Corona-Lage in Chemnitz: Einzelhandel öffnet mit Einschränkungen

Ich stimme chemnitzmischa gern zu.
Hauptsächlich Politiker, und das ist in diesen Pandemiezeiten durchaus ihre Aufgabe, stellen laufend neue verlautbarungen ins Schaufenster. Sei es verschärfung oder Lockerung ergriffener Maßnahmen, Impf- und Teststrategien, Finanzhilfen für von Zwangsschließungen betroffene Unternehmen.

Was dann aber zeitnah oder überhaupt terminiert dabei herauskommt, ist leider sehr oft recht dürftig. Heute, runde 10 Wochen nach Beginn der Impfungen, berichtet die FP von "Pilotprojekt Impfung bei Hausärzten". Warum lag das nicht schon anwendungsbereit seit einem halben Jahr in der Schublade und muss nun erst noch zeitverschwendend geprüft werden, um es flächendeckend anzubieten?

Und was Politiker betrifft, in "Anne Will" vom 7. März redete MP Haseloff aus sachsen-Anhalt zwar sehr viel und ungebremst, gesagt hat er allerdings so gut wie nichts. Vertane Zeit, sich das anzuhören.

Wenn ich es richtig sehe, muss ich das Fehlen einer diesbezüglichen Meldung so verstehen, dass es in Chemnitz am heutigen Montag noch kaum Möglichkeiten für kostenlose Schnelltests gibt. Andernorts las ich, dass es noch kein sächsisches Konzept dafür gibt.

Einerseits drehen die üblichen Pandemieschreckschrauben in den Talkshows auf höchster Drehzahl: "Wir werden alle sterben!"

Wenn die Krisenlage tatsächlich so dramatisch ist, ist es anderereseits doch völlig unakzeptabel, auch nur einen einzigen Tag zu verlieren bei allen Dingen, die die Epidemie unter den Bedingungen leichter "Öffnungen" aufhalten können. Da erwarte ich von den Verantwortlichen unverzügliches konkretes und zielführendes Handeln. Ansonsten sollen sie auch in den Talkshows den Mund halten - oder am besten gleich ihren Job den Machern überlassen, die es können!