 Uhr) in den Kunst- und Projektraum „Open Space“ an der Brückenstraße einlädt. (gp)